Kann man psychisch krank werden trotz guter Kindheit?

6 Antworten

Depressionen kann jeder kriegen, Traumafolgestõrungen auch, wenn das Schicksal zuschlägt etc. Aber es gibt div. Faktoren, die einen oder den anderen schützen ...

RennmausAndalee 
Fragesteller
 08.08.2021, 16:10

Und das Wetter soll morgen heiter bis wolkig werden... Genauer ging es wohl nicht gerade? Trotzdem danke für Deine Mühen.

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Das soziale Umfeld ist eher seltener der Grund wieos man psychisch krank wird meisten liegt es in den Gene das eine psychische Erkrankung ausbricht. Es gibt ja auch Menschen die haben ne schreckliche Kindheit und ein schreckliches soziales Umfeld, werden aber trotzdem nicht psychisch krank usn Zargen auch keine größeren Schaden davon.

Psychische Erkrankung haben verschiedene Ursachen und das soziale Umfeld oder Trauma sind nur ein Ursache müssen aber nicht zwingend eine psychische Erkrankung auslösen. Bei Borderline, Schizophrenie udn auch Persönlichkeitstörungen ist belegt das das von neuronalen Veränderungen im Hirn kommt und auch in den Genen verankert liegt.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich viel mit Psychologie
RennmausAndalee 
Fragesteller
 08.08.2021, 15:57

Bei einer Veranlagung müssen aber trotzdem stressende Faktoren als Auslöser hinzukommen. Niemand wird geboren und hat prompt Borderline. So etwas gibt es nicht. Ein paar Quellen und Links wären zudem gut, zu dem was Du schreibst.

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Ich bIn als Kind schon schwer krank auf die Welt gekommen. Laut Ärtzen sollt ich niemals 1 sjahr alt werden. Als Folge meiner Erkrankung habe ich eine Lernbehinderung. Ich bin mit einem schweren Herzfehler auf die Welt gekommen. Bin in meinem Elternhaus sehr behütet aufgewachsen. Hab sehr viel Liebe erfahren. Dennoch ist mein Selbswertgefühl im Keller. Hab kaum Selbstbewusstsein. Habe eine Generalisierte Angstsrörung, und die Vermutung liegt nahe das ich eine Depression habe.

Generell existieren sehr viele Ängste in meiner Familie auch Depressive verstimmungen. Meine Oma hat den 2.ten Weltkrieg miterlebt. Sie war 13 als er anfing und 19 als er zu ende war. Ich vermute stark das es bei uns Genetisch ist. Mein Opa (Papas Papa) hat den 1ten und 2ten Weltkrieg erlebt.

Das muss überhaupt nichts mit dem Umfeld zutun haben. Es ist sogar bereits wissenschaftlich nachgewiesen, dass es auch durchaus genetisch bedingt sein kann.

Ist nur eine von vielen möglichen Ursachen.

Nicht alles ist nur auf eine schwere Kindheit oder auf ein Trauma zurückzuführen.

RennmausAndalee 
Fragesteller
 08.08.2021, 15:51

Okay, eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung einfach angeboren? Einfach nur genetisch bedingt? Ohne stressende Auslöser im Umfeld? Habe ich noch nichts von gehört. Hast Du da Quellen und Links? Wenigstens mal 2 Beispiele. Danke. Zudem schreibst Du von "vielen möglichen Ursachen". Welche gibt es denn noch? Zähle mal bitte ein paar davon auf...

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Na ja, die Frage ist halt, was unter "optimalen Bedingungen" zu verstehen ist. Die Tatsache, dass man weder misshandelt noch gemobbt wurde, muss nicht bedeuten, dass alles glatt gelaufen ist. Menschen, die Borderline oder Schizophrenie haben, sind meist sehr feinfühlig. Sie spüren, wenn etwas "in der Luft" liegt, wie es so schön heisst. Das Leiden an der Welt kann somit durchaus ein Anlass sein, dass man sich aus dieser Welt verabschiedet, z.B. durch einen Wahn. Ich erinnere mich an eine eindrückliche Fallbeschreibung bei Silvano Arieti; da versuchte eine Patientin, die Sonne und den Mond miteinaner zu verbinden, indem sie den ganzen Tag um den Küchentisch herumrannte. Ja, so kann es aussehen, wenn man an der Welt leidet und verzweifelt versucht, eine Lösung dafür zu finden.

RennmausAndalee 
Fragesteller
 08.08.2021, 16:06

Gut, aber Feinfühligkeit ist jetzt ja noch keine psychische Krankheit. Und nur allein von dem Leiden an der Welt kriegt wohl auch niemand mal eben eine Borderline Störung. Da müssen wenigstens intensiv stressende Faktoren aus dem Umfeld noch hinzukommen.

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emilia32  08.08.2021, 16:08
@RennmausAndalee

Nein, Feinfühligkeit an sich ist keine Krankheit. Aber wenn man ein Leben lang sehr intensiv mitfühlt, schlägt das halt auch aufs Gemüt und der Psyche wird es irgendwann zu viel. Mit "Leiden" meine ich wirklich Leiden. Also nicht, dass man nachvollzieht, was in einem anderen Menschen vorgeht, sondern dass man dieses Leid am eigenen Körper erlebt und empfindet.

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RennmausAndalee 
Fragesteller
 08.08.2021, 16:12
@emilia32

Okay, vielen Dank für Deine Antwort. Das war immerhin mit eine der besten hier!

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