Konsequenzen für deutsche Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg?

6 Antworten

Es kamen aus den Ostgebieten 14 Millionen Fluechtlinge, 10 Millionen zogen in die dann spaetere BRD, 4 Millionen verblieben dann in der sich bildenen DDR.

Wenn du jetzt die Emigrierten meinst, da ist nicht deutlich zu erkennen, das ist eine andere Spezies, die ins politische geht oder anderweitig verfolgt wurden wie die Juden z.B.

Fluechtlinge, die ins Ausland gingen, da waren z.B. Menoiten in grosser Zahl, die allesamt nach Uruguay auswanderten und dort eine neue Kolonie gruendeten.

Und als letztes, wenn DE Leute schon vorher im Ausland waren und sie von der Wehrmacht als solche erkannt wurden, dann wurde selektiert. Wie das im Krieg ausgehen koennte ist hinlaenglich bei Wiki beschrieben.

https://www.lerncafe.de/static_pages/lerncafe/45/index-option=com_content&task=view&id=246&Itemid=360.php.html

Ansonsten wurden DE Leute die im Ausland sich befanden, von den jeweiligen Behoerden in Internierungslager gesteckt, das war allgemeine Praxis.

Du meinst also jetzt nicht die Ostflüchtlinge sonder die Emigranten, die z.B. nach Frankreich oder in die Niederlande geflohen sind.

Ja, die waren zum Teil ganz arm dran, und Juden haben halt versucht, sich zu verstecken. Es gibt aber auch prominente Beispiele, die sich irgendwie vorher schon absetzen konnten, z.B. die Familie von Thomas Mann.

Das sind unterschiedliche Geschichte. Einer wurde später deutscher Bundeskanzler. Zwar wurde er von der Wehrmacht festgenommen, aber da er einen anderen Namen angenommen hatte, nicht erkannt und wieder freigelassen.

Ein Schlüssel-Film dieser Zeit, "Casablanca" (1942), erzählt unter Anderem davon.