Kritik an der "Wette des Pascal"?

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Der bekannteste Punkt ist sicher, dass es sich um ein Scheindilemma handelt. Dass es entweder einen Gott gibt, der Atheisten bestraft, oder gar keinen ist schlichtweg falsch. Es kann uach einne Gott geben, der Atheisten belohnt und Theisten bestraft. Oder keinen Gott, aber trotzdem wird es Theisten nach dem Tod schlechter gehen und Atheisten besser und so weiter.

Ein anderer bekannter Punkt ist, dass sehr wohl etwas verlieren kann, wenn man (wegen der Wette) daran glaubt. Denn wenn einem die Existenz eines Gottes nicht logisch erscheint, oder unwahrscheinlich, oder man einfach sieht, dass es keine Beweise gibt, müsste man sich zwingen, daran zu glauben. Und weil Pascal gerade den christlichen Gott meinte, verliert man auch noch viel Zeit durch die anbeten.

Ein weiterer, der mir einmal einfiel, ist schwerer zu erklären: Was die Wette eigentlich verlangt, ist nämlich nicht an den Gott zu glauben, der extistert (wenn es überhaupt einen gibt), weil das unmöglich ist. Wir kennen ja keinen Gott. Wir müssen eine Hypothese aufstellen und n diese glauben, oder nicht. Und hier taucht nun ein Problem auf: Wie viele Eigenschaften müssen wir diesem Gott andichten und daran glauben, damit der Gott, der möglicherweise existiert, zufrieden ist? Das können wir natürlich nicht sagen. Vielleicht reicht es gar nicht, dass wir nur an irgendeinen Gott glauben. Vielleicht müssen wir auch glauben, dass er Rockmusik hasst, wer weiß!

babulja  27.04.2011, 11:19

Super - DH. 

Ein weiterer Kritikpunkt wäre, den eigentlich alle wahrhaften Christen hinausbrüllen müssten: hier wird der Glaube nur aus dem persönlichen Vorteil heraus "argumentiert".

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frank1968  27.04.2011, 12:07

Lass mich dieser guten Antwort noch hinzufügen, dass Pascal aus Gott einen billigen Krämer macht, der sich durch Heuchler beeindrucken lässt.

Mag sein, dass Gott so ist...es würde einiges erklären. Ich persönlich würde einem Gott, wie ihn Pascal postuliert, eher Verachtung entgegenbringen.

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DarkSepia  27.04.2011, 15:37
@frank1968

Soweit ich die Wette verstanden habe, geht es nicht darum, ob dieser Gott, den die Wette verlangt, ein wünschenswerter ist. Ich würde deinen Kritikpunkt also zu Punkt 1 (Scheindilemma) zählen.

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Counsellor  28.04.2011, 18:08
@DarkSepia

1) Die Christen gehen von einem grenzenlos liebenden Gott aus, deshalb kann es in dem Fall schon mal nicht sein, dass er Rockmusik o.ä. hasst.

2) Mir fällt jetzt kein Grund ein, warum Pascals Wette "aus Gott einen billigen Krämer macht, der sich durch Heuchler beeindrucken lässt." Kannst du mir das bitte genauer erklären?

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DarkSepia  28.04.2011, 19:04
@Counsellor

Ein christlicher Gott, der keine Rockmusik hasst, weil er ein "lieber Gott ist"? Was ist mit dem christlichen Gott, der Homosexuelle hasst? Viele Christen behaupten das: "God hates Fags!" An so einen lieben Gott scheinen viele doch nicht zu glauben.

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Ein Einwand gegen die Pascalsche Wette besteht darin, dass sie empfiehlt, die religiöse Überzeugung zu wählen, die den größten Vorteil bietet. Man kann aber der Meinung sein, dass es gar nicht möglich ist, eine Überzeugung nach solchen Gesichtspunkten auszuwählen. Aufgrund der Wette kann ein Mensch zwar zu dem Schluss kommen, dass es zu seinem Vorteil sei, sich wie ein gläubiger Mensch zu verhalten, zu beten, Gottesdienste zu besuchen und dergleichen mehr. Aber ob das Interesse am eigenen Vorteil einen Menschen befähigen kann, wirklich an Gott zu glauben, solange er keine überzeugenden Gründe anderer Art hat, das darf bezweifelt werden. Das heißt, es ist fraglich, ob der Mensch die Wahl hat, ob er an Gott glauben will oder nicht.

