Könnte mir jemand in Deutsch helfen?

2 Antworten

Hallo joyjoyyoj!

Eine Personifikation ist die Verbindung eines realen oder auch abstrakten "Dinges" mit menschlichen Eigenschaften.

Nichtmenschliche Wesen werden mit Eigenschaften oder Handlungsweisen versehen, die ansonsten nur auf Menschen zutreffen.

Diese Stilfigur verbindet also Nichtmenschliches oder Lebloses mit einem „menschlichen“ Verb oder weist ihm eine menschliche Eigenschaft zu.

Deshalb stelle ich mir die Lösung so vor:

In dem Gedicht gibt es Nichtmenschliches oder Lebloses, das mit einem entsprechenden Verb vermenschlicht, also personifiziert wird:

V.1 Fürwahr, der Frühling ist erwacht;

Das ist das Beispiel aus deiner Aufgabe. Nun kannst du zu den Substantiven in Fettschrift die Verben finden und als Sätze notieren:

V.2 Den holden Liebling zu empfah'n,

V.3 Hat sich mit frischer Blumenpracht

V.4 Die junge Erde angethan.

(Die junge Erde hat sich mit mit frischer Blumenpracht geschmückt, um den holden Liebling zu empfangen)

V.5 Die muntern Vögel, lieberwärmt,

V.6 Begeh’n im grünen Hain ihr Fest.

V.7 Ein jeder singt, ein jeder schwärmt,

V.8 Und bauet ämsig sich sein Nest.

V.9 Und alles lebt und liebt und singt,

V.10 Und preis't den Frühling wunderbar,

V.11 Den Frühling, der die Freude bringt;

V.12 Ich aber bleibe stumm und starr.

V.13 Dir, Erde, gönn' ich deine Zier,

V.14 Euch, Sänger, gönn' ich eure Lust,

V.15 So gönnet meine Trauer mir,

LG

gufrastella

V. 5 - 6: "die Vögel begeh'n"; V. 9 - 10: "alles preist"; V. 11: "Frühling bringt Freude; V.13 - 15: "so gönnet... mir".

Außerdem noch: V. 17 - 18: "Nebelwind durchwühlet" (der Nebelwind wird als Tier oder Mensch personifiziert; er selbst kann nicht wühlen).