Kommen die Buchstaben Ö Ü Ä vor dem Z oder nach dem Z?

2 Antworten

Das deutsche Alphabet ist eine Erweiterung des lateinischen Alphabets. Im heutigen standardisierten Gebrauch umfasst es die 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets, die drei Umlaute (Ä, Ö, Ü) sowie das Eszett (ß). [...]
Bei einer Auflistung des kompletten Alphabets werden die Umlaute meist am Ende angefügt, das ß entweder nach s oder zusammen mit den Umlauten am Ende der Kleinbuchstaben. Beispielsweise werden im amtlichen Regelwerk zur Rechtschreibreform die Zeichen wie folgt in zwei Zeilen vorgeführt und mit größeren Abständen gruppiert:
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zä ö üß
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZÄ Ö Ü
[...]
Die alphabetische Sortierung von Wörtern oder Namen richtet sich grundsätzlich nach der Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet. Bei Umlautbuchstaben und beim Eszett (ß) sowie beim Vorkommen von Ziffern und Sonderzeichen kann es jedoch Abweichungen geben, die vom genauen Anwendungsbereich abhängen. Beispielsweise beschreibt die Norm DIN 5007:1991 zwei Varianten:
– Bei der Wörterbuch-Sortierung (betrifft gewöhnliche Wörter) werden die Umlautbuchstaben Ä, Ö, Ü wie A, O und U behandelt („Alter, älter, Altes“), ß wie ss.
– Die Telefonbuch-Sortierung (betrifft Namen von Personen) behandelt Umlautbuchstaben hingegen wie Ae, Oe und Ue.
In Österreich werden teilweise andere Normen angewendet.

Deutsches Alphabet. Wikipedia. Im Internet: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutsches_Alphabet&oldid=202901681 (zul. abgerufen: 12.09.2020).

Ä, Ö, Ü gelten als Umlaute und sind nicht Teil des Alphabets, sondern eine Ergänzung zu den Buchstaben A, O, U.

Auch ß ist kein Teil des Alphabets.