Ist Gendern ein Rückschritt?

5 Antworten

Das Ziel des Genderns soll sein, dass durch die Sprache keine Dominanz des einen über den anderen ausgedrückt wird, oder?

Ich finde es schrecklich. Die schöne Sprache so zu verhunzen. Respekt bekommt man durch Taten und dadurch, dass man sich für etwas einsetzt. Die Sprache ist das letzte, womit man Verhältnisse ändern kann.

Die englische Sprache ist von Natur aus genderneutral und die Kultur ist trotzdem der unseren sehr ähnlich....

Es ist Zeitverschwendung, finde ich.

Jede Diskussion darübe ist m. E. wasted time. Es gibt solche und solche. Und die solchenen hängen militant am Gendern.

Es ist eine furchtbare Entwicklung. Im Radio kam gestern die Meldun von Sternsingerinnen und Sternsingern. Man könnte nur noch reinhauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine persönliche Meinung: Gendern macht vieles nur komplizierter und irgendwann kommt dann immer wieder noch ein Einfall/Regelung. Das verbraucht unnötig Nerven und zu viel Energie. Wir brauchen alle eine simple, schnelle Sprach- und Schriftkommunikation.

lumbricussi  01.01.2023, 00:25

Wir brauchen alle eine simple, schnelle Sprach- und Schriftkommunikation.

Warum? Was ist damit gewonnen? Was geht dabei kaputt?
Es ist immer ein Anpassungsvorgang.
Doch was passt sich an wen oder was an?

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Nein, ich denke nicht. Aber dass es ein Fortschritt sein soll, wüsste ich auch nicht.

Lenkt es von echten oder wichtigeren Problemen ab, ist es wohl nicht so gut. Ist die Frau erst von Altersarmut (Tafel, kalte und laute Wohnung) oder von Demenz (medikamentös ruhig gestellt bzw. fixiert im Bett) betroffen, wird sie sich vielleicht besinnen oder falls sie nicht mehr in der Lage dazu ist, ihre Angehörigen.

Kommt darauf an wie man es sieht. Wenn der Trend, das Geschlecht der Worte, an das Geschlecht des Bezeichneten, anzupassen, fortdauert, landen wir irgendwann in Russland, dort heißen die Frauen nicht Merkel, Faeser, Leutheusser-Schnarrenberger, sondern Merkelin, Faeserin, Leutheusserin-Schnarrenbergerin.