Muss man Sozialpädagogik studieren?

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Erzieherinnen werden für folgende Arbeitsfelder ausgebildet: Kinderkrippe, Kindergarten, Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Kinderhort, Jugendarbeit (Jugendzentrum), Jugendhilfe (Heim) und schulische Ganztagsbetreuung.

Die Ausbildung ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt und beträgt derzeit 3-5 Jahre.

Sozialpädagogen studieren an (Fach-)Hochschulen, die Studienzeit beträgt 4 Jahre. Sie sind in allen genannten Bereichen tätig, im Vorschulbereich allerdings seltener. In den anderen Bereichen haben sie häufig Leitungsfunktionen.

Zusätzlich können sie in weiteren Arbeitsfeldern tätig sein, wie z.B. in der Bewährunsghilfe, als Streetworker, Jugendämtern, bei Jugendringen und etliche mehr.

Wenn du das Zeug dazu hast, würde ich immer zum Studium raten. Lebenspläne ändern sich im Laufe der Jahre, und da ist es ganz gut, wenn man ein paar weitere Optionen hat.

Lythen  02.07.2013, 21:42

Aber die Erzieherausbildung hat mehr Praxis .. du lernst sozusagen durch die Praktika den Praxiskram paralell....

Einige Pädagogische Einrichtungen nehmen lieber Erzieher , weil diese mehr Praxiserfahrung haben ... Studierte sind ihnen zu theoretisch ,...

Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

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Hallo Victornator95,

wenn's dir darum geht, in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zu arbeiten: es gibt die einjährige Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz, auf die aufbauend die Ausbildung zum (Heil-)Erzieher nachgeschoben werden kann. Für die (Heil-)Erzieher braucht man m.W. einen Realschulabschluss. Wie die Zugangsvoraussetzungen jeweils genau sind, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

In Hamburg werden z.B. für Wohngruppen vorzugsweise Heilerzieher/Heilerziehungspfleger gesucht oder Erzieher, seit es die Fachkraftquote von 50% pro Wohngruppe gibt und einjährig Ausgebildete nicht dazu zählen. Sozialpädagogen werden ebenfalls zu den Fachkräften gezählt, allerdings erhalten sie nicht unbedingt mehr Gehalt als die Erzieher, das hängt voN der ausgeübten Tätigkeit und vom Tarifvertrag bzw. AVR ab.

Als Sozialpädagoge hat man allerdings mehr Arbeitsfelder offen stehen. Auch Kinder- und Jugendhilfe oder die Arbeit mit Menschen mit Psychiatrieerfahrung ist dann eher im Bereich des Möglichen. Ich hoffe, es ist klar geworden, dass man nicht studieren muss, es aber auch nicht schadet. Im Übrigen studieren im pädagogischen Bereich viele erst nach Ausbildung und Berufserfahrung. Manchmal weiß man erst später, welcher Bereich einen vor allem interessiert.

Sozialpädagogik ist ein Studienfach.

Auf einer Fchschule für Sozialpädagogik kann man Erzieher werden oder Sozialassistenz z.B.

Mit behinderten Menschen arbeitet z.B. ein Heilerziehungspfleger. Das ist ein Ausbildungsberuf, kein Studium^^

Als Sozialpädogoge kann man einiges machen:

  1. Betreuer an einer Schule (als eine art Schulpsychologe)
  2. Jugendamt
  3. in einer Schutzstelle arbeiten und personen betreuen
  4. in einer Beratungsstelle arbeiten

und es gibt sicher noch einige andere Möglichkeiten (unteranderem natürlich die die du genannt hast)

Du kannst Heilerziehunspflege oder Erzieher als Ausbildung machen, wenn du nicht studieren willst. Die Ausbildung ist schon sehr anstrengend, der Job auch. Nur für die Harten!