LGBTQIA+ 2021 Meinung?

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich sehe diesen Trend LGBTQ auch mehr als krtisch. Gerade wenn man schaut das vorwiegend junge Mädels U16 diesem Trend zu folgen scheinen und es irgendwie als etwas Besonderes sehen, was es ja nicht sein sollte weil es normal ist.
Ich denke das ist so eine pubertäre Abgrenzungsgeschichte gegen die Erwachsenen so wie damals bei uns die Musik usw. Sehe es aber ehrlich gesagt als eher untauglich dazu an da viele Erwachsene wirklich nicht-hetero sind und dies auch definitiv wissen und es nicht nur mal einfach so behaupten weil es gerade in ist und somit hier in einen Topf gesteckt werden in den sie nicht gehören. Ich erlebe dies leider zunehmend täglich so das ich z.B. gerade im pride-month auf das Crossdressing verzichte und auch mit meinem Freund öffentlich keine Intimitäten austausche.
Und dann trifft dieser Hype natürlich auch noch auf eine generell um sich greifende Empörungskultur. Sprich eine kleine, aber sehr laute Minderheit nimmt die Deutungshohheit und/oder Moralhoheit für sich in Anspruch und krakeelt dementsprechend laut rum und wieder steckt man als jemand der nicht-hetero ist wieder in einem Topf mit irgendwelchen Moralinsauren "Aktivisten".

Warum schreibst du, dass du nicht Homophob bist?

Schreib doch, dass du es bist.

Dann erkennst du gleich mal die Toleranz,

die LGBTQ gegenüber deinen Gefühlen hat.

Und genau diese Toleranz bringst du dann auch entgegen.

Ich bin nicht homophobe aber...

Anreiungen homophoben bullshits...

Jede 13 jährige ist Bi

Warum regt dich das auf. Ich meine das nicht metaphorisch, wenn du nicht schon grundsätzlich ein Problem mit der Sache hast, warum regt es dich dann auf? Würde es dich auch aufregen wenn die Lieblingsfarbe jeder 13 Jährigen grün wäre?

und wenn sich ein 10 jähriger als FTM identifiziert (natürlich wegen der Plattform TikTok) und Leute schreiben, dass es gut ist, dass er mit den Jungen Jahren sein Geschlecht erforscht, finde ich das zum kotzen

Again, warum? Was zur Hölle soll falsch daran sein, sich zu erforschen wenn man merkt irgendwas ist anders? Ist ja nicht so dass er aufgefordert wird unters Skalpell zu springen. Was wäre dein Ansatz? "Vergiss es und erwähne es nie wieder"?

Vorallem die, die jeden als Homophob abstempeln

Ich nehme an mit jeden meinst du dich. Und das wundert dich? Schau dir doch an was du so verfasst...

obwohl das ja "Normal" ist

Ja, Heterosexualität ist die Norm, etwa 90% zu 10%, nicht zu 'Norm' zu gehören ist allerdings auch nichts ungewöhnliches. Du würdest ja auch keine Linkshänder als abnorm bezeichnen. Es gibt sehr viele Homosexuelle Menschen auf der Welt, vermutlich ±700 Millionen und das diese Leute sich austauschen und auch unterstützen, ist nachvollziehbar und in der Tat 'normal'.

sich als was besseres abstempeln

Nichts inhaltliches, nur 'etwas abzustempeln' ist negativ konnotiert, du kannst nichts "als etwas positives abstempeln", das ergibt keinen Sinn.

Der ganze FDP Kram juckt mich nicht und ehrlich gesagt, ich bin nicht auf TikTok und weiß daher nicht wer da wie kommuniziert. Für eine Partei, die sich selbst als liberal darstellt, und auch durchaus vor ein paar Dekaden mehr als ausschließlich wirtschafts-liberal war, ist es in der Tat etwas peinlich, sich gegen Symbolik zur Gleichberechtigung zu äußern. Mehr kann ich dazu wie gesagt nicht schreiben. ich habe aber die Vermutung du liest das etwas einseitig, denn jemand mit deiner Meinung scheint recht anfällig für eine selektive Wahrnehmung (d.h. du achtest besonders auf das was dich wissentlich triggert und nimmst Gegendarstellung deutlich schwächer wahr, somit passt dein Empfinden zu dem Narrativ in deinem Kopf).

Was ich v.a. bei dir sehe, ist das du tatsächlich ein Problem mit diesen Themenkomplex hast. Nicht dass man sich über einige Themen nicht streiten kann, Aktionen diskussionswürdig sind und manche Forderungen an der Realität vorbei gehen aber du findest alle diese Themen grundsätzlich schlecht. Wenn Bisexualität, Homosexualität für dich nicht von vornherein schon negativ belastet wäre, dann würden dich Äußerungen darüber auch nicht aufregen, das tun sie aber. Du operierst also aus einer Grundhaltung, das geschlechterspezifische abweichendes Verhalten grundsätzlich nicht normal und nicht gut ist (auch nicht neutral). Jetzt gibt's du dir ein bisschen Argumentationsraum "Ich bin nicht homophob", nein wir sind ja alle tolerant, das hört sich toll an und dann kommt künstliche Aufregung über ein Thema, dass - seien wir ehrlich - wenn's dich nicht triggern würde, dir eigentlich am 4rsch vorbei gehen kann.

