Nachfrage wegen Preisänderungen

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Die Preiselastizität der Nachfrage ermittelst du, indem du die Mengenänderung in % durch die Preisänderung in % dividierst. Beispiel: Ein Gut kostet 1 €, davon werden 100 000 Stück verkauft. Der Hersteller erhöht seinen Preis auf 1,10 €, also um 10 %, er verkauft aber nach wie vor 100 000 Stück (Normal wäre ja ein Nachfragerückgang wegen der Preissteigerung) E= 0 (keine Mengenänderung) durch 10 (Preiserhöhung) = 0. Das ist eine starre Preiselastizität der Nachfrage, die Verbraucher reagieren also auf eine Preissteigerung überhaupt nicht, sie verhalten sich eben nicht elastisch, sondern starr. Grund könnte sein, dass es sich um ein Gut handelt, auf die Käufer nicht verzichten können oder wollen, egal , was es kostet und für das auch kein entsprechendes Ersatzgut (Substitutionsgut) zur Verfügung steht.

Die Preiselastizität ist ein Maß dafür, welche relative Änderung sich bei der Angebots- bzw. Nachfragemenge ergibt, wenn eine relative Preisänderung eintritt.[1] Je höher die Preiselastizität ist, desto stärker reagiert die Menge auf den geänderten Preis. Die Preiselastizität eines Gesamtmarktes tendiert dazu, geringer als die Elastizität eines einzelnen Gutes zu sein, das bei einer Preisänderung gegen ein anderes ausgetauscht (substituiert) werden kann.

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