Jeden Tag 1 Stunde zur Uni pendeln?
Fange bald hoffentlich an zu studieren und denkt ihr es ist machbar jeden Tag eine Stunde zur Uni zu fahren und eine Stunde wieder zurück nach Hause (mit dem Auto).
So könnte ich mir nämlich die Mietkosten in einer WG sparen und weiter bei meinen Eltern wohnen, oder ist das auf Dauer zu anstrengend?
11 Antworten
Rechne dir mal aus was du pro Jahr schon alleine an Sprit brauchst (höhere Abnutzung nicht vergessen, z. T. ist ab 15Mm/Jahr öfters eine Wartung nötig als darunter) und wie die Mietkosten sind. Bedenke dass zu in der vorlesungsfreien Zeit Prüfungen und z. T. Blockkurse etc. machen musst.
Ja, mit dem ÖPNV braucht man oft viel länger. Da du aber vermutl. genötigt wirst für den ÖPNV zu zahlen, kannst du mal schauen ob du z. B. mit dem Auto an die ÖPNV-Hauptstrecke fahren kannst (kostenloser nicht ständig völlig zugeparkter Pendler-Parkplatz?), damit zumindest ein möglicherweise öfters zeitraubender Umstieg wegfällt.
Allerdings spart das meist nur unterproportional Sprit. Denn wenn man längere Strecken fährt, geht i.d.R. der Verbrauch runter, weil der Verbrauch bei kaltem Motor bzw. innerorts Stop'n'Go zunächst recht hoch ist. Außerdem nutzen längere Strecken z. B. Reifen und Kupplung pro km weniger ab, weil's weniger zu schalten und weniger Stop'n'Go gibt.
Wenn doch Auto, evtl. mal durchrechnen, ob ein rein elektr. Auto bei der Fahrleistung günstiger ist, insb. wenn du daheim laden kannst. Haken: Bei so hoher nötiger Reichweite wird das kein billiger Spaß. Aber die BEV-Preise sind gerade am sinken.
notting, der schon zu Oberstufen-Zeiten (knapp 20km Distanz) z. T. >1h/Strecke gependelt ist (gemessen ab Haustür mit ca. 10min Puffer an der Start-Haltestelle bis zu dem Moment wo z. B. die Schulstunde tatsächlich beginnt) und schon lange vor Corona-Home-Office 80km Distanz zur Arbeit hatte, die aber nun nur noch selten fahren muss.
Ist sehr anstrengend. Die Fahrt mag eventuell eine Stunde dauern, du musst aber auch mit Stau, Unfall, Polizeieinsatz und etc. rechnen
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Viele machen das Jahre lang täglich.
Ich pendele auch eine Stunde. Aber mit dem ÖPNV. Ist machbar, aber auf Dauer echt nervig. Ich ziehe bald näher in die Stadt.
Das geht noch. Evt kannst du auf Öffis umsteigen, dann ist es nochmal angenehmer.
Besonders am Anfang wirds sehr anstrengend, aber daran gewöhnt man sich.
Meine Erfahrung ist, dass es mit dem ÖPNV praktisch immer mind. 50% länger dauert als mit dem Auto. Insofern kann ich dir absolut nicht zustimmen. Selbst innerhalb von Großstädten (Hotel <-> Kunde) wäre ich schon zur Rushhour mit dem ÖPNV (wenn fahrplanmäßig) 3x solange unterwegs gewesen wie mit dem Auto.
notting