Mitgefühl für U-Boot oder Flüchtlinge?
Es wurde die Frage behandelt, wieso die Menschen für Einzelschicksale wie dem U-Boot Titan Vorfall, mehr mitfiebern und Mitgefühl Zeugen, als bei untergegangen Flüchtlingsbooten wie in Griechenland:
Alleine so eine Frage zu stellen, ist in meinen Augen vollkommener Schwachsinn.
Soll ich ganz ehrlich sein? Das eine ist legal und das andere ist illegal.
Inwiefern soll man jetzt für etwas illegales bitteschön Mitgefühl zeigen? Tagtäglich versuchen Flüchtlinge in LKW's einzudringen, den Fahrer zu bedrohen etc.
Hier gehen 500 Menschen auf ein Boot, ohne Rücksicht darauf, dass Babys sterben können, obwohl der Tod auf einem Schiff schwerwiegender ist, als das Leben in einem Kriegsgebiet.
Wie ist eure Position diesbezüglich?
9 Antworten
Selbstverständlich habe ich Mitgefühl.
Gerade auch deswegen ist der Staat doch überhaupt da um die Menschen vor sich selbst und deren eigen Dummheit/leichtsinnigkeit zu schützen zur Not auch mit Polizeilichen Mitteln.
Der Grund, aus dem man sich dieser Situation aussetzt, ist doch ein ganz anderer.
Wer es gut hat und keinen Grund hat zu flüchten, setzt sich selbst und seiner Familie nicht so einer Gefahr aus.
Also Mitgefühl habe ich definitiv für beide Fälle.
Mir ist beides egal. Beide Gruppen haben sich bewusst in eine potenziell gefährliche bzw. tödliche Situation begeben. Bei beiden ist es nun zur Katastrophe gekommen.
Wer die Gefahr sucht, muss damit rechnen, dass diese zuschlägt.
jeder kann mitgefühl mit toten haben wie er mag, das macht sie auch nicht wieder lebendig und somit finde ich das unnötig
Ehrlich gesagt tun mir alle leid, aber es ist eine abstrakte Sache, ich habe keinerlei persoenliche Beziehung.
Beim Uboot faellt es mir allerdings schwerer Mitleid zu haben, ausser mit dem 15 jaehrigen Jungen. Steinreiche alte Maenner die einen Kick wollten - okay, den haben sie.
Dagegen die Fluechtlinge - die haben keinen anderen Ausweg gesehen ihr Leben und das ihrer Familien zu verbessern.
Die Sache mit der Tauchkapsel erinnert ein bisschen an die Geschichte mit den thailaendischen Schuelern in der ueberschwemmten Hoehle, da waren wir aehnlich gefesselt von der Story, aber da hatte ich wesentlich mehr Mitleid mit den Kindern und ihren familien.
Warum glaubt ihr alle, dass Flüchtlinge so arm sind uns keinen anderen Ausweg sehen. Die, die ich kenne, hatten on ihrer Heimat ein gutes Leben, waren nur irgendwie unzufrieden, haben dort Vermögen und reisen regelmäßig dorthin. Nennen als Grund auch die Bevölkerungsexplosion im Heimatland und haben selbst ein pasr Kinder. Beschweren sich nur über den schlechten Wechselkurs.