Lehrer lügen?

3 Antworten

Ich würde sagen, dass es auf die Lüge ankommt. Aber so grundsätzlich kann dir als Azubi nicht einfach so gekündigt werden, wenn du die Probezeit hinter dir hast – selbst wenn du Mist gemacht hast.

Problematisch sind Dinge wie das Fälschen von Dokumenten. Dazu zählen Arbeitszeugnisse, Sprachzertifikate, Schulzeugnisse, Klausuren, Arbeitsverträge, polizeiliche Führungszeugnisse, Ausweise etc. Wenn du beispielsweise für das Weiterführen deiner Ausbildung einen Sprachkurs machen musst, diesen aber nie besuchst und deinem Betrieb am Ende ein gefälschtes Zertifikat vorlegst, ist das ein Kündigungsgrund. Auch Falschangaben im Lebenslauf können ein Problem sein, wenn ein dringender Verdacht auf Täuschungsversuch besteht.

Kleinere Lügen wie „ich hab meine Hausaufgaben selbst gemacht“, obwohl du abgeschrieben hast, sind eher unbedenklich. So etwas wirft vielleicht nur kein gutes Licht auf dich. So etwas ist in der Schule aber irgendwie auch normal und zu erwarten.

Dein Betrieb hält lediglich bezüglich deiner Leistungen Rücksprache mit deiner Berufsschule und vielleicht darüber, wie du dich grundsätzlich anstellst. Besonders bei Azubis, bei denen es Probleme gibt, besprechen sich beide Stellen miteinander. Aber deine Berufsschule meldet nicht jedes von dir im Unterricht gesprochene Wort. Wenn du da mal bisschen Unsinn erzählt hast, ist das in der Regel nicht wirklich von Belang. Je nachdem, was es für Unfug ist, runzeln die Leute vielleicht die Stirn und fragen sich, warum du das gemacht hast, aber das muss kein Kündigungsgrund sein.

Falls es dir arg auf dem Herzen liegt, kannst du dich ja auch nochmal mit deinem Lehrer besprechen und die Sache richtig stellen.


Maxmusterm4574 
Fragesteller
 24.08.2023, 19:40

Ich habe mein Lebenslauf nicht gefälscht. Meine Ausbilder habe ich nie angelogen. Bei der Berufschule mussten wir uns vorstellen und über unseren Werdegang erzählen und ich habe eine falsche Angabe gemacht. Ich habe jetzt Angst, dass der Lehrer Kontakt mit meinem Ausbilder aufnimmt und es kommt irgendwie raus. Dann würde mein Ausbilder denken, dass ich mein Lebenslauf gefälscht habe, obwohl das überhaupt gar nicht stimmt. kann ich sogar beweisen. Ich fühle mich extrem beunruhigt.

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Kunsttier  24.08.2023, 23:42
@Maxmusterm4574

Ich bezweifle, dass das ein Problem sein wird. Was hast du denn gesagt (falls du das hier erzählen möchtest)?

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dein Lehrer wird sich denken: "der Schlingel, das stimmt aber so nicht." und dann wird er auf die Uhr gucken und die Minuten zur Pause zählen. Morgen ist alles vergessen.

Das kommt drauf an.

  • auf die Lüge
  • auf die Anzahl der Lügen
  • ob sie mit Deiner beruflichen Ausbildung zu tun hat
  • usw.

Maxmusterm4574 
Fragesteller
 24.08.2023, 19:21

Eine Falschangabe im Lebenslauf für die die Lehrer sich eigentlich nicht interessieren soll. Zu meinen Ausbilder war ich ehrlich

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Maxmusterm4574 
Fragesteller
 24.08.2023, 19:45
@GutenTag2003

Ich habe nur Angst, dass mein Lehrer Kontakt mit meinem Ausbilder aufnimmt und dann kommt es irgendwie heraus. Mein Ausbilder würde dann denken, dass ich mein Lebenslauf gefälscht habe, obwohl das überhaupt gar nicht stimmt. Ich habe mein Ausbilder nie angelogen. Ich fühle mich beunruhigt.

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GutenTag2003  24.08.2023, 19:56
@Maxmusterm4574
Ich habe nur Angst, dass mein Lehrer Kontakt mit meinem Ausbilder aufnimmt und dann kommt es irgendwie heraus. 

Darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Für die Schule war es ja kein Lebenslauf, mit dem Du Dich dort beworben hast.

Warum sollte er mit dem Ausbildungsbetrieb deswegen Kontakt aufnehmen?

Dazu gibt es keinen Anlaß.

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