Kann man Satanist und Christ gleichzeitig sein?

18 Antworten

Ja natürlich! Jeder sollte die Freiheit haben, seine Interessen oder Glaubensrichtungen etc. auszuleben, und wenn du für dich entschieden hast, dass das für dich richtig ist, dann ist das in Ordnung so.

Was ich nur noch gerne dazusagen will (das geht jetzt nicht speziell an dich) ist: Das man seinen Weg gehen soll, egal wie dieser aussieht, solange man niemand anderen damit verletzt oder bedrängt : )

Reichen diese Worte des Christus?:

"Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]." (Johannes 8:44)

Oder Joh. 4:10:

"Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “ "

Oder Markus 3:22, 23:

"Auch die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabkamen, sagten: „Er [Jesus] hat [den] Beelzebub, und er treibt die Dämọnen durch den Herrscher der Dämọnen aus.“ 23 Nachdem er sie nun zu sich gerufen hatte, begann er in Gleichnissen zu ihnen zu sprechen: „Wie kann Satan [den] Satan austreiben?"

Wo ist der sinn

In gewissem Sinne ja.

Zunächst geht man ja davon aus, man ist ein Christ, wenn man einen gewissen Gott verehrt und Satanist, wenn man diesem huldigt.

Kommt es auf die Huldigung an? Ich meine nicht.

Man ist bereits Christ, wenn man an die Existenz dieses speziellen Gottes glaubt bzw. davon, wie auch immer überzeugt ist und Satanist, wenn man diesen als existent meint annehmen zu müssen.

Die Annahme der Existenz alleine reicht aus, ich muss das jeweilig angenommene Phantom noch nicht einmal toll finden.

Da man als Christ jedoch eingetrichtert bekommt, der böse böse Gegenspieler, der einem immer Versuchunggn schickt, der Satan, der existiere und man müsse sich in Acht nehmen, geht man ja auch von dessen Existenz aus.

Demnach ginge man dann von der Existenz dieses speziellen Gottes wie auch der Existenz dieses Satans aus, damit wäre man als Christ dann auch Satanist.

Untermauert wird das noch durch den Ausdruck Gottesfurcht. Also man fürchtet diesen Got. Nur fürchtet man sich auch vor dem Satan, dem Teufel.

Geht man also dann gar von der Furcht aus, fürchtet man gar beide.



Garfield0001  18.02.2017, 10:52

Christ ist man, wenn man persönlich eine Beziehung zu Jesus eingegangen ist. Christ hat nix damit zu tun "ich gehe in die Kirche" oder "ich bete".

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feinerle  18.02.2017, 20:40
@Garfield0001

Aber ja doch, Schön klingende Ausrede.

Als Chrst betet man zu einem Gott aus drei Teilen.

Zudem gleichsam auch noch zur Mami eines Teils, zu heiligen, man vertraut auf Engel und glaubt an den Satan und murmelt Beschwörungsformeln, diesen. fernzuhalten.

In dieser polytheistischen Welt glaubt man an die Existenz all dieser Gestalten, welche jeder für sich auch munter an Naturgesetzen herumbiegen kann, mutmaßlich einige aus guter, andere aus böser Absicht heraus.

Das macht einen Christ de facto auch zum Satanist, zum Heiligengläubigen und zum Marienverehrer gleichsam.

Nur weil man etwas anders nennt, ist das noch lange nichts anderes.

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Spätestens seit der Entstehung des Papsttums drängt sich der Verdacht auf, daß zumindest in weiten Kreisen das eine die Bedingung für das andere sein  könnte, zumindest, wenn man bedenkt, welche Auswüchse so manches angenommen hatte, daß man in den jeweiligen Zeiträumen als christlich und gottgewollt bezeichnet hat.

Lediglich, wenn man unter Christentum nur das versteht, was gemäß er Evangelien als die Aussagen von Jesus angenommen wird, dann schließen sich Christentum und Satanismus gegenseitig aus.