Metallhydroxide.

5 Antworten

Achten solltest du auf die Augen! Eine Schutzbrille benutzen und Handschuhe. Hydroxide sind in Verbindung mit Wasser die entsprechenden Laugen. Man könnte sagen, 100% Lauge die mit Wasser aufgelöst wird und entsprechend verdünnt eingesetzt wird. In rein Form ist es mir aber nicht bekannt, das es im Haushalt benutzt würde. Es sind ja Plättchen. In Rohrreinigern als Beispiel wird es in verdünnter Form, oft angewandt. Hydroxide wirken Ätzend.

So weit mir bekannt ist, gibt es im normalen Handel keine Metallhydroxide für den Haushalt zu kaufen. In Frage käme ohnehin nur Natriumhydroxid - das gibt's bei Schlecker & Co garantiert nicht.

jobul  03.01.2011, 21:18
@cg1967

Dann geh mal in den Laden und kauf es dir.

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jobul  04.01.2011, 18:22
@cg1967

Du hast Recht. Steht als Inhaltsangabe "enthält Natriumhydroxid" drauf. Das kann allerdings nicht pur sein, denn das wäre fest. Es ist offensichtlich Wasser dabei, fragt sich nur, wie viel. Eine brauchbare Inhaltsangabe wäre nützlich.

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Gibts auch in den Tabs für Geschirrspüler. Außerdem in Abbeizern, mit denen alte Farben und/oder Lacke von Möbeln entfernt werden. Natürlich auch, wie schon mehrfach gepostet, in Rohrreinigern.

In Rohrreinigern befindet sich in der Regel das Alkalimetallhydroxid Natriumhydroxid.

In der Regel reagieren diese Hydroxide mäßig bis stark alkalisch mit Wasser und sollten wegen der entsprechend ätzenden Wirkung von Kindern, Schleimhäuten, Augen und der Haut ferngehalten werden.

Metallhydoxide sind im Rohrreiniger (Natrium-, zumindest früher auch Kaliumhydroxid), in Lebensmittelzusatzstoffen (Natriumhydoxid für Brezellauge), im Dünger oder in Farbe (Calciumhydoxid, üblicherweise Selbstherstellung aus -oxid) und in Medikamenten (Magnesiumhydroxid, auch hier gebräuchlich -oxid und Aluminiumhydroxid). Natrium-, Kalium- und Calciumhydroxid sind ätzend, also nicht berühren und insbesondere die Augen schützen. Bei der Herstellung von Calciumhydroxid aus -oxid (dem Kalklöschen) wird viel Wärme frei. Auch beim Auflösen von Natrium- und Kaliumhydroxid wird viel Wärme frei, in beiden Fällen besteht Spritzgefahr.