Ist es verwerflich, wenn?

Das Ergebnis basiert auf 100 Abstimmungen

Ja, ist verwerflich 50%
Nein, geht mir auch so 35%
Nein, sehe es aber anders 15%

32 Antworten

Nein, sehe es aber anders

Es ist nicht verwerflich, mittlerweile ist es sogar verständlich, dass Du so denkst. Es ist aber falsch und ich schätze, dass Du das auch weißt. Dich stören aber diese Aktivisten und deswegen hat es Dich in die Opposition getrieben.

Es ist doch so. Alles meckern über die bösen Autofahrer und wie sie das Klima schädigen usw. Bei all dem wird stets mit dem erhobenen Finger argumentiert, beleidigt und diffamiert.

Mit so Sätzen wie:

"Wenn Du nicht für das Klima bist, dann bist Du eben sch...."
oder: "Du machst meine Zukunft kaputt"
oder: "Du könntest auch mit dem Fahrrad im Winter zur Arbeit pendeln... mir doch egal, ob es Dich stört"
oder: "Die lepischen 3 Cent CO2 Steuer" (auch wenn es definitiv mehr als 3 Cent sind)

Das Problem ist, dass man i.d.R. auf Kinder und Jugendliche trifft, die selbst kein Geld verdienen, von den Eltern ausgehalten werden und noch nicht den Bezug zur Realität haben. Auch fehlt ihnen der Zusammenhang vieler Dinge und selbst wollen sie auch auf nichts verzichten. Es sollen immer nur die anderen etwas tun. So werden dann auch die Debatten darüber geführt. Politiker nehme ich hier auch raus, denn sie leben auch nicht in der Realität der Bürger.

Wenn man das alles zusammen nimmt, dann kann man es auf einfache Dingen herunterbrechen: Nichts daran ist positiv, alles ist immer von oben herab und alle sind gleich dumm oder doof, wenn man Dinge differenzierte sieht. Es wird nichts positives in Aussicht gestellt. Es gibt kein Ziel, das man erreichen kann und es erstrebenswert wäre das zu erreichen.

Und weil das alles negativ ist, bist Du mit deiner Einstellung nicht allein. Daran tragen die Aktivisten leider selbst Schuld. Sie haben eben keine Ahnung von Marketing.

Aber das etwas fürs Klima getan werden muss, dessen bist Du dir aber bewusst, oder?

Hm....

ich bin der Meinung, dass man unterscheiden sollte zwischen dem Empfinden und dem Handeln.

Wie du empfindest ist meiner Meinung nach grundsätzlich egal, das Handeln ist für mich entscheidend.

Ja, ich bin der Meinung, dass jeder etwas dazu beitragen sollte, um den Klimawandel so gut es geht zu reduzieren. Ich denke aber nicht, dass man hier weiter kommt, wenn man anderen Vorwürfe macht.

Am wichtigsten ist es aber, dass die Politik sich bekennt. Sie sind es schlussendlich, die die Gesetzesgrundlage schaffen. Naja.... dass die CDU praktisch keine Klimapolitik macht, wissen wir ja.


iqKleinerDrache  10.04.2022, 16:39

nicht in und aus Deutschland .... das wird nur Tropfen auf dem heißen Stein

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Noone3141592  10.04.2022, 16:43
@iqKleinerDrache

Ich verstehe deine Aussage nicht ganz, glaube ich. Meinst du, dass es egal ist, ob Deutschland nun klimafreundliche Politik macht oder nicht?

Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich reicht es nicht aus, wenn nur Deutschland klimafreundlich wird, aber man muss ja nun mal irgendwo anfangen. Davon ab lässt sich viel besser Druck machen, wenn man selbst moralisch handelt.

Im Übrigen finde ich das Argument "das bringt eh nicht, deswegen braucht man es nicht zu machen" mies. Selbstverständlich kann ein einzelner etwas bewegen. Und wenn es nur im Kleinen ist.

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Nein, geht mir auch so

Du hast recht diese Hörigkeit zu Greta Neubauer fällt auf.Wie können Menschen nur so werden so leicht beinflussbar?Ich frage mich wie weit das noch gehen wird.Gefährden den Verkehr das Leben von Autofahrern wir haben eine schlechte Regierung alles teurer alles soll nur weg.Und manche werden richtig bekannt reich dabei geht es ehr darum?

Ich falle nicht darauf rein genau das ist es doch.Und wähle ganz sicher nicht die Grünen.

