Ist Wismut radioaktiv?
Mein Sohn hat ein fingernagelgroßes Wismutkristall bei einer Mineralienausstellung gekauft. Soweit mir aber bekannt ist, soll Wismut radioaktiv sein. Allerdings bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, weil es im Netz widersprüchliche Meinungen dazu gibt. Wer kann helfen, bzw. geht davon eine Gesundheitsgefahr aus?
10 Antworten
Auch das einzige natürliche Wismutisotop (209) ist radioaktiv, wie man kürzlich festgestellt hat. Seine Halbwertszeit liegt bei Trillionen von Jahren, entsprechend niedrig ist die Radioaktivität. So niedrig eben, dass man sie nur mit unendlicher Geduld feststellen kann. Ich würde auch in einem Haus wohnen, das aus purem Wismut gebaut ist. Wenn der Kristall Radioaktiv ist, liegt es an Beimengungen von vielleicht Radon oder Radium. Eine Gefahr geht von dem Stück absolut nicht aus.
Überwundenes Forntief? Wenn Jemand schreibt, die Radioaktivität von Wismut läge an Beimengungen von Radon, dann wohl eher nicht
In dem Stück Erz, um das es hier geht, könnte vielleicht..... Der Zerfall von Wismut wurde ja auch deswegen so spät entdeckt, weil man es sehr rein haben muss, um ihn festzustellen.
ein kleines Stück Mineral ist harmlos, da die Halbwertszeit seeehr groß ist. Da ist es gefährlicher beim Zahnarzt, wenn er die Zähne röntgt.
Keine Sorge. Die Radioaktivität des Minerals kann man nicht von der uns IMMER umgebenden Grundstrahlung unterscheiden.
Ja, Wismut ist radioaktiv.
http://www.welt.de/print-welt/article691637/Wismut_ist_radioaktiv.html
Erinnerung: Der Fußballclub von Aue hießt zu DDR-Zeiten noch "Wismut Aue", und in Aue wurde Uran abgebaut.
Erst wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, und hielt diese Antwot für eine geistreiche Blödelei. Dann bin ich dem Querverweis gefolgt und musste mich wieder über die lausige natuwissenschaftliche Inkompetenz der Welt-Journalisten und iher Lektoren (falls es solche noch gibt) ärgern. Die Halbwertzeit von Bismut 209 beträgt annähern 10 hoch 19 und nicht 1019 Jahre. Im letzteren Fall wäre Bismut hochradioaktiv, im ersteren Fall ist die Radioaktivität nur mit hochentwickelten Messgeräten und spezieller Software nachweisbar.
Ja, ist radioaktiv. Hat man immer für den schwerdten, stabilern Kern gehalten, aber es zerfällt.
Allerdings mit einer Halbwertszeit von paar Trillionen Jahren. Ich glaube Granut ist radioaktiver ;)
Halbwertszeit von (1,9 ± 0,2) · 1019 Jahren ist (etwa 19 Trillionen Jahre)
Bei einer HWZ von nur rund 1000 Jahre würde man Wismuut schwerlioch als Magentherapeutikum einsetzen:
Es sind 10 hoch 19 Jahre. Ein radioaktiver Stoff mit einer Halbwertzeit von 1019 Jahren wäre nicht unbedenklich, sondern müsste mit Manipulatoren hinter dicken Bleiglasabschirmungen gehandhabt werden. Denken Sie bitte einmal über die Wechselbeziehung von Radioaktivität und Halbwertzeit nach. Radium 226 als langlebigstes Ra-Nuklid hat eine Halbwertzeit von 1602 Jahren und leuchtet im Dunkeln Ich besitze ein Photo, das von 1 g RaCl2 im Exsikkator gemacht wurde und intensiv im Dunkeln leuchtet. Hoffentlich hat es der Photograph nicht selbst in diesen gepackt; er dürfte nicht mehr sehr lange gelebt haben.
Gemeint ist wohl statt Granut Granit. In normaler Erde sind ca. 1 Gramm Uran je Tonne; davon sind einige Prozent radioaktiv, die erzeugen die Wärme, die beim Bergbau die Wärme in der Grube so unerträglich machen.
Ich tipp nicht so gut 10 fingerblind.- Mit dem einen Gramm Uranium/Tonne Erdreich habe ich noch nichts gehört. Nur von 1,5 Tonnen im Schnitt im ersten Drittel Tiefenmeter des Mutterbodens, und das international. Es gibt übrigens kein nicht radioaktives Uranium, sondern nur welches mit sehr langer Haalbwertszeit.
Wenns nach mir ginge, würde ich mir eine ordentliche, unterkritische Masse Uran unters Haus packen. Schön gepanzert und abgeschirmt. Einfach nur zum Heizen.
Je weiter man sich dem Erdmittelpunkt nähert, desto höher wird die Konzentration an Uran. Und auch an Plutonium. Das entsteht zwawangsläufig, und das ganze Gelaber vonwegen Plutonium sei unnatürlich, stimmt nicht.
Klasse! Sie scheinen Ihr kleines Formtief überwunden zu haben. Nur - in ein Haus aus Bismut würde ich doch nicht ziehen. Wie bekomme ich bei dem spröden grobkristallinen Metall einen Nagel in die Wand?