Ist es normal , dass ich mich für mein Alter zu reif fühle?

Hallo erstmal. Mich plagen schon seit längerem die Gedanken, ob ich im Kopf nicht zu reif für mein Alter (21 Jahre) sei.

Das Ding ist , dass ich extrem nachdenklich bin. Wirklich bei allem was ich TUE denke ich ununterbrochen nach. Warum? Keine Ahnung

Dazu kommt dass ich sehr ruhig und zurückhaltend bin und ich deshalb das Gefühl bekomme , dass ich auf andere Menschen deshalb langweilig wirke .

Ich fühl mich wirklich zu Alt im Kopf . Und am liebsten würde ich mein Fachabitur , was ich gerade mache, abbrechen weil mich das ständige rumsitzen auch nicht so erfüllt und ich mit meinem Alter eh langsam anfangen muss zu arbeiten

Ja ich weiß mit fachabitur stehen einen mehr Türe offen , aber ich wollte schon immer auf etwas verzichten worauf ich kein Bock habe , aber nein das Hamsterrad in dem ich rumlaufe verbietet es mir , was mich dann noch nachdenklicher macht

Brauche Rat

4 Antworten

Tasha

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Schule, Liebe und Beziehung

03.12.2018, 22:03

Hm, eigentlich sollte das ein Alter sein (+ 16 bis 18) in dem man sich die Frage nicht mehr stellt. Du bist erwachsen. Es gibt verschiedene Lebensmodelle und Charaktere. Akzeptiere dich so, wie du bist. Versuche nicht, dich einem Bild vom Erwachsensein anzupassen, das du dir irgendwann mal gemacht hast. Es kann sein, dass die Leute in deiner Umgebung andere Interessen und Charaktere haben - das ist okay, keiner muss "erwachsener" als der andere sein. Einer braucht noch mehr "Spielzeit", der andere möchte sofort ernsthaft arbeiten. Beides kann zum Erwachsenwerden gehören.

thefastanswer

03.12.2018, 22:14

Naja ich würde sagen deine Nachdenklichkeit hat erstmal primär nichts mit deinem Alter zu tun, sondern eher mit deinem Charakter. Es sei den du warst früher komplett anders gestimmt. Und die Frage nach dem "Warum" ist doch das Wichtigste im Leben, denn wie soll man ein erfülltes Leben leben ohen überhaupt den Grund für seine Handlungen usw. zu kennen. Problematisch bzw. störend wird es aber, wenn man, wie du beschreibst, permanent sich diese Fragen stellt und über jede Einzelheit. Vielleicht kann es auch sein, dass du momentan deiner Lebensvision nach gesht bzw. gar keine hast und deshalb immer so nachdenklich bist (Selbstfindung).

LastMermaid

03.12.2018, 22:17

Hej. Ich fühle tatsächlich genauso wie du...Ich bin viel zu still und nachdenklich und wirke (genauso wie du es gesagt hast) Langweilig. Ich glaube auch das mich früher viele für "dumm" gehalten haben weil ich mich nicht so oft an gesprächen oder so beteiligt habe, sondern eher der stille zuhörer war. Ich bin aber tatsächlich 5 jahre jünger als du und fühle mich jetzt schon so als wäre mein leben vorbei. Die Schule stresst und ich habe keine Zeit für dinge die mir spaß machen. Ich finde das traurig...

Ich denke du solltest trotzdem dein Fachabi zu ende machen und danach mal schauen. Vielleicht reist du einfach mal einbisschen herum, um heraus zu finden was du möchtest, und um aus diesem Hamsterrad raus zu kommen (oder sich einfach davon abzulenken).

Auch das mit dem "zu Alt im Kopf sein" ist, denke ich, normal. Bin ja genau so. ÷) Auch wenn es mich mittlerweile etwas nervt, da andere Menschen meinen mich besser zu kennen und besser zu wissen was ich möchte, als ich selbst. Weil es ja sonst nicht "Typisch ich" wäre. >: [

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung