Kilometerleasing - wie ist der kalkulatorische Restwert zu verstehen?
Ich habe einen Leasingvertrag der im März nächsten Jahres ausläuft. Hierbei wurde eine jährliche Laufleistung für einen Jahreswagen mit 20.000 km angegeben und ein kalkulatorischer Restwert von 24.000 € festgelegt. Zusätzlich gab es eine Anzahlung von 20.000 € in ein variables Depot.
So, nun bin ich mit dem Auto aber grundlegend zufrieden und würde es gerne weiterfahren und mich nicht mit dem Kauf eines neuen beschäftigen. Irre ich mich, oder ist meine Annahme korrekt, dass trotz Einhaltung der Kilometer ich den Marktwert des Autos bezahlen müsste (der weitaus höher ist), um das Auto in meinen Besitz übergehen zu lassen? Könnte die Bank (siehe Detailauszug) theoretisch einen Kauf gar nicht anbieten, da sie das Fahrzeug teurer weiterverkaufen möchte? Wäre so etwas üblich?
Detailauszug aus dem Vertrag:
Für den Fall, dass der Leasinggeber dem Leasingnehmer bei ordnungsgemäßer Beendigung dieses Vertrages das Leasingobjekt zum vereinbarten Restwert zum Kauf anbietet und der Leasingnehmer dieses Angebot nicht annimmt, gilt folgendes als vereinbart:
Übersteigt der vereinbarte Restwert bei Vertragsende den Schätzwert bzw. Verkaufserlös des Leasingobjektes (jeweils Einkaufspreis für den Fachhandel), so ergeben sich für den Leasingnehmer zusätzliche Kosten.
3 Antworten
Dein Detailauszug sagt doch wie der Ablauf ist. Wenn du den Wagen behalten willst, musst du den Restwert bezahlen. Das wars. Zumindest nach dem was du geschrieben hast.
Der Rest des Auszuges bezieht sich ja nur darauf, was passieren würde, wenn du den Wagen NICHT behalten willst.
Ganz am Rande finde ich diese Klausel am Ende ziemlich fragwürdig und weiß nicht ob das Rechtlich so sauber ist. Bin aber absolut kein Experte.
um was für ein Auto handelt es sich her da du noch mal 20.000 Euro in ein Depot eingezahlt hast , sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
Normalweise zahlt man monatlich die Leasing Rate das kann man aber der Frage nicht entnehmen.
Ansonsten würde ich bei der Leasing Firma mal anrufen was eine Verlängerung kostet.
Das hört sich eher nach Restwertleasing statt nach Kilometerlrasing an. Hier zahlt man in def Regel bei einer Rückgabe drauf. Wenn der Leasinggeber einverstanden ist kann das Auto durch Zahlung des für den zu Beginn festgelegten Restwertes das Auto übernehmen.
Normal nicht, da ja eine jährliche Laufleistug von 20.000 km vereinbart wurde. Wenn wäre es vermutlich eher eine komische Kombi-Variante der Bank. Aber wenn der Restwert der Betrag ist, zu dem man das Auto kaufen kann, dann passts ja. Wurde heute deutlich verunsichert...