könnte jemand der gut in deutsch is bzw. dieses studiert hat diesen text korrigieren? teil 1 der rest ist bei meinen anderen fragen?

3 Antworten

Ich habe deinen Text an 2-3 Stellen etwas umgeformt, wie ich es geschrieben hätte aber an Sonsten war er wirklich sehr gut und toll formuliert:) Vielleicht hilft das ja weiter hahA

(mir ist zwar auch aufgefallen, dass du das lyrische Ich häufig wiederholst, allerdings ist das meiner Meinung nach bei solchen Analysen normal und wirklich Synonyme gibt es dafür auch nicht)

In dem Sonett „Letzte Rede einer vormals stolzen und gleich jetzt sterbenden Jungfrauen“ von Simon Dach aus dem Jahre 1638, geht es um eine im Sterben liegende Jungfrau, welche von ihren Veränderungen während des Sterbeprozesses erzählt und an ein weniger hochmütiges Verhalten Hunger Frauen appelliert.

Das lyrische Ich, eine Jungfrau, vergleicht in der ersten Strophe seinen jetzigen todgeweihten Zustand, in dem es nur noch aus Haut und Knochen besteht, mit seiner ehemaligen Grazie und Schönheit.

In der zweiten Strophe berichtet das lyrische Ich über den Zerfall seines Körpers und sucht nach dem Grund mit der Hinterfragung ihrer Eitelkeit.

Sie appelliert in der darauffolgenden Strophe an die jungen Frauen, ihre Vergänglichkeit genau zu beobachten und der Hochmut als auch die Pracht nur von kurzer Dauer sind.

In der letzten Strophe verabschiedet sich das lyrische Ich und mahnt dran, zu bedenken, dass alle sterben müssen.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen. Die ersten beiden Strophen sind Quartette mit jeweils vier Versen. Die letzten beiden Strophen sind Terzetten mit jeweils drei Versen. Das Gedicht ist ein Sonett mit der für die Barockzeit typischen Versform dem Alexandriner, welcher aus einem sechshebigen Jambus mit Zäsur in der Mitte besteht. Durch dieses Metrum wird ein dramatisches Tempo in das Sonett gebracht und hält den Leser an, weiter zu lesen. Die Reimform ist in den Quartetten ein umarmender Reim, während die Terzetten aus ccd, eed aufgebaut sind, wobei der d- Reim ein umarmender Reim ist.

Der in der ersten Strophe auftretende Neogolismus „Madensack“ (V.1) beschreibt das Verwesen des Körpers nach dem Tod, der Leichnam dient den Maden zur Nahrung. Demnach wird schon im ersten Vers auf die Vergänglichkeit und somit auf das für die Barockzeit typische Motiv Memento mori bzw. Vanitas angespielt. Die positiv konnotierten Adjektive „Belebt, gerad und schön“ (V.2) betonen die vor kurzer Zeit noch in voller Blühte stehende Jungfrau, dem lyrische Ich. Das lyrische Ich vergleicht seinen früheren Körper mit einem „Hirsch[e]“ (V.2), der für stolze Grazie steht und die ehemalige Schönheit erneut bekräftigt. Die sterbende Jungfrau genoss in ihrem Leben Ansehen und Beachtung, so heißt es im Gedicht „Und hoch geehrt ward“ (V.3). Zudem erhielt sie „manchen Gruß“ (V.3) wohl von Verehrern. Im folgenden Vers tritt erneut das Barockmotiv Vanitas zum Vorschein. Ihre frühere Schönheit ist vergangen und sie besteht nurnoch aus „Haut und Knochen“ (V.4).

köntest du den zweiten teil bitte reinstellen? wäre echt nett

Hey, dein text ist an sich gut :) finde nur mal Synonyme für das lyrische Ich ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin sehr an Sprachen interessiert, Fußball ist Hobby😁
GUTEFRAGEUV 
Fragesteller
 29.05.2021, 00:22

okay, vielen dank! Werde mir gleich mal gedanken darüber machen. Hättest du vielleicht Vorschläge?

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NnyfSnerrig  29.05.2021, 00:23
@GUTEFRAGEUV

Jap, du könntest z.B. auch „es“ benutzen oder es auch ein bisschen umschreiben ;)

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