Außerdem gibt es die Vorstellung, dass man die Wette „austricksen“ könnte, wenn man von der Möglichkeit ausgeht, man könnte sich ja auf dem Sterbebett bekehren – in einigen Strömungen des Christentums gibt es die Vorstellung, dass ein Mensch fast sein ganzes Leben lang ohne Religionsausübung leben könnte und dennoch an den Freuden des Himmels teilhaben könnte, wenn er sich auf dem Sterbebett bekehrte. Die Gefahr dabei ist vielen Christen wohlbekannt, da in vielen Kirchen immer wieder davor gewarnt wird: Es könnte ja sein, dass man plötzlich stirbt und keine Zeit mehr hat, sich zu bekehren; und das wäre ein allzu großes Risiko.

Außerdem ist eine nicht geringe Zahl von Christen der Meinung, dass Gott gute Werke belohnen würde und dass weder Reue allein noch Glaube allein die guten Werke überflüssig mache.

Der Einwand von William James (in „The Will To Believe“) gegen das Glaubenskalkül in der Wette ist wohl einer der bekanntesten: Gerade einem auf Pascals Weise kalkulierenden und spekulierenden, also nur scheinbar Gläubigen würden wir an Gottes Stelle die unendliche Belohnung mit Vergnügen vorenthalten.

Die Wette kann nicht die Möglichkeit ausschließen, dass es einen Gott geben könnte, der stattdessen Skepsis belohnt und blinden Glauben bestraft, oder der Ehrlichkeit im Denken belohnt und vorgespiegelten Glauben bestraft. In einigen Gesellschaften wird Glaube  belohnt durch ökonomische und soziale Vorteile; dort ist seine moralische Bedeutung zweifelhaft.

Das „Viele-Götter“-Argument zeigt, dass wir beliebig viele andere Kriterien finden können, nach denen ewige Seligkeit angeboten und ewige Qual angedroht werden könnte. Beispielsweise könnten nichtchristliche Götter existieren und alle bestrafen, die nicht an sie geglaubt haben, einschließlich der Christen. Oder irgendeine Macht könnte beschließen, diejenigen zu bestrafen, die an Gott glauben, und die Ungläubigen zu belohnen.

Meine Meinung: Pascal hat seine Wette nicht ganz Ernst gemeint. Ein „verstockter“ Atheist lässt sich doch durch ein solches Spielchen nicht bekehren, und der Gläubige glaubt halt, weil er glauben muss. Einem Zweifler muss man schon mit anderen Argumenten kommen. Die Wette ist also überflüssig; dagegen ernsthaft zu argumentieren, reine Zeitverschwendung.

 

Antworten zum Link.

a) "Du verlierst nichts..... Trugschluss. Ob etwas ein Gewinn oder ein Verlust ist, eine Ansichtssache.

Die einen gehen zum Psychiater oder Psychologen und sprechen mit ihm über ihre Probleme, Sorgen, Enttäuschungen usw. um Hilfe, Entlastung, Einsichten ect. zu gewinnen.

Der andere geht zu Gott!

Darum  ist das kein Verlust!

Die 10 Gebote (werden in der Liebe zusammen gefasst)und  sind keine "oskure Moral",  sondern eine obskure  Behauptung.

Wie kann die Liebe obskur oder ein Zeitverlust sein?

Der größte Verlust für den Menschen ist es nicht zu lieben.

Wer so etwas behauptett, dass das ein Verlust wäre  oder die Gebote(Liebe) wären eine obskure Moral ist nicht ernst zu nehmen.

 

b) Der rote Faden in der Bibel ist: Gott will den Menschen vom Tod zu befreien.

 

c) Wie Gott über das Unrecht der Menschen  denkt  hat Er ihnen klar und deutlich mitgeteillt. Darin besteht sein größtes Interesse!

Jede echte Beziehung lebt von Vertrauen und Liebe. Wenn es beides  nicht gibt,  ist das keine wirkliche Beziehung, sondern Heuchelei und Betrug(Täuschung).

Niemand will eine Beziehung, die  auf Heuchelei und Betrug aufgebaut ist.

 

d) Ohne Vertrauen wird es keine Gottesbeziehung geben. Denn wenn ich zu einer Person kein Vertrauen habe, werde ich mich mit ihr auf nichts einlassen. Wenn jedoch das Vertrauen voranden werde ich automatisch auch Taten setzten. Darum kann Vertrauen und Taten voneiander nicht getrennt werden.

