Kann mir jemand bitte sagen was für sprachliche Mittel in den einzelnen Strophen benutzt wurden?

1 Antwort

Tja, das ist wieder so ein Fall, wo man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Statt nach einzelnen sprachlichen Mittel aus irgendwelchen Checklisten zu suchen, sollte man sich lieber mal überlegen, mit welchen Mitteln hier insgesamt gearbeitet wird. Dann ist doch folgendes eigentlich schnell klar:
Das Gedicht spielt damit, dass das Wort alles wie der Name eines Produktes verwendet wird, für das intensiv Werbung gemacht wird. Die besteht vor allem daraus, dass man den Produktnamen den Lesern regelrecht ins Gehirn donnern will. Besonders interessant sind die dritte und vierte Zeile. Denn wenn man vom Produktnamen ausgeht, ist das natürlich in Ordnung. Wenn man aber das Wort im Sinne von normaler Sprache nimmt, klingt das natürlich sehr widersprüchlich. Man will alles haben und gibt auch zugleich alles hin.
Insgesamt ist das wohl eine Art Parodie auf Werbung.

Von wem stammt das Gedicht eigentlich?