Macht 10 Fingertippen ihrgendwann als Programmierer Sinn, oder sollte man Freestyle weil man ja viel von den Buchstaben runtergeht?

9 Antworten

Moin.

Ich tippe im 10 Finger System und programmiere viel. Für mich hat sich die Einarbeitung in das 10 Finger System auf jeden Fall gelohnt.

Zum programmieren nutze ich eine englische Tastatur (UK Layout). Dann hat man die Sonderzeichen die man halt oft braucht nicht so weit weg und man merkt, dass die meisten Programmiersprachen eben auch ihren Ursprung im englischsprachigen Bereich haben.

Beispiel: Das Semikolon ; am Zeilenende in vielen Sprachen, ist einfach da, wo bei uns das kleine ö ist, keine Zweitbelegung, kein Verrenken, schnell getippt mit dem kleinen Finger der rechten Hand in der Grundstellung.

Tipp: Wenn du deine Schreibgeschwindigkeit noch weiter optimieren möchtest, arbeite dich in vi ein. Egal ob Fließtext oder Code, es ist einfach super schnell.

Viel Erfolg,

T.

Nicht notwendig, schadet aber auch nicht.

Das 10-Finger-System ist super für Fließtexte, aber beim Programmieren braucht man häufig Sonderzeichen, die Du in Fließtexten nur wenig finden wirst.

Ich arbeite seit 10 Jahren in dem Beruf und habe auch davor privat ein paar Jahre programmiert und schreibe viel in Foren und Co. Ich habe nie das 10-Finger-System gelernt und schreibe meistens schneller, als andere.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – C#.NET Senior Softwareentwickler

Nein, beim Code schreiben nicht. Höchstens bei Kommunikation, Dokumentation und ähnliches, die man als Entwickler ja auch haben kann.

Es ist ein Mythos, dass man nur mit 10 Fingern schnell tippen kann. Es stimmt einfach nicht.

10 Finger tippen (bzw. allgemein mehr Finger) hat Vorteile wenn du viel tippst.

Du solltest allgemein einigermaßen gut tippen können, aber das kommt mit der Übung und ob es 10 Finger sind oder nicht ist völlig egal, solange es nicht 2 Finger sind und du Buchstaben suchen musst.

Beim programmieren ist eine ordentliche Belegung aber für mich sehr hilfreich. Die Deutsche Standard Belegung ist ja wirklich ätzend und die Englischen Belegungen auch nur ein bisschen besser. Da sind Sonderzeichen etwas besser aber immer noch am Rand und für Texte, gerade Deutsche, ist das auch absoluter Mist.

Wenn man wirklich etwas verbessern möchte und keine halben Sachen machen dann müsste man ein ganz anderes Layout lernen, so etwas wie KOY, AdNW oder Workmen. Aber ich garantiere dir, dass es zwar hilfreich ist, aber sich der Aufwand für die Umgewöhnung nicht so wirklich rechnet. Ich weis das, weil ich es selber gemacht habe (und davon auch nie wieder weg gehen werde).

Das klassische 10 fingersystem orientiert sich an der best practice zum verfasssen von texten.

beim progammieren kommen aber diverse andere Kominationen dazu, oft TAB, Shift Strg, Alt, Strg+Alt bzw Alt Gr kombimationen dazu, daher macht es keinen sinn sich an die 10 Finger ordnung zu halten sondern nur in anlehnung daran eine neue art der schreibweise zu finden

Es kommt drauf an. Grundsätzlich schadet es nicht. ASDF JKLÖ, die typische Haltung. So habe ich es gelernt. Tatsächlich habe ich es nie angewendet, weil ich meine eigene Haltung gebildet habe: WASD 4856 (typische Zockerhaltung) und beim Schreiben auch oft WSAD OKLÖ <- Die Tasten variieren manchmal. Ich weiß nahezu auswendig, wo jede einzelne Taste liegt. Ich könnte es einfach im Kopf auszählen. Deshalb fliegen meine Finger nur so über die Tastatur. 10 Finger nutze ich, aber nicht auf die offizielle Art, sondern auf meine Art. Und ist das Hilfreich? Ja, denn egal welche Art man nutzt, man lernt die Tastatur und das kann schon sehr helfen.