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evangelista  27.04.2011, 02:18

f)  Dass der Islam eine Verfälschung der Bibel ist, ist leicht zu erkennen. Mohammed hat sich der Bibel bedient(aber auch außerbilscher Gedanken), bestimmtre Elemente  daraus entnommen und sie nach seinen eigenen Vorstellungen umfunktioniert und zu einer neuen Religion zusammen gestellt.

Es genügt nicht nur biblische Namen und  Geschichten zu verwenden, wenn gleichzeitig  die fundamentalen Aussagen der Bibel völlig verändert werden.

Einer der Grundprinzipien der Bibel besteht darin, dass jeder später auftretende Prophet, der dieses Amt für sich in Anspruch nimmt,  mit der bereits vorhandenen Offenbarungen(Prophetischen Schriften) geprüft werden muss.

"Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind." Schließlich hat Christus bereits vor kommenden falschen Propheten gewarnt.

Es kann deshalb nicht sein, das ein später kommender Prophet die Behauptung aufstellt, dass die bereits vorhandene Offenbarung an seinen Aussagen geprüft werden muss.

Wer so etwas behauptet beweist damit , dass kein berufener Prophet Gottes.

Jeder, der bewusst die vorhandene Offenbarun verfälscht oder ergänzt wird von Gott für diesen Betrug zur Rechenschaft gezogen werden. Offenbarung 22, 18.19.

Wenn darüber keine Kenntnis herrscht, wird der Mensch nicht zur Verantwortung gezogen werden.

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evangelista  27.04.2011, 02:33
@evangelista

g)  Es ist keine Frage, dass religiöse Menschen unvernünftig handeln, bzw. ihren Verstand nicht richtig gebrauchen können.

Und natürlich kann das negative Folgen haben, wenn man sich an falschen Dingen orientiert und deshalb  Falsches macht.

Niemals wird der Verstand(Vernuft) durch den Glauben ausgeachlaltet. Im Gegenteil wird der gläubige Mensch aufgerufen seinen Verstand richtig zu gebrauchen.

Darum schließen Glaube und Vernunft einander nicht aus.

So wirft z. B. Paulus den Juden vor, dass sie mit "Unverstand" um Gott eifern, weil sie glauben Gott mit ihren religiösen Handlung kaufen zu wollen.

Römer 10,2.3: Weil sie nämlich glauben, dass sie sich vor Gott mit guten Werken besser machen könnten.

Auf dieser Grundlage der Selbsterlösung (was auch in den meisten anderen Religionenh der Fall ist), ich tue etwas und dafür bekomme ich etwas, kann ich mich vor Gott nicht gerecht machen.

Sie versuchen damit ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, sind aber nicht bereit die Gerechtigkeit Gottes anzunehmen, die dem Menschen durch den Glauben an Christus geschenkt wird.

Vergl. Römer 1, 21; Epheser 5, 17.

Unverstand, Unvernunft und der falsche Gebrauch seiner Vernunft kann gerade im religiösen Bereich eine sehr große Gefahr sein.

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evangelista  27.04.2011, 02:50
@evangelista

h) Bereits im 3. Gebot wird der Mensch eindringlich davor gewarnt den Namen Gottes für seine Zwecke, Absichten und Ziele zu gebrauchen.

Das ist wohl eines der Gebote, das am häufigsten übertreten wird.

Was ist nicht schon alles im Laufe der Geschichte im Namen Gottes alles behauptet und durchgeführt worde.

Durch Kirchenverantwortliche (angefangen vom Papst....), Kaiser, Könige, Fürsten, Politiker, Islam usw., um ihren Forderungen, Behauptungen, Vorschriften usw. göttliche Autorität zu verleihen.

Über solche Menschen hatte Jesus gesagt, die sich aug Gott oder auf ihn berufen:

"Ich kenne euch nicht, weil ich euch weder beauftragt, noch gesandt habe."

Wassie  getan haben, hat mit Gott nichts zu tun gehabt.

Es ist also keine Frage, dass diese Leute zur Verantwortung gezogen werden. Außer sie sehen ihren Missbrauch ein und nehmen davohn ernstlichen Abstand.

 

i) Dass es Gott nicht egal ist, was die Menschen tun, lassen oder glauben. können wir daran sehen, dass er sich ihnen offenbart  und ihnen klare Weisungen gegeben hat. Zugleich ihnen auch bewusst gemacht hat, dass damit eine große Verantwortung verbunden ist.

Niemand kann machen was er ohne das es Konsequenzen hätte.

 

j) Die Erlösung ist keine Automatik, sondern hängt  davon ab, ob der Mensch die Hilfe Gottes in Anspruch nehmen möchte oder  nicht.

