Ist es sinnvoll, sein Bettbezug mit Desinfektionsmittel zu besprühen?
Ich habe gelesen, dass es gut sei, wenn man sein Bettbezug, sein Kissen, sein Kissenbezug, etc. mit Definfektionsmittel einzusprühen, weil es die Hausstaubmilben tötet. Stimmt das? Dann wäre ja alles feucht und man müsste warten, bis es trocknet.
7 Antworten
Das meiste Bettzeug kann man ja heutzutage waschen, Ich wasche die Bettdecke in der Wama bei 60°, genau so das Kopfkissen, wie auch die Bezüge sowieso, die Decke lass ich meistens an der Luft trocknen, also entweder im Wachkeller oder im Heizungskeller, wenn man einen grossen Trockner hat, kann man sie auchda trocknen, mit ein paar Tennisbällen oder wer hat, mit Waschbällen, so wird sie wieder herrlich flauschig, das Kopfkissen genau so. Wenn men das Zeug nicht bei 60° waschen kann oder will, gibt es in der Apotheke spezielles Waschmittel, das desinfizierend wäscht, kann man zum Waschmittel dazu geben,
Bei 60° werden ja schon sämtliche Bakterien und Keime abgetötet!
Die Bettwäsche selber wechsle ich alle 2 Wochen, wasche sie auch bei 60°.
Wenn man eine Hausstauballergie hat, muss man natürlich öfters wechslen, dann würde ich auch zum Desinfektiosspray greifen, aber ich persönlich finde das auch nicht soo hygienisch, Waschen ist halt immer noch die Sauberste Lösung!
Es gibt übrigens auch schon Bettwäsche, die die Milben nicht durch lassen, ich habe solch einen Bettmolton auf der Mattratze, der verhindert, dass Milben, die in der Mattratze sind, nicht raus kommen, dann sauge ich bei jedem Bettzeugwechsel die Mattratze auf beiden Seiten gut ab, so dass ich möglichst wenig Milben habe. Ganz Milbenfrei gibts nicht, da kann man noch so sauberund gründlich sein, diese kauft man schon mit, nichts kann ganz Milbenfrei gehalten werden, gibt es nicht, man kann aber viel tun, dass es im Maass bleibt!
L.G.Elizza
Natürlich stimmt das!
Wer sagt denn das Gegenteil? Ab 60° werden Bakterien abgetötet! Da stehe ich dazu!L.G.Elizza
Bezüge kommen eh ab und zu in die Waschmaschine. Das genügt. Für die Matratze gibt es so Milbensprays, die durchaus sinnvoll sind. Du glaubst gar nicht, was sich in einer Matratze mit der Zeit alles ansammelt. Schließlich schwitzt du ja auch und Hautschüppchen dienen auch der Nahrung von nicht erwünschten Mitbewohnern.
Wurde aber nachgewiesen, dass die nicht wirklich etwas bringen.
Um Himmels Willen! Lass das bleiben. Bettzeug bitte einfach bei 60°C waschen. Das tötet Milben.
Was du tun kannst, und was auch sehr viel Sinn ergibt, ist mit einem Milbenspray aus der Apotheke zu arbeiten. Da würde ich beispielsweise das Param Milbenspray nehmen und die Matratze damit behandeln. Das wäre gut. Und bitte unbedingt danach gründlich absaugen!
Waschen reicht vollkommen aus. Außerdem sind es ja nicht die Milben, gegen die man allergisch werden kann, sondern deren Kot. Nichtsdestotrotz, gegen beides hilft häufiges Waschen und Matratzen GRÜNDLICH absaugen. Bettdecke und Kopfkissen viel an die frische Luft und ausschütteln.
Ja ... aber ... nach dem Einsprühen (dazu musst du ein ganz besonderes Mittel verwenden, nicht irgend eines) solltest du das besprühte Bettzeug in einen Plastiksack füllen, diesen gut verschließen und - so vorhanden - in eine Tiefkühltruhe stecken. Dort kannst du es 24 Stunden oder länger belassen.
Solltest du keine Tiefkühltruhe zur Verfügung haben, dann geht es auch ohne. Wie genau du dabei vorgehen solltest, dass steht in der Gebrauchsanweisung des Mittels gegen die Hausstaubmilbe, welches du verwendest.
Schau mal, da kannst du dich informieren:
So funktioniert Milbenspray
Milbenspray kann auf unterschiedliche Weise wirken. Durch manche Mittel werden die Milben erstickt, andere wiederum verhindern die Vermehrung und eine weitere Möglichkeit ist die Nahrung für die Milben ungenießbar zu machen. Milben sind Tracheenatmer und haben keine Lungen.
Die Atmung erfolgt über kleine Öffnungen (Tracheen). Durch natürliche, ätherischen Dämpfe im Milbenspray werden diese Lipide angelöst und die Milben ersticken innerhalb kürzester Zeit. Produkte, die auf Niemölbasis (Öl aus dem Samen des Niembaumes) funktionieren, enthalten oft den Wirkstoff Azadirachtin.
Durch den Kontakt mit diesem Stoff wird die Fruchtbarkeit der Milben drastisch reduziert und dadurch die Vermehrung verhindert. Eine weitere Möglichkeit sind Sprays auf mineralischer Basis. Die Inhaltsstoffe werden auf textile Oberflächen aufgebracht und verderben den Milben den Appetit durch die benetzten Partikel und Hautschuppen. Durch die reduzierte Nahrungsaufnahme müssen die Milben dann verhungern.
Wäre schön - ist aber nicht so.