Ich versteh dich es ist anders wie vor etwa 5 jahre wenn jemand gesagt ich bin schwul/bi/Hetero war es normal nicht besonderes man konnte sich trotztdem nett unterhalten und späße machen ohne sich damit profilieren muss

dieses gefühl das jeder irengdwas sein muss könnte auch damit zusammen hängen das die leute nach Zugehörigkeit suchen und es damit kompensieren wer weiß oder es liegt an den sozialen Medien und was bei anderen klappt das klappt auch bei mir

Bin auch der meinung das die kinder geschlechtsneutral erziehung mehr schadet wie nutzt wir alle suchen nach etwas mit dem wir uns vergleichen soll warum das kind dabei behindern und sich selbst und andere in frage stelle ?

finde es auch schreklich diese geschlechtsangleichende operation für kinder wie soll ein kind entscheiden das von seinen eltern und anderen beeinflusst wird über jahre und sich noch sicher sein kann das ist seine Meinung ist ?

Erst einmal halten sie sich nicht für etwas besseres. Es kommt vielleicht so rüber, weil sie so viel über ihre Sexualität reden und überkompensieren, aber auch nur, weil sie wissen, dass sie in mehreren Ländern dafür getötet/verfolgt werden würden, und dass es selbst in ihrem eigenen Heimatland Menschen gibt, die sie tot sehen wollen. Der Grund warum sie so stolz darauf sind und damit "prahlen" ist, weil sie das müssen. Sie müssen der Gesellschaft zeigen, dass sie sich trotz dem ganzen Hass und der Homophobie, der sie ausgesetzt sind, nicht unter kriegen lassen und stolz darauf sind WER SIE SIND. LGBTQ+ ist immer noch eine Minorität, deswegen müssen sie laut sein und stolz darauf sein, damit andere homophobe Menschen keine Macht über sie ausüben können. Deswegen gibt es auch den Pride Month, Pride Parade um zu zeigen, dass sie sich nicht unterdrücken lassen. Das mag für euch Heterosexuelle Cis Menschen vielleicht komisch klingen, weil wir in einer Demokratie leben und alles liberal gehandhabt wird. Aber wer nicht zur Minorität gehört, ist auch keiner Diskriminierung, Hass und Gewalt ausgesetzt. Sprich, nur allein das Wahlrecht und das Recht zu Heiraten reicht nicht, weil es immer noch Menschen gibt, die gegen LGBTQ+ sein werden. Natürlich wird es diese Menschen immer geben, aber man sollte doch keine Gesellschaft akzeptieren, in der immer noch ein großer Teil gegen eine gewisse Menschengruppe ist, nur, weil sie lieben wen sie lieben oder sich so ausdrücken wie sie wollen.

Sie drücken sich auf Tiktok so aus, um zu zeigen, dass sie da sind, um zu zeigen, dass sie glücklich sind und sich so akzeptieren wie sie sind, um zu zeigen, dass es normal ist, damit es möglichst viele Menschen erreicht. Damit die Menschen, die lieber tot wären, als zu akzeptieren dass sie Teil der LGBTQ+ sind, sehen, dass es okay ist, dazu zu gehören. Dass sie vielleicht mal übertreiben ist klar, aber ganz ehrlich, ich habe auf Tiktok schon reichlich schlimmere TikToks gesehen die von genug Heterosexuellen Menschen waren und mal ganz unter uns, wenn ihr findet, dass LGBTQ+ nerven, dann wundert euch nicht, wenn sie euch genauso nervig finden. Tiktok ist eine Plattform wo jeder das Recht hat sich auszudrücken und viele übertreiben es, aber das ist unabhängig der Sexualität, das ist einfach so, das macht Tiktok aus.

(Vor allem gibt es den Algorithmus, der euch eigentlich nur noch TikToks anzeigt, die ihr wirklich sehen wollt, von daher, sollten euch die TikToks von LGBTQ+ nicht weiter kümmern.)

Und zu dem Thema mit dem Fußball. Es ist wichtig dass Deutschland sich positioniert, zeigt, dass sie Ungarns Verhalten nicht tolerieren und LGBTQ+ Menschen unterstützen. Für euch ist das vielleicht nicht wichtig, aber für Menschen die wegen ihrer Sexualität diskriminiert werden, bedeutet es sehr viel und zeigt, dass ihr Land hinter ihnen steht.

Außerdem verstößt Ungarn gegen EU Vorlagen, weswegen die EU das erst recht nicht tolerieren kann.

Zu FDP kann ich nichts sagen.

Ich hoffe ich konnte dieser Community hier weiterhelfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Pancakeeater69 
Fragesteller
 21.06.2021, 06:55

Ich habe doch nichts schlimmes zu den Ungarn Vorfall gesagt und natürlich bin ich ein weißer Hetero Cis Mann, der sich damit nicht befassen kann.

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