Eine Zwangsbeglückung gibt es nicht, weil Gott die frei Entscheidung des Menschen respektiert. (Johannes 5, 24)

So gibt es keine automatische Erlösung und auch kein automatisches Gericht über den Menschen.

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evangelista  27.04.2011, 03:23
@evangelista

 

k)  Die Bibel spricht nicht von der Hölle ( und die Vorstellungen, die damit verbunden sind), sondern von der Gehenna.

Diese Bezeichnung lehnt sich an den Müllablagerungsplatz an, den es  außerhalb Jersualems im Tal Himnon gegeben hat.

Dieses Bild wird deshalb verwendet, weil  dort ständig die Abffälle verbrannt wurden.

Heute wird stattdessen der Müll  nicht mehr öffentlich, sondern in großen Verbrennungsanlagen entsorgt, bzw. vernichtet.

So könnte man heute zum Vergleich eine Verbrennungsanlage verwenden.

Mit diesem Vergleich soll aufgezeigt werden, dass am Ende jene Menschen ihr Leben verlieren werden, die die Hilfe Gottes nicht in Anspruch genommen haben.

Davon hängt schließlich die Erlösung des Menschen ab.

Und dieser Tod wird in der Offenbarung 20 als der zweite Tod bezeichnet.

Aber gerade davor will Gott den Menschen bewahren. Man kann nur den bewahren, der sich auch helfen läßt.

Das ist schließlich  im Leben auch nicht anders. Wer die angebotene Hilfe ablehnt, dem kann auch nicht geholfen werden.

Darum kann schlißendlich nicht Gott dafür verantwortlicht gemacht werden, wenn der Mensch  den zweiten Tod erfahren wird müssen. Er trägt selber dafür die Verantwortung!

 

k)  Gott hat weder das Universum, noch den Menschen geaschaffen und alles dann sich selbst überlassen. Das dem nicht so ist hat Gott durch die Propheten den Menschen mitgeteilt.

l)  Vertrauen zu Gott uind die Liebe zu ihm und zum Mitmenschen ist die Grundlage der Erlösung.

Darüber hinaus gibt ee keine weiteren bedingungen.
Gott hat uns darüber nicht im Unklaren gelassen auf welche Weise wir unsere Erlösung finden können..

m) Schließlich ist die Vorstellung, dass Gott würfeln würde, ein blanker Unsin.

Die Antwort darauf wurde schon gegeben.

SCHLUSSBEMERKUNG

 

Fortsetzung

 

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evangelista  27.04.2011, 03:35
@evangelista

Als Schlußbemerkung möchte ich folgendes sagen:

Wenn derjenige, der diese Kritikpunkte zusammen gestellt hat eine Ahnung von der Bibel hätte, dann hätte er sich diese oskuren Kritikpunkte ersparen können.

Und auch allen jenen die Zeit ersparen können, die darauf antworten.

Schade um die viele Zeit, der er damit vergeudet hat.  Er hätte seine Zeit sinnvoller gebrauchen können.

Andererseits  wirft er aber gleichzeitig gläubigen Menschen vor, dass sie ihre Zeit vergeuden würden.

Die Frage ist deshalb wer seine Zeit tatsächlich mehr vergeudet!

Aber so sind nun einmal die Menschen, dass sie gerne alles kritisieren, aber letztlich am Wesentlichen vorbei gehen, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Worauf es im Leben ankommt hat Jesus den Menschen durch sein Leben klar und deutlich vor Augen geführt.

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evangelista  27.04.2011, 03:40
@evangelista

Zulletzt möchte ich mich noch beim Fragesteller entschudigen, dass nicht konkret auf seine Frage eingegangen bin.

Aber aufgrund des Links habe ich es als notwendig erachtet auf diese Kritikpunkte einzugehene und dazu Stellung zu nehmen.

Schließlich kann man diese Kritikpunkte nicht einfach im Raum stehen lassen.

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rubicon66  27.04.2011, 06:06
@evangelista

@evangelista,es ist schon göttlich, dass du dich beim fragesteller entschuldigst ,dass du nicht auf seine frage eingegangen bist; stattdessen hast du hier mal wieder, ein , schon hasserfülltes pamphlet ,in form eines werbeblocks, losgelassen, in dem du wieder den islam gegen deine religion aufhetzt!!

weiterhin ist es auch mal wieder  reine zeitverschwendung meinerseits, dass ich es mir wieder angetan habe, dein aktuelles pamphlet zu lesen  !der tag kann jetzt nur noch besser werden!

