Kann eine Impfung zwischen den Knochen und Knochenhaut gespritzt werden wenn man mangels Erfahrung die Spritze zu tief reindrückt?
Was wären die Folgen? Könnte man den Arzt hierfür anzeigen bzw. verklagen?
Wenn die Einspritzstelle nach der Impfung wehtut und es auch während der Spritze wehtat ist das dann ein klarer Indikator für einen Behandlungsfehler?
(sonstige Spritzen bemerke ich idR kaum)
7 Antworten
Es ist normal, dass es beim Spritzen und auch danach weh tut. Wenn du das noch nie hattest, hattest du wirklich Glück.
Der Arzt hätte es sofort gemerkt, wenn er zu tief gekommen wäre (du übrigens auch). Im Periost (also die Knochenhaut) sind viele Nerven, bei diesen Schmerzen hättest du sofort reagiert. Genau wegen diesem Periost tut es auch so verdammt weh, wenn man sich das Schienbein anschlägt.
Anzeigen oder anklagen kannst du ihn nicht. Er hat ja nichts falsch gemacht.
Manchmal tun Spritzen nunmal weh. Das kann an dem gespritzten Medikament liegen oder es wurde ein Nerv getroffen.
Bis auf den Knochen spritzt kein Arzt.
Du wirst es also überleben und musst niemanden verklagen.
Wenn der Knochen getroffen wird, dann tut das sehr weh, wie wenn du einen Schlag kriegst, und es kann vorkommen, ist aber extrem selten.
Falls du die HPV Impfung bekommen hast - die tut tatsaechlich manchen sehr weh, auch noch 1-2 Tage danach.
Nicht einfach so, nein. Theoretisch möglich ist das natürlich schon und würde stechend schmerzen, aber das kommt im Allgemeinen nicht vor.
Wenn die Einspritzstelle schmerzt ist das nicht unbedingt Zeichen für einen Behandlungsfehler, nein.
Auch jemand mit wenig Erfahrung jagt dir keine Spritze bis an den Knochen.
So was MERKT man.
Impfungen spührt man eben.