Ist es problemlos sich eine berufliche Auszeit zu nehmen?
Ende diesen Jahres endet mein Arbeitsvertrag. Da ich mich einfach nur ausgebrannt fühle und mir der Job auch keinen Spaß mehr macht möchte ich erstmal eine Auszeit nehmen, vielleicht 6 - 12 Monate. Neue Kräfte tanken und umorientieren.
Ich möchte auch niemanden auf der Tasche liegen. Habe gut verdient, und daher rund 250.000€ cash zur verfügung. Meine Fixkosten kann ich daher auch problemlos über diesen Zeitraum tragen.
Krankenversicherung (bin freiwillig gesetzlich versichert) sollte nach Google Recherchen auch als Selbstzahler möglich sein.
Gibt es sonst noch Probleme, die ich jetzt aktuell nicht sehe?
5 Antworten
Rentenanwartzeit erfüllt?
Das wäre m.R. zu bedenken.
Höhe der Rente nicht, da weiss eh keiner richtig, was mal sein wird
Ich gönn mir auch grad Auszeit bzw find nicht schlimm, dass ich grad von der Hohen Kante leb..
hab was geerbt, hab 2 chron. Krankheiten, muss jetzt nicht Handstand- Überschlag für andere machen weil ich keinen Job und keine Bezüge hab.
Stell Dich aber drauf ein, dass einige das seltsam finden
🌻🥳🌻
Ich stell in meinem Bekanntenkreis fest: neidisch
Sagen sie nicht offen, ist aber offensichtlich.
Voll unzufrieden, dauergestresst, so dass es ab die Gesundheit geht.
Und?
"Ich würde ja gern, ABER'
Und auch nicht so, dass es finanziell nicht ginge. ABER..
Mir ist mittlerweile klar: ist wohl Neid weil man sich traut, was sie sich nicht trauen
Melde dich arbeitslos, lass die Krankenkasse zahlen. Ein paar Monate Erholung sind auch so immer drin. Nach 6 Monaten kannst du immer noch sehen, was wird.Denk über Existenzgründung nach und sag das auch. Das gibt dir etwas Ruhe.
Hauptproblem ist, dass es im Lebenslauf schlecht aussieht für spätere Jobs.
Einfach nur nichts tun, verdirbt den "Arbeitscharakter". Man muss schon beschäftigt und gefordert sein, um drin zu bleiben. Mach erst mal 6 oder 8 Wochen Urlaub und schaue dann, was dich reizt, was dir Spaß bringen könnte.
nein, kannst du einfach machen
besser ist aber ein jahr krankenschein
bekommst wenigstens noch 70% des nettos und musst dich nicht krankenversichern
Bei einer späteren Bewerbung könnten sich wegen so einer langen Pause Probleme ergeben, insbesondere, wenn du in dieser Zeit wirklich gar nichts außer Urlaub / Party / Faulenzen machst.
Außerdem magst du deine Fixkosten so vielleicht decken können, aber es kann immer zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen, durch die du evtl. schlagartig sehr viel Geld aufwenden musst (um etwas zu reparieren, an jemanden zu zahlen, ...) - dann reicht deine jetzige Rücklage natürlich u. U. recht schnell nicht mehr.
Naja, das größte wird sein das fehlende Jahr im neuen Beruf zu erklären, vorausgesetzt du bekommst wirklich sofort nach deiner Auszeit wieder ein Job, wenn nicht kann die Spanne ja auch viel länger werden, was dann?
Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, ich muss für meinen Beruf zum Beispiel ständig zu Fortbildungen, immer ändert sich was, ein Jahr weg vom Beruf würde mich bei der Konkurrenz zurück werfen.
Wenn dann würde ich in den einen Jahr trotzdem irgendwas machen, was man dann erklären kann, einen Sprachkurs belegen oder Messen besuchen die mit deinen Job zu tun haben, irgendwas was zeigt das du auch an deine Berufliche Zukunft gedacht hast.
Ich würde weiterhin den Mindestbeitrag in die Deutsche Rentenversicherung einzahlen um die Beitragsjahre weiter zu führen.
Ich denke auch, dass das einige seltsam finden. Entweder mögen die ihr Hamsterrad oder sind halt neidsch... Aber das ist dann halt so. Zur Not bin ich halt offiziell "Freelancer" und mache Auftragsarbeit. Wie viel das ist, muss ja keinen interessieren.