Kleine Buchsbäume im Garten, wegen Hund rausmachen?

8 Antworten

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Sofern Ihr einen Welpen bekommt, sollte er in den ersten Monaten ohnehin nicht unbeaufsichtigt im Garten bleiben. Auch einen erwachsenen Hund würde ich nicht alleine im Garten laufen lassen, aber das ist Geschmackssache.

An Eurer Stelle würde ich den Hund mit einer Hausleine oder einer leichten Schleppleine sichern, wenn ihr gemeinsam im Garten seid. Sofern Ihr nach eingen Wochen bemerkt, dass der Hund sich nicht für die Pflanzen interessiert, könnt Ihr ihn dann ja auch ohne Leine laufen lassen.

Bedenkt aber, dass gerade junge Hunde viel bunte Knete im Kopf haben und auf die blödesten Ideen kommen. Ich würde also schon sehr früh damit beginnen, "Aus" zu trainieren.

Am leichtesten geht es, wenn Ihr dem Hund mit dem Kommando "Aus" ein Spielzeug kurz abnehmt, ihn überschwänglich lobt, ein Leckerchen gebt und ihm das Spielzeug schnell wieder zurückgebt. Haltet das Spielzeug bitte nicht lange in der Hand, sondern fahrt das Ganze (Nehmen, Futter, Rückgabe) zügig ab, damit der Hund eine Verbindung herstellt. Ziel ist es, dass der Hund kapiert, dass er a) für jedes Ablassen eine Belohnung bekommt und dass sich b) ein Festhalten nicht lohnt, weil er den Gegenstand eh zurückbekommt und obendrein einen Futterbonus.

Im Garten würde ich im Tausch für Buchsbaumblätter (die er natürlich nicht zurückbekommt) ein Spielzeug geben oder ein zweites Stück Futter werfen, das der Hund fangen muss.

Wenn Ihr das positiv aufgebaut immer und immer wieder so wiederholt, dass der Hund Spaß daran hat, eine Verbindung zwischen Abgeben und Belohnung herstellt und nicht in eine Verteidiguntshaltung kommt, wird sich das Ganze festigen und Euer Hund hat keinen Grund, Euch spannende Dinge vorzuenthalten. Im Gegenteil.

Viel Spaß mit dem neuen Mitbewohner!

Hallo,

scheint momentan ein neuer Trend zu sein, denn ich erst nur aus der Kindererziehung kannte. Vor ein paar Jahren, war ich überrascht das Nachbarn, ihren halben Garten umgemuddelt haben, da das Kleinkind was giftiges zu sich nehmen könnte. Jetzt habe ich das auch in einigen Inetforen gelesen (hier glaube ich auch schon irgendwo).

Der Knirps klebt in aller Regel in den ersten Wochen eh nur an dir und man kann sie eigentlich ganz gut im Auge behalten. Meiner ist wirklich ein Müllschlucker und in meinem Garten ist ein Haufen Grünzeug wirklich toxisch. Insgesamt sind in diesem Garten wohl über ein Dutzend Hunde "groß geworden", zwischenzeitlich auch mal eine ganze Welpenbande großgezogen worden - keines der Tiere ist je vergiftet gewesen. Allein mein Knirps, war mal wegen eines Rhododendron in Behandlung - er ist in einen Ast gesemmelt und hatte sich an der Schulter verletzt.

Unser Garten hat alle möglichen Pflanzen drin, auch giftige und auch 2 schöne Buchsbäumchen.

Ich habe nie einen einzigen Gedanken an diese Pflanzen verschwendet, da keiner unsere Hunde je damit Probleme gezeigt hätte in den ganzen 50 Jahren das ich Hunde hab.

Der Familienzuwachs wird hoffentlich nicht nur im Garten gehalten. Gefahren lauern überall, deswegen nie ohne Aufsicht. Frühzeitige Erziehung, was erlaubt und was nicht. Klar ist es bequem zeitweise den Hund im großen "Freilichtwohnzimmer" zu halten, aber dafür muss es rundum sicher sein. Als Nichtvegetarier knappern Hunde selten am Gehölz. Interessanter sind abgeschnittene Teile auf dem Kompost. Gestalte den Gartenaufenthalt interessant für den Hund, so dass er nicht vor Langerweile irgendwo rumknappert. Langeweile ist in jeder Hinsicht nicht gut.

Filonacc 
Fragesteller
 16.12.2016, 14:37

Nein sie wird nicht "nur" im Garten leben.

Mein Vater ist schichtarbeiter, und wenn er Frühschicht hat, müsste der Hund in den Garten, bis wir von der Schule kommen.

Und wenn mein Vater Nacht, Spätschicht hat. Ist er den ganzen Tag im Haus.

Das ganze geht übrigens wochenweise.

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Wenn es darum geht das der Hund etwas anknabbern könnte was er nicht verträgt müsstet ihr den Garten pflastern^^

Ich habe diverse mehr oder minder giftige Pflanzen (Maiglöckchen, Eisenhut, Goldregen, Fingerhut...) im Garten und das einzige Grünzeug das meinen Hund intressiert ist die blöde (unausrottbare und komplett ungiftige) Himbeere die sich selbst gesäht hat, da erntet Madame mit wachsender Begeisterung ;)

Filonacc 
Fragesteller
 19.11.2016, 20:55

Danke, bei uns ist nur Buchsbaum und tulpe

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