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evangelista  27.04.2011, 09:51
@rubicon66

Lieber rubicon66

Dein Sinn für Objektivität ist wirklich grandios, wenn Du wohl nur meine Kritik an der Kritik kitisierst (wie üblich von Dir) , aber in keinerlei Weise bereit bist die zum großen Teil geistlosen und unsinnigen vorgebrachten Kritikpunkte im Link zu hinterfragen.

Hauptsache ist es, dass es wieder Kritik gegen Gott usw. gibt, ob die nun stimmt, angebracht ist oder überhaupt relevant ist.

Denn wie ich bereits darauf hingewiesen habe hätte sich dieser Schlaumeier die meisten Kritikpunkte ersparen können, wenn er die Bibl kennen würde.

Denn ich haben nichts anderes getan als auf die Aussagen der Bibel hinzuweisen, die diese unnötigen Kritikpunkte ad absurdum führen.

Was den Islam anbelangt empfehle ich Dir das Buch eines ehemaligen Moslems, der eine wunderbare Gegenüberstelung von Jesus und Mohammed gemacht hat.

"Jesus und Mohammed" von Mark A. Gabriel, Resch Verlag

 

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Stefek  27.04.2011, 10:46
@evangelista

evangelista: Dem kann ich nur voll zustimmen, was Du hier über die Kritikpunkte geschrieben hast.   Ich finde auch, dass diese Kritikpunkte   eine reine Gedankenspielerei  sind und völlig daneben gehen.

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DarkSepia  27.04.2011, 11:39

Kannst du deine Kritik auch so formulieren, dass man versteht, worauf sie sichbezieht? Falls du den Link von dittmar-online meinst: Der argumentiert gar nicht mit der Bibel!

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evangelista  27.04.2011, 21:00
@DarkSepia

Du musst bitte nur genau lesen, denn gleich am Anfang habe ich Bezug genommen auf den Link.

Aufgrund der Kritilpunkte im Link ist anzunehmen, dass der Schreiber Bezug zur Bibel genommen hat.

Schließlich war Pascal ein Christ.

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Counsellor  28.04.2011, 18:13
@evangelista

Respekt, evangelista. Weiter so!

Übrigens: Das Buch "Jesus und Mohammed" kann ich auch uneingeschränkt jedem empfehlen.

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DarkSepia  28.04.2011, 19:07
@evangelista

1) woraus interpretierst du, dass er Bezug zur Bibel nahm?

2) Dass Pascal Christ war spielt keine Rolle.

Außerdem besteht das Christentum nicht nur aus der Bibel.

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Das ist die These, die der Philosoph Blaise Pascal zugunsten des Gottesglaubens aufgestellt hat. Allerdings nur unter bestimmten Vorbedingungen. Denn Pascal geht von vornherein davon aus, dass Gott (welcher auch immer da gemeint ist, und falls es ihn gäbe) per se „gut“ ist. Was aber wäre,

 - wenn dieser „Gott“ mehr so einen wissenschaftlichen Hang hätte, der rationales Denken und natürliche Erklärungen höher bewertet als blinden Glauben? Die Frage steht hier eigentlich: Wie könnte der „Schöpfer des Universums“ mit all seinen Naturgesetzen und Feinheiten KEIN Wissenschaftler sein?  

- wenn „Gott“ alle bestrafen würde, wenn jemand aus Angst an ihn glaubt (siehe AT, die Story mit Abraham, den „ER“ selbst zurück gepfiffen hat, weil ihm der Opfertod des Sohnes wahrscheinlich dann selbst zu „bunt“ wurde)? Die ganze Wette basiert auf der Angst vor ewiger Verdammnis und somit auf reiner Berechnung.  

- wenn der Gott im Himmel gar nicht der christliche Gott ist? Wenn es sich nun in Wirklichkeit um Zeus, Wotan oder Allah handelt? Oder schlimmer noch: einer der „Konkurrenten“ Gottes aus dem Alten Testament ist, ebenso eifer- und rachsüchtig wie JHWE? Was, wenn der wirkliche Gott Bahl ist?

Blaise Pascal setzte die Prämisse, dass es Gott gibt.

Weiter ließ er Gott nach menschlichem Gutdünken entscheiden. Täte Gott das?

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Gott gibt?

Das Verhältnis von Endlich-/Unendlichkeit der Leistung zur Endlich-/Unendlichkeit der Belohnung.