Mein Schwager hat 5 aus der Ukraine bei sich aufgenommen. Von wem bekommt er finanzielle Hilfe und wo kann er sie unterbringen?

4 Antworten

"Wer kommt für die Kosten der Geflüchteten auf? 

Für Helfende, die Flüchtlinge bei sich aufnehmen, gibt es bisher keine staatliche Unterstützung. Allerdings erhalten Geflüchtete selbst mit der Aufenthaltserlaubnis Leistungen vom Staat, falls ihre eigenen Mittel nicht ausreichen. Die notwendige medizinische Versorgung ist nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) gewährleistet. Zuständig für die Leistungsgewährung ist grundsätzlich die jeweilige Landesbehörde.

Eine staatliche Haftpflichtversicherung für Geflüchtete gibt es hingegen nicht. Eventuell verursachte Schäden müssen daher gegebenenfalls von ihnen selbst beglichen werden. Das kann für Mieter relevant werden, die ihre Wohnung Geflüchteten zur Verfügung stellen. Denn als Mieter haftet man gegenüber seinem Vermieter für seine Gäste."

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-aufnahme-gefluechtete-101.html

Woher ich das weiß:Recherche

Das sind Überlegungen die er sich mal schön hätte vorher machen sollen. Er hat die Menschen hierher geholt und damit auch eine Verantwortung übernommen. Er(!) wollte doch helfen und nun schiebt er sie in Richtung Hilfen aus der öffentlichen Hand ab.

Zuständig sollte da das Sozialamt sein. (ist es zumindest bei uns) Wenn sie ihm zu viel werden müssen sie halt in einer der Sammel-/Notunterkünfte gehen oder je nach dem was es da für Möglichkeiten gibt. Er(!) bekommt keine Unterstützung, Nur die Menschen haben nach Antrag Anspruch auf Geld- und Krankenhilfeleistungen. Inwieweit kosten für eine private Unterbringung erstatte werden ist örtlich unterschiedlich.

Ich finde es schon fragwürdig. Erst die menschen herholen und dann doch keinen Bock. Das es Belastungen sein werden sollte doch klar sein.

So weit ich weiß war die Aufnahme freiwillig. Man könnte sich an die Kommune wenden, die sind offiziell zuständig. Die Flüchtlinge selbst bekommen ja auch etwas Geld (Sozialhilfe). Vielleicht gibt es ja auch schöne Unterkünfte? Nicht alle enden im Flüchtlingsheim.

Er soll sich an die Stadt/Gemeinde wenden. Die helfen dabei.
Die Menschen müssen ja auch angemeldet werden.