Kann mir jemand in Erdkunde helfen?

2 Antworten

Die Klimadiagramme auf deiner Doppelseite zeichnen ja nicht nur den Niederschlag auf, sondern auch die Temperatur im Jahresverlauf. Der Jahresgang von Niederschlag und Temperatur spiegelt sich in einem Vegetationstyp wider, der dort angetroffen wird. Es sind aber eben die beiden Faktoren Temperatur und Niederschlag zusammen, die das bestimmen.

In der polaren/subpolaren Zone herrscht arktisches Klima vor, erkennbar daran, dass die Temperatur des wärmsten Monats unter 10°C liegt, siehe Temperaturkurve von Spitzbergen und das Jahresmittel der Temperatur unter 0°C, siehe Klimadiagramm von Spitzbergen oben links (-4,4°C). Hier kann z.B. kein Wald wachsen, sondern an dieses arktische Klima angepasst, nur Gräser, Moose oder Zwergsträucher.

In der gemäßigten Klimazone, in der auch wir leben, liegt das Jahresmittel der Temperatur bei ca. 8°C, vgl. Klimadiagramm von Stuttgart. Der Jahresmittelwert der Temperatur steht immer oben links über dem Klimadiagramm. Der Temperaturverlauf führt bei uns zu gemäßigten Wintern und Sommern (daher der Name dieser Zone). Hier findet man alle Formen von Wäldern von Nadelwald bis Mischwald, mit all den verschiedenen Baumarten, z.B. Lärche, Fichte, Buche Eiche, Ahorn u.s.w.

Weiter südlich schließt sich die subtropische Klimazone an, in der das Jahresmittel der Temperatur um 18°C liegt, vgl. Klimadiagramme von Neapel und Tamanrasset. Der Temperaturverlauf führt zu milden Wintern und heißen Sommern, so dass wir es hier teils mit ariden Monaten zu tun haben. Das ist, wenn die Temperaturkurve über der Niederschlagskurve verläuft. Diese Kurvenflächen sind gelb hervorgehoben. Aride Monate sind keine gute Voraussetzung für üppige Vegetation, weil es dann an Wasser mangelt.

Die subtropische Zone ist in zwei Klimagürtel unterteilt worden, nämlich einmal die warmgemäßigt-mediterranen Gebiete, mit humiden Monaten im Winterhalbjahr (Niederschlagskurve liegt über der Temperaturkurve) "Winterregengebiete" mit Mittelmeervegetation und die unter dem Einfluss von Trockenwinden (Passate) liegende Passatzone, mit Wüsten und Halbwüsten und entsprechend spärlicher Vegetation, die nur noch aus Sträuchern und Gräsern besteht oder wo es sogar vegetationslos bleibt. Wie sich die Vegetation ausprägt, hängt also von der Zahl der humiden/ariden Monate ab. In Neapel gibt es humide Monate vor allem im Winter, in Tamanrasset keinen einzigen humiden Monat. Die Zahl der humiden Monate variiert also ziemlich stark, von 10 oder mancherorts 12, bis 0.

Weiter südlich findet sich schließlich die tropische Klimazone, in der die Jahresdurchschnittstemperatur ca. 25°C beträgt, vgl. Klimadiagramme von Ndjamena und Eala und kein Monat des Jahres unter 18°C liegt.

Die tropische Klimazone glieder sich in zwei Gürtel, die wechselfeuchten und immerfeuchten Tropen. Also entscheidet auch hier die Zahl der humiden Monate (bei hoher Temperatur) darüber, ob man eine Savanne antrifft, mit Gräsern und vereinzelten Baumgruppen, nämlich wenn es ausgeprägte aride und humide Jahresverläufe gibt, siehe Ndjamena, man findet dort im Jahresverlauf sowohl eine Trockenzeit (aride Monate, gelb) als auch eine Regenzeit, mit humiden Monaten, immer im Wechsel, typisch für Savannen (daher der Name "wechselfeuchte" Tropen).

Im tropischen Regenwald (den immerfeuchten Tropen), gibt es hingegen keine ariden Monate und sehr hohe Jahresniederschläge, von ca. 2000 (Eala 1794) bis an anderen Orten locker 4000 mm oder mehr pro Jahr. Hier ist also weder Wärme noch Wasser ein Mangel, an keinem Tag im Jahr und daher trifft man in den immerfeuchten Tropen auf eine überaus üppige Vegetation des tropischen Regenwaldes. LG

je feuchter desto mehr Bewuchs


unbekannt168 
Fragesteller
 01.03.2021, 18:16

Wäre nett wenn du das bisschen konkreter formulierst 😪

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unbekannt168 
Fragesteller
 01.03.2021, 18:17
@Leisewolke

Könntest du das so machen das ich es als Aufgabe abschreiben könnte bitte 😅😀

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Leisewolke  01.03.2021, 19:11
@unbekannt168

ich hab dir Hinweise und Anstösse gegeben, nun ist deine Eigenleistung gefragt

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