Kann man in Leipzig als gut integrierter junger Ausländer ohne Angst vor Nazis zu haben leben?

5 Antworten

Ich wohne in Leipzig. Die Jugend hier ist überwiegend links orientiert. Die Randbezirke besonders im Osten (Markkleeberg, Paunsdorf um Engelsdorf) sind eher rechts unterwandert und voll mit Bonzen und alten Leuten, aber davon sind nur ein kleiner Teil bekennende Nazis, den die wohnen meistens an den umliegenden Dörfern. Je Zentraler du bist, desto Multikultureller wird es.

Reudnitz und Connewitz ist eine linke Hochburg dort haben alle, die nicht Antifa sind schlechte Karten. Leipzig und Dresden sind zwei Ausnahmen in Sachsen, wo es für Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund gut und sicherer leben lässt.

Eine andere Stadt wäre sicherlich wünschenswerter aber das geht natürlich.

Als erstes sollte man darauf achten Deutsch auf Muttersprachenniveu zu sprechen. Das verringert schon Integrationsprobleme massiv.

Was ist ein "Ausländer"? Bist du ein Russe oder Pole, wird niemand dich als Ausländer ansehen, kommst du aus Syrien ist es schon sehr eindeutig, kommst du aus Subsaharaafrika kann man es nicht mehr verbergen. Problem, viele sind nicht nur intolerant gegenüber fremden konkurrierenden Kulturen, sondern auch gegenüber Menschen gänzlich anderen Phänotyps.

Der Grad der Integration oder Assimilation spielt keine Rolle, wenn der visuelle Ersteindruck die tradierten oder aus eigener Erfahrung gewonnen Vorurteile aufschäumen lässt.

Nein, im Osten und im Norden Deutschlands sieht es sehr schlimm aus, mit den Nazis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung