Kann der Chef eine Verkürzung des Ausbildung verbieten?

3 Antworten

Wenn der Betrieb die Zustimmung verweigert, muss er das gut begründen und zu sagen "weil eine Arbeitskraft fehlt", ist schlecht. Die IHK ist nicht blöd und die kennen die Problematik mit "billigen Arbeitskräften". Du stellst den Antrag und sagst, dass der Betrieb die Unterschrift verweigert. Der Betrieb muss Stellung nehmen und dann kommt ein neutraler Prüfungsausschuss der IHK und entscheidet ob Du zugelassen wirst und fertig. Du kannst Dich auch noch an den zuständigen Ausbildungsberater wenden und mit dem Fragen durchgehen.

Die Ausbildungsdauer liegt bei anerkannten Ausbildungsberufen meistens zwischen 2 und 3,5 Jahren. Wie lange deine Ausbildung dauert, kannst du im Ausbildungsvertrag nachlesen. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, kann die Ausbildung laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) auch verkürzt oder verlängert werden.

nettedani 
Fragesteller
 05.09.2013, 12:25

Bin bei der HWK

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DrillbitTaylor  05.09.2013, 12:32

Dein Kommentar mag rechtlich korrekt sein, aber was bringt es ihr, wenn sie gegen den Willen ihres Arbeitgebers diese Verkürzung "durchboxt". Hast Du schon mal an die Probezeit gedacht? Es wäre ein Einfaches, sich einen renitenten Auszubildenden vom Hals zu schaffen...

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cyber1408  05.09.2013, 12:40
@DrillbitTaylor

Das Risiko besteht allerdings :-( Das ist ja das schlimme in dieser Gesellschaft, das der Arbeitgeber am längen Hebel sitzt, auch wenn er rechtlich im Unrecht ist.

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Du könntest um 12 Monate verkürzen, aber in jedem Fall müsste Dein Chef zustimmen.

Mir kommt das ein bisschen vor wie Ausbeutung...

Wenn du es irgendwie zu erzwingen versuchst stellt er dich danach vielleicht nicht ein oder schmeisst dich direkt aus.