Ja, ist verwerflich

Vor allem ist es verwerflich, jemanden zu hassen, der dir nichts antut. Wenn jemand dafür demonstrieren würde, dir dein Haus wegzunehmen, fände ich deinen Hass verständlich.

Nein, geht mir auch so

Es ist NICHT VERWERFLICH - solange Du Dich jetzt nicht benimmst, wie jemand, dem seine Umwelt und die Erde, auf welcher er lebt, vollkommen egal sind.

Solange Du keinen Müll in die Gegend wirfst, absichtlich Schadstoffe verbrennst oder deinen Ölwechsel ohne Auffangwanne machst, musst Du nicht auch noch zusätzlich die Klima-Aktivisten und ihre Anliegen gut finden.

Das hilft sowieso nichts - denn einen menschengemachten Klimawandel gibt es nicht. Es gab warme Perioden und es gab kalte Perioden auf dieser Erde. Die Erdkernborhungen aus der Antarktis zeigen ganz klar, dass sich diese Perioden immer wieder abswechseln - und zwar lange, bevor die Menschen angeblich das Klima beeinflussen konnten.

Ohweia - jetzt habe ich mich wieder unbeliebt gemacht bei den Klima-Extremisten ;-) Entschuldigt bitte Leute - aber lasst euch von mir bitte nicht bei Euren Demos stören. Ich gehe dann solange für meine Freiheit demonstrieren.


ioesh  29.04.2022, 23:49
Das hilft sowieso nichts - denn einen menschengemachten Klimawandel gibt es nicht

oha, und das als Community Experte

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandelleugnung

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Traveller5712  30.04.2022, 17:24
@ioesh

Ich habe mir den Expertenstatus nicht gewünscht. Du kannst ja protestieren, wenn Dir das nicht passt.

Und ansonsten: ICH habe eine eigene Meinung. Und diese Meinung stütze ich auf mehreren Faktoren, welche ich mich nicht gezwungen sehe, Dir hier zu erläutern. Und aufgrund dieser Faktoren bin ich eben zu einer anderen Meinung gekommen, als vom Mainstream und der Mehrheit verbreitet wird. NA UND???

Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland steht mir Meinungsfreiheit zu.

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DrakeKL  02.05.2022, 22:00

Jeder hat dazu seine Meinung. In der Tat gab es schon immer Klimaveränderungen. Aber, und das wird häufig übersehen, bis jetzt gab es noch nie so schnell so starke Klimaschwankungen ohne äußere Faktoren:

Weiterhin gab es in der gesamten Geschichte der Menschheit keine so schnelle Veränderung des Klimas. „Der heutige Klimawandel läuft zehnmal schneller ab als jeder andere zuvor – wenn man singuläre Ereignisse wie Asteroideneinschläge oder Supervulkanausbrüche ausschließt“, so Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie gegenüber Focus Online. Und so ein singuläres Ereignis hätten wir wohl mitbekommen.
Letztlich, der wohl der entscheidendste Punkt: Die Erde war bei keiner der zurückliegenden Klimaschwankungen so dicht besiedelt wie heute: mit knapp 8 Milliarden Menschen. Der Klimawandel wird Ressourcen verknappen, Verteilungskämpfe verschärfen und Orte, an denen heute noch hunderte Millionen Menschen leben, unbewohnbar machen.
Der menschliche Einfluss beschleunigt den Klimawandel dabei so schnell, dass sich Pflanzen und Tiere wohl evolutionär nicht anpassen können. Eine Studie aus dem Jahr 2013, welche im Fachjournal Ecology Letters veröffentlicht wurde, zeigt, dass sich einige Arten über 10.000 mal schneller anpassen müssten, als es ihre natürliche Evolution hergibt.

[https://nachhaltigkritisch.de/politik-wirtschaft-und-aktuelles/klimawandel-hat-es-doch-schon-immer-gegeben/]

Das heißt, einen so starken Klimawandel wie jetzt hat es in der Vergangenheit höchstens durch Naturkatatrophen mit globalen, langfristigen Folgen gegeben. Niemals von ganz alleine. Und jetzt in der Neuzeit ist weder ein riesengroßer Asteroid auf die Erde gekracht, noch hat es massenweise Vulkanausbrüche in erdgeschichtlich kurzer Zeit gegeben. Kannst du mir einen anderen externen Faktor als die Auswirkungen des menschlichen Handelns (alias Waldverbrennung, Verbrennung fossiler Rohstoffe, Abgase usw.) nennen?

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