Müssen Politiker eurer Meinung nach studiert haben, um in hochrangige Positionen zu gelangen?

Ich finde es kommt drauf an.

Gebildet sollten diese Menschen auf jeden Fall sein.

Ich finde ein Studium und Erfahrung nicht schlecht, gerade wenn’s darum geht Entscheidungen zu treffen.

Bspw. der neue Verteidigungsminister hat selbst gedient und hat selbst mehr Erfahrungen mit der Bundeswehr gesammelt als die davor.

Christian lindner hat öffentliches Recht und Politikwissenschaft studiert, was ich äußerst hilfreich finde. Er ist meiner Meinung nach der artikulierteste männliche Politiker.

Sarah Wagenknecht dominiert meiner Meinung nach die weibliche Seite von Politikern.

In der Politik gehts ausschließlich um Austausch und Argumenten.
Und um gute Argumente zu haben, muss man sich mit etwas auseinandergesetzt haben, um nicht einfach oberflächlichen Mist zu sagen und zu tun.

Es muss nicht unbedingt ein Studium an einer Akademie sein, aber Bildung sollte unbedingt eine Priorität darstellen für jeden Politiker.

Und eine gewisse Integrität.
Ich finde wenn Wahlkampagnen und versprechen über Bord geworfen werden, wie von Scholz und den Gründen, dann sollten die absolut nichts in der Politik zu suchen haben.

In der Politik sollte es in der Theorie um die Repräsentation des Volkes gehen.
Wenn du nach Lust und Laune deine eigenen Versprechen brichst, dann bist du nicht kohärent, vertrauenswürdig und noch viel schlimmer, du bist keine wahrhafte Repräsentation des Volkes was dich zu einem inkompetenten Politiker und auch Arbeitnehmer macht.

Ich meine jetzt ein weiteres Beispiel, die Politik hat sich auch selbst versprochen kein Kohlekraftwerk einzuschalten und siehe da, sie haben ihr eigenes Wort gebrochen.
Mal wieder.

Unsere Demokratie soll aus der Mitte der Gesellschaft heraus entstehen.

Wenn wir unseren Politikern ein Studium als Kriterium vorschreiben, führt das den Demokratiegedanken ad absurdum.

Ich finde es immer problematisch, wenn an Politikern kritisiert wird, dass sie nichts gelernt oder studiert hätten.

Nicht jeder in unserer Gesellschaft hat was gelernt oder studiert, auch diese Leute müssen in einer Demokratie vertreten sein.

Ich bin da zwiegespalten in meiner Meinung. Einerseits halte ich ein Studium für sinnvoll, um möglichst viel Wissen und Hintergrundwissen zu erfahren, was später in der politischen Tätigkeit vorteilhaft sein könnte. Andererseits sehe ich aber auch die Gefahr, dass das Risiko einer Abschottung vom "Otto Normalverbraucher" geschaffen wird. Ich denke, es kommt vor Allem auf die jeweilige Person an.

...ein Studium alleine nichts über Bildung, Intelligenz und Lebenserfahrung aussagt & ganz gewiss nichts über Erfahrungen mit der Lebensrealität in Deutschland.

Außerdem ist "Studium" recht allgemein; darunter zählen ja Politik, Sozialkram, Gender, Internationales Management, Personalführung etc. also jede Menge Studienfächer bei den der kognitive Prozess eher optional ist. Da wäre mir eine Handwerksgeselle- oder meister mit ein paar Jahren Berufserfahrung schon angenehmer.

Politiker sollten grundsätzlich etwas von ihrem Fach verstehen. Ob nun eine Ausbildung oder ein Studium, das wäre mir egal.

Wie kann jemand Arbeitsminister sein und noch niemals arbeitslos gewesen ist.

Wie kann jemand Ernährungsminister sein, ohne jemals auf einem Bauernhof gearbeitet zu haben?

Wie kann jemand Gesundheitsminister sein, ohne jemals selbst schwer krank oder im medizinischen Bereich gearbeitet haben?

Ich finde alle hätten von der Picke auf, ihren Beruf erlernen müssen. Nein, es gibt ja Experten auf diesem Gebiet und die Minister müssen nur das sagen, was die ihnen vorschreiben. Sie repräsentieren nur.