Nach Abbruch doch der Wunsch nach Kind?
Hallo liebe Leser.
ich bitte euch um Rat und will keine moralisch verwerflichen Dinge hören.
Meine Freundin und ich wissen ganz genau was wir falsch gemacht haben.
Ich habe gemerkt, dass ich diesen Abbruch ziemlich bereue.
Sie hat mich anfangs gefragt ob ich es möchte, ich jedoch sagte, dass es mir gleichgültig ist und ich es eher ablehnen würde, ich jedoch vollkommen hinter ihr stehe und ich sie niemals verlassen würde wenn sie es behalten will.
Dann hat sie sich aber ebenfalls für die Abtreibung entschieden.
Was mir dann nach einigen Monaten von ihr gesagt wurde war, dass sie es eigentlich wollte und nur weil ich mich nicht so gefreut habe wie sie es für richtig empfunden hätte, sie sich dagegen entschieden hat.
Ebenfalls bemerkte ich seit dieser Abtreibung, dass mir als Mann was fehlt.
Mir tut es weh Frauen zu sehen die Schwanger sind oder Babys auf soz. Netzwerken (zb. TikTok).
Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass Ihre Liebe immer mehr und mehr nachlässt.
Als ich dann mit ihr geredet habe, hat sie mich gefragt, warum ich mich vor mehreren Monaten nicht einfach gefreut hätte und es so vieles geändert hätte.
Ich weiß, dass es anscheinend zu 85% meine Schuld war und ich mir hätte noch viel mehr Zeit zum Nachdenken nehmen sollen.
Nur habe ich in dem Moment so entschieden was ich in dem Moment auch dachte.
Ich habe sie gefragt, ob wir es nicht nochmal versuchen wollen.
Dies hat sie aber leider verneint, weil sie meinte, dass sie sich gerade nicht so fühlt. Dabei geht sie mir leider immer mehr auf Distanz, was mich ziemlich verletzt.
Habt ihr eventuell einige Sätze parat oder Sprüche, die ich ihr sagen kann, um sie
- aufzubauen
- dazu zu ermutigen es doch nochmal zu versuchen
9 Antworten
Eine Frau braucht Zeit, Geduld u vierel Verständnis um so ein Erlebnis zu verarbeiten. Ich sehe den Fehler aber nicht bei dir.. vllt zu 20 % ... sie hätte es behalten können. Du hast dich nicht gefreut. Das nutzt sie als Vorwand aber sie hat sich genau so falsch entschieden wie du. Sie hatte auch vìel mehr Verantwortung. Das sollte man es aber nicht sagen... aber die Beziehung leidet trotzdem unter dieser Unehrlichkeit u die indirekte Schuldzuweisung u nicht direkt wegen dem Abbruch.
Ich würde dir eine Paartherapie empfehlen, wo ein dritter (professionel u rational) zwischen euch u die unbewussten Konflikte löst.
Sie davon zu überzeugen, es noch mal zu versuchen find ich eroistisch von dir. Sie ist nicht bereit u das sollte man respektieren.
Du erscheinst mir recht sprunghaft in deinen Entscheidungen. Möglicherweise ist die Entscheidung jetzt für ein Kind ebenso falsch wie vorher die Entscheidung dagegen.
Wenn ein Kind eine Beziehung retten soll, dann ist sie schon verloren.
Du kannst sie aufbauen, indem du hinter ihr stehst, wie du es auch versprochen hast! Nicht mehr, nicht weniger. Sie jetzt noch zu bedrängen mit irgendwelchen Sprüchen ist sicherlich so ziemlich das letzte, was sie gerade braucht.
Also - steh hinter deiner Entscheidung, steh hinter dem, was du gesagt hast und verhalte dich nicht wie ein Fähnchen im Wind. Im Leben trifft man viele falsche Entscheidungen und die wichtigsten lassen sich oft nicht umkehren. Sei der verlässliche Partner, den du ihr versprochen hast. Schaut nach vorne und bringt erstmal eure Beziehung wieder auf feste Beine, bevor Ihr auch nur einen einzigen Schritt weiter denkt.
Alles Gute und viel Kraft dafür!
Ja und? Die lässt sich aber nicht rückgängig machen - auch nicht (bzw. schon gar nicht) durch ein Ersatzkind.
Und wenn du noch nicht erkannt hast, dass es in allererster Linie um eure Beziehung gehen sollte, dann ist es echt ernst. Alleine aus dem, was DU schreibst, kann man deutlich herauslesen, dass sie auf der Kippe steht - ich möchte nicht wissen, wie klar es bei deiner Freundin wäre.
Finde dich damit ab, dass eure Beziehung am Ende ist.
Also erstmal ist eine Abtreibung nichts schlimmes, und zweitens bist du keinesfalls zu 80% Schuld, ja nicht einmal zu 50%
Sie hat dir ja offensichtlich nicht die Wahrheit gesagt, bezüglich ihrer Wünsche.
Du hast besser reagiert als die meisten wenn die Frau ungewollt schwanger wird, und ich finde es irgendwie mies von deiner Freundin, DIR nun die Schuld für IHRE Entscheidung in die Schuhe zu schieben.
In meinen Augen ist das bloß eine Ausrede, mit der sie ihr eigenes Gewissen beruhigen will.
Kann auch an eurem Umfeld liegen, das es euch schlecht geht, denn oft redet das Umfeld einem da was ein, was man von selbst nicht so empfinden würde.
Euch muss beiden klar werden, das ihr nichts falsch gemacht habt!
Er hat gesagt, es sei ihm egal, ob sie das Kind bekommt. Das ist nicht motivierend.
Motivierend natürlich nicht, wäre ja auch gelogen, er hat sogar gesagt er wäre eher dagegen unterstützt sie aber auch mit Kind.
Ich finde bei dem Thema muss man absolut ehrlich sein, und darf keine Begeisterung vorheucheln wo keine ist.
Sonst heißt es hinterher andersrum "Hätte ich gewusst das du auch eher dagegen bist, hätte ich abgetrieben und mir nicht die Jugend versaut"
Du solltest nicht wegen Schuldgefühle deiner Freundin gegenüber Vater werden.
nein es liegt nicht an ihr. Ich habe selber den Wunsch, weil ich weiß, dass ich dieses nein ziemlich bereue.
Ich habe selber den Wunsch, weil ich weiß, dass ich dieses nein ziemlich bereue.
Naja, aber ein Ersatzkind macht die erste Abtreibung ja nicht ungeschehen, löst also NULL euer Problem...
nein es geht nicht um die Beziehung!
es geht darum, dass ich diese Entscheidung ehrlich bereue.