Kündigung nach der Probezeit (Ausbildung)

13 Antworten

Ein Ausbildungsverhältnis ist nicht so einfach "fristlos" zu kündigen, das hast du richtig erkannt.

Aber...mit so nem Choleriker von Chef muss man umgehen lernen. So ein Exemplar hab ich auch...

Da hilft nur:

  • Ein freundliches (ehrlich gemeintes) "Guten Morgen"...lächelnd gesagt.
  • NIE widersprechen
  • Zu allen Statements nicken oder mit "hmmmm" eine (vom Chef als Bestätigung empfunene" Reaktion bringen
  • Immer dran denken: Dafür hat man 2 Ohren: Links rein, rechts raus

Solche Chefs beeindruckt man mit Leistung, 150% Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sowie mit...Schweigen!

Immer mit einem Ohr an seinen Äußerungen kleben: Woran nimmt er mit Vorliebe Astoß? Und genau DAS dann vermeiden!

So kommt man mit der Zeit recht stressfrei auch mit Cholerikern zurecht.

Sind nicht die einfachsten Vorgesetzten, aber wenn man erst mal begriffen hat, wie man die handeln muss, kommt man recht simpel durch den Alltag...

Halt den Mund, denk dir deinen Teil und mach die Ausbildung zu Ende. Danach bewirbst du dich anderswo. Dein Arbeitgeber sitzt am längerem Hebel und wird immer einen Grund finden, dich zu entlassen.

Lemonyh  22.01.2015, 10:15

Richtig. Wenn du weiter aufmuckst, wird es nur noch schlimmer.

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Das kenne ich gut unser Chef ist genau so 

hab mitleiweile gemerkt das er nur eine große klappe hat 

und wir sind alle nicht mehr in der Ausbildung 

er sagt immer er ist nur fürs einstellen und Rausschmeisen  da

am besten klappe halten die Ausbildung durchhalten und dann sich nach der bestehende Prüfung sich was neues suchen 

Dafür, dass Du noch in der Lehre steckst, hast Du bereits eine recht grosse Klappe! Lehrjahre sind keine Herrenjahre, also beisse die Zähne zusammen und halte durch! Unter gewissen Bedingungen kann Dir allerdings auch jetzt noch gekündigt werden: ...wenn ein wichtiger Grund vorliegt (§22 Berufsbildungsgesetz). Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn die Fortsetzung des Ausbildungsverhältnisses bis zum Ablauf der Ausbildungszeit für den Ausbilder unzumutbar geworden ist. Wichtige Gründe sind zum Beispiel: Wiederholtes Schwänzen der Berufsschule Häufiges zu spät kommen in der Arbeit Eigenständiger Urlaubsantritt Mehrmaliges unentschuldigtes Fehlen in der Arbeit Trotz Aufforderung nicht geführte schriftliche Ausbildungsnachweise Diebstahl

Dorrock  22.01.2015, 10:33

KEIN CHEF DEUTSCHLANDS hat auch nur ansatzweise das Recht seine Mitarbeiter dadurch einzuschüchtern indem er ihnen droht sie ihres Jobbes zu entledigen .

Da gibt es auch nichts zu diskutieren .

bei manch choleriker wünsche ich mir mehr azubis die die klappe aufmachen .....ich kenne einige azubis die mehr mäusschen als männchen sind ....wie sollen die sich später durchsetzen können ?????

Wo du recht hast ist das er respekt haben muss ...kleine brötchen backen .....aber die klappe sollte er schon aufmachen .

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Janlara  22.01.2015, 11:23
@Dorrock

Richtig, Dorrock: ....wie sollen die sich später durchsetzen können ????? Betonung auf später!

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Dantz 
Fragesteller
 22.01.2015, 11:29

Wo nimmst du das denn jetzt her, dass ich eine große Klappe hätte?

Hat doch mit Realität jetzt nicht zu tun, deine falschen Schlüsse. Ich komm nie zu später, bemühe mich meine Arbeit zu machen und was zu lernen..gar nichts negatives mach ich.

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Janlara  22.01.2015, 11:32
@Dantz

@Dantz: das verrät mir der von Dir selbst geschilderte Gesprächsverlauf...lies nochmal, was Du da geschrieben hast. Es wurde Dir zu bunt...Hallo!?

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Familiengerd  22.01.2015, 12:57

@ Janlara:

Dafür, dass Du noch in der Lehre steckst, hast Du bereits eine recht grosse Klappe!

Aber ansonsten geht's Dir gut?!?! Ja??

Lehrzeit bedeutet nicht, dass man seine eigene Meinung, seine Selbstachtung, seine Rechte beim großen Chef, dem HERRN abgibt!!

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Dorrock  24.01.2015, 09:06
@Familiengerd

Stimmt . Aber es gab damals schon und gibt heute noch Grenzen zwischen Ausbilden und Erniedrigen. Es ist ein Unterschied wenn dich dein Chef eine Woche lang in eine Förderanlage reinschickt zum Putzen oder dir jeden Tag sagt das du schlecht bist und er dich feuern werde.

Ersteres ist den Azubi die HARTE Arbeit nahe zu bringen.

das Zweite ist reine Schikane und Frustabbau seitens es Chefs.

Der Junge sollte sich letzteres auf keinen Fall gefallen lassen. Wie sollte denn ein späteres Arbeitsverhältnis aussehen? Jeden Tag ne Drohung ? Einmal in der Woche für nichts ne Abmahnung?

Mal ehrlich . Geh doch nicht so auf den Jungen los. Das er lernen muss mit den Menschen zu leben ist klar. Besonders in der Ausbildung .Auch das er noch viel zu lernen hat . Aber solche Choleriker kennen wir alle . Diplomatie will gelert sein. Das hat er vielleicht noch nicht ganz so auf dem Schirm . Ich kann mir sehr gut vorstellen das sein Chef so drauf ist , denn ich kenn die Sorte zu genüge .

Choleriker haben bei mir selbst in der Ausbildung genauso Kontra gekriegt wie sie mir gegenübergetreten sind und das hat mir letzlich nur den Respekt eingebracht den ich haben wollte . Man muss sich auch als Stift nicht alles gefallen lassen.

VORRAUSSETZUNG DAFÜR ist aber das der Stift auch was vorzeigen kann ........Kann er was , Maul auf . Kann er nix , Maul auf , aber zurückhaltend . .

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Ja, manche Chefs sind echt unter aller Kanone - aber leider hat er nicht ganz unrecht. Was soll ihm denn passieren? Mehr als eine Geldstrafe kriegt er nicht. Aber auch dir wird nicht viel passieren: Die IHK hilft dir dann einen anderen Betrieb zu finden, in dem du deinen Ausbildung fertig machen kannst.

Wenn der Chef jetzt schon so drauf ist - wäre das vielleicht echt eine Alternative,frag doch mal nach.

Ansonsten: Augen zu und durch - Ohren auf Durchzug schalten - die Zeit geht vorüber.