Könnte jemand vielleicht meinen Text korriegieren?

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Im Buch Tschick, von Wolfgang Herrndorf geschrieben, ist der vierzehnjährige Gymnasiast Maik (kein Komma) der Ich-Erzähler des Romans. Die Geschichte wird aus seiner Perspektive geschrieben und dadurch ist der/die LeserIn näher am Geschehen. Er/sie kann sich besser in die Situation der Hauptperson (Maik) hineinversetzen und seine Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Maik vermittelt seine Geschichte in einem auktorialem Erzählverhalten. Das heißt, dass er ein allwissender Erzähler ist, auf das gesamte Geschehen blickt, Zusammenhänge kennt und alle Personen samt deren Gefühlen gleichermaßen (= Tschick, Tatjana, Isa, Mutter etc.). Im Buch kommen die Figuren zu Wort, durch direkte Rede (S.96, l.32 Maik: „Wo willst du denn überhaupt hin?”; S.202, l.23 Tschick: „Was siehst du denn?”), aber teilweise auch durch einen inneren Monolog.

HerrPringles  24.04.2020, 13:27

Nach „S.“ kommt ein Leerzeichen, ebenso wie nach „l.“, wobei ich das durch „Z.“ (Zeile) ersetzen würde, da „l.“ für „line“ steht, was also englisch ist und in einem Deutschaufsatz eigentlich nichts verloren hat.

Und hier bin ich mir unsicher:

Ich würde ja schreiben: „... in einem auktorialen Erzählverhalten“.

Zweimal „m“ am Ende der beiden Wörter hört sich für mich zumindest ungewohnt an.

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Direfulfob43155  24.04.2020, 13:49
@HerrPringles

Stimmt, das mit den Leerzeichen hatte ich übersehen, und "einem auktorialen" stimmt. Das hatte ich falsch korrigert :)

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Falls du deine Textversion beibehalten willst, müsstest du hier korrigieren:

  • kein Komma nach "Gymnasiast Maik"
  • in einem auktorialen Erzählverhalten
  • kommen die Figuren durch direkte Rede (...) zu Wort, aber teilweise auch durch einen inneren Monolog
  • S.96, Z.32 ... S.202, Z.23 (Man gibt Zeilen mit Z. an. Texte haben keine Linien, sondern Zeilen.)

Mir war das Ganze ein bisschen zu holperig. Hier meine Version:

Im Jugendbuch "Tschick" von Wolfgang Herrndorf ist der vierzehnjährige Gymnasiast Maik der Ich-Erzähler des Romans.

Die Geschichte wird aus seiner Perspektive erzählt, wodurch der Leser/die Leserin näher am Geschehen ist. So kann er/sie sich besser in die Situation der Hauptperson (Maik) hineinversetzen und seine Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Maik vermittelt seine Geschichte in einem auktorialen Erzählverhalten. Das heißt, dass er ein allwissender Erzähler ist, der auf das gesamte Geschehen blickt und die Zusammenhänge sowie die Personen (= Tschick, Tatjana, Isa, Mutter etc.) mit all ihren Gefühlen kennt. Die Handlungsfiguren kommen in direkter Rede (S.96, Z.32 Maik: „Wo willst du denn überhaupt hin?”; S.202, Z.23 Tschick: „Was siehst du denn?”), teilweise aber auch in inneren Monologen zu Wort.

Weshalb gibst du auf den Seiten 96 und 202 jeweils eine Zeile mit dialogischer Sprache an? Sind das Schlüsselsätze, oder warum hebst du sie so besonders hervor? Wenn nicht, dann würde es doch vollkommen genügen zu sagen: Die Handlungsfiguren kommen in Dialogen, teilweise aber auch in inneren Monologen zu Wort.