Kann ich meinen Studiengang so wechseln?
Ich habe eine Frage bezüglich meines Studiengangs.
Also, ich studiere an der Hochschule gerade Technische Redaktion. Das erste Semester hat am 01.03. (Sommersemester) angefangen und war Zulassungsfrei. Nun habe ich gemerkt, dass das eigentlich gar nichts für mich ist, da mich Technik und Schreiben null interessiert. (war etwas dumm von mir, ich weiß)
Wir haben zur Zeit aber Blockseminare wo man die Prüfung nach 2 Wochen hat. (Gestern und Montag wäre z. B. eine) Ich bin bloß gestern nicht hingegangen, weil ich gar nicht mehr hingehen und mich Exmatrikulieren lassen wollte. Die letzten Tagen habe ich etliche Bewerbungen geschrieben um irgendwie an einen Job zu kommen.
Nun habe ich überlegt, doch einen anderen Studiengang zu machen, und zwar Mediendesigninformatik, dieser startet aber erst im Wintersemester und dort wird stark auf die Fächer Mathe, Deutsch Englisch geachtet, wo ich in meiner Fachoberschule in Gestaltung nur 3en auf dem Abschlusszeugnis habe. Mein gesamter Notendurchschnitt liegt bei 2,3 mit einer 2 in Gestaltung insgesamt.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich es riskieren soll, mich dort einzuschreiben oder ob ich es gleich lassen soll und mir irgendwie Arbeit suche?
Sollte ich dann die Immatrikulation einfach bis zum Ende lassen und mich dann für den Studiengang bewerben und wechseln oder mich jetzt Exmatrikulieren und arbeiten gehen bis dahin? Oder hat man bessere Chancen, wenn man den Studiengang wechselt? Doch was wäre, wenn ich für den Studiengang gar nicht angenommen werden würde? Dann wäre ja alles umsonst gewesen.
1 Antwort
Zu wenig Info. Wenn du noch (berufs-)schulpfl. bist, ist einfach so arbeiten gehen ohne Ausbildungsvertrag nicht.
Solange du immatrikuliert bist, gibt's ggf. noch Kindergeld etc. Wenn du in dem Job gekündigt wirst bzw. selbst kündigst warum auch immer, stehst du ggf. weder mit Job noch mit Immatrikulation da, bis du dich zum nächsten Semester irgendwo einschreiben kannst. Kann auch Vorteile haben als Student nebenbei zu arbeiten, wobei das Studium Vorrang haben muss.
Alles mit Inf. ist sehr mathelastig bzw. man braucht sehr viel Durchhalte-Vermögen für den meist sehr trockenen Anfang.
Informiere dich sehr gut!
notting
Ich habe Ing. studiert, nicht Inf., vermute aber, dass es im Grunde ähnl. läuft. Wenn du nicht weißt, wie man einen Computer ein-/ausschaltet, im Internet surft bzw. Infos sucht, ist das ganz schlecht. Wenn du z. B. in der Schule schon mal was mit Programmierung gemacht hast, ist das von Vorteil, aber es wird alles nochmal durchgenommen, aber viel schneller als in der Schule.
notting
Also ich bin 24 und habe schon abgeschlossene Berufsausbildung als Maler und Lackierer und danach meine Fachhochschulreife in Gestaltung gemacht.
Einen Job zu bekommen wäre nicht das Problem, weil ich in meinem alten Teilzeitjob wieder arbeiten könnte. Wurde da tatsächlich für mein Studium auf Minijob Basis eingestellt.
Natürlich würde mir meine derzeitige Immatrikulation viel helfen, auch wegen Kindergeld und weil ich noch in der Familienkasse mit drinnen bin.
Und wegen Mathe: Ich bin eigentlich ein totaler Fan von Mathe, hatte in der 12. auch eine 1 Mündlich und war sozusagen der Klassenstreber. Nur in den Klausuren und in der Abschlussarbeit hat es nicht so geklappt, weil ich Schwierigkeiten damit habe, Textaufgaben zu verstehen, wodurch ich dann nur die 3 bekommen habe.
Weißt du denn zufällig ob man am Anfang erstmal die Grundlagen von Informatik lernt oder ob man direkt reingeworfen wird und schon Erfahrungen haben muss?