Ist die Rolle des Kalifen mit der des Papstes zu vergleichen?
Kann man die Rollen vergleichen?
15 Antworten
Ja das kann man vergleichen wenn man den Vatikanstaat mit einem Kalifat gleichsetzt.
In einem Kalifat ist der Kalif der religiöse und weltliche Herrscher der sich als Stellvertreter Gottes ansieht und im Vatikan ist das die Rolle des Papstes.
Historisch gesehen ja. Geistliches und weltliches Oberhaupt der Religionsgemeinschaft.
Zur Zeit der Kreuzzüge standen sich Päpste und Kalifen als jeweiliges Oberhaupt der Kriegsparteien gegenüber. Unterschied: Der Kalif war selbst Krieger, der Papst nicht. Der Papst war auch weltliches Oberhaupt des Kirchenstaates (nicht identisch mit dem Vatikanstaat), der sich einst über große Teile Italiens erstreckte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenstaat
Und es gab Zeiten, in denen der Papst Kaiser und Könige krönte (König "von Gottes Gnaden"), die deshalb von ihm abhängig waren. Also nur scheinbare Trennung zwischen geistlicher und weltlicher Macht. In der Zeit der Inquisition wurden Menschen, die von den Inquisitoren (das waren Priester) verurteilt worden waren, dem "weltlichen Arm" zur Hinrichtung übergeben -- auch hier nur eine scheinbare Trennung.
Darüber wäre noch viel mehr zu sagen, aber das würde keiner mehr lesen -- und mir reicht das auch. . .
Im Islamischen Gefüge des Kalifats ist so viel ich verstanden habe , keine Trennung von Staat und Kirche vorgesehen .Der Islam ist ein politisch /Religiöses Programm.
Die Tatsache dass der Papst auch eine Zeitlang weltliche Macht inne hatte war weniger die Vorgabe des Christlichen Glaubens ,sonder eher mit deb Folgen von grossen Umwälzungen in Europa ,angesichts des Zerfalls des römischen Reiches und ob grössten Völkerwanderungen und den daraus folgenden Wirren und Chaos ,das etliche Jahrhunderte Lang im Europa herrschte zu tun .
Das sprang die Kirche in die Bresche und stellte ihre Strukturen zur Verfügung in einer Zeit als es sonst keine verlässlichen Strukturen mehr gegeben hat.
Jesus Sagte aber :
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen. 37
- n ein König . Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.
So ist es also offensichtlich nicht Sache der Kirche und also des Papstes eine weltliche Herrschaft zu errichten sondern ihre Aufgab ist es
das Evangelium zu verkündigen ,
die Sakramente zu spenden und
dem Menschen und Jesus Christus zu dienen . Der das Haupt der Kirche ist .
Das erkennt man auch daran das die sogenannten Befreiungs Theologen vom Papst in LAteinamerika zurückgeordert worden sind ,ob ihrem Kampf in der Welt .
[Was dann bezeichnenderweise ja auch wieder gerne kritisiert wird.]
Deshalb würde ich sagen das die zwei Aemter nicht zu vergleichen sind ,auch wenn es in einem Punkt die eine Gemeinsamkeit gibt ,nämlich dass ,der Kalif und auch der Papst die Oberhäupter einer Gruppe von Gläubigen ist .
Na ja ,dass gerade du den Durchblick hast ,das haben wir ja inzwischen alle sicher schon gemerkt ...
Ja... Wenn man nichts falsches in einer Äußerung findet, die einem nicht passt, kann man natürlich immer noch auf einen persönlichen Angriff zurückgreifen. Wie wunderbar christlich von dir...
Das würde keinen Sinn machen ,warum sollte ein Vatikanstaat der keine Bürger hatt ,eine Menschenrechtskonvetion unterschreiben, wo die Kirche die 10 Gebote verkündigt auf denen diese Menschenrechte beruhten ......einst wenigstens Da jetzt noch bald das Recht auf Abtreibung da hineinsoll ist es sehr gut dass der Vatikan diese Weltlichen Forderungen nicht nachkommt.
übrigens im Himmel gibt es sicher auch keine Demokratie ..
Weil er als Staat über Staatsgewalt verfügt und es somit bei der Ausübung selbiger anzuraten wäre die Menschenrechte zu achten und dies auch international verbindlich zu dokumentieren.
Keinerlei Recht basiert auf den 10 Geboten. Lediglich zwei davon haben es annähernd ins Gesetz von Staaten geschafft, die keine Theokratien sind. Und selbst die nur in eingeschränkter Form.
Die Rechte von Frauen auf umfassende Gesundheitsversorgung und Selbstbestimmung erkennt der Vatikan nicht an, da in den Augen der katholischen Kirche Frauen nuneinmal Menschen zweiter Klasse sind (Zugegeben. Das ist hart ausgedrückt, aber in der Kirche sind Männer zweifelsohne privilegiert.).
Ich finde es schon sehr interessant, dass deine wünschenswerte Jenseitsvorstellung autoritär und antidemokratisch geprägt ist und du daraus auch noch Wertvorstellungen für das Diesseits abzuleiten scheinst...
19 uhr 30
Im R.K.K.Menschenbild ist und hat jeder Mensch gleich viel Wert und Würde ,ob Kind ,Frau ,Schwarz ,behindert oder auch ungeboren oder als Mann . Da gibt es keinerlei Bevorzugung . Das erkennt jeder der einmal sich auf unvoreingenommener Weise befasst .
Lediglich in ihrem Wesen ist eine Frau anders als eine Mann . Und jede Frau die die ihr Frau sein ohne notorische Störungen lebt, kann das auch zugeben ,denn es ist offensichtlich das ich zwei Brüste und die drei Männer die mit mir im Hause leben keine Brüste dafür einen Penis haben ...anders sein heisst nicht weniger wert zu sein .
Die Tradition das nur Männer das Prieisteramt ausführen hat noch keine Praktizierende Katholikin gestört die ich kenne . Sehr wohl aber, Frauen die die Kirche nicht kennen und auch nicht lieben, wie es jemand tut der weiss** was** die Kirche ist und was sie in der Welt tut .
Es gibt in der Geschichte der Kirche viele Grosse Frauen :
Im 11 Jahrundert lebte Hildegard von Bingen ,sie massregelte grosse Männer und keiner in der Kirche hatte damit ein Problem .
Katharina von Sienna lebte um 13 hundert und sie befahl dem Papst nach Rom zurückzugehen ,und er gehorchte .
Jeanne D Arc lebte im 14 Jahrhundert ,war Heerführerin und wurde als "Hexe "verbrannt ,die Katholische Kirche sprach diese "Hexe" Heilig und verehrt sie noch heute .
Therese von Avila lebte um 1520 sie war eine Starke Frau und ist die grosse Lehrmeisterin , des Mystik .sie tat Zeitlebens was ihr beliebte ,im Gehorsam gegenüber der Kirche ,sie hatte es nicht nötig aufzubegehren denn sie wusste wer sie war und kannte ihre Würde als Frau...
Therese von Liesieux lebte im 18 Jahrhundert und hatte keine Problem Frau zu sein ,sie hat den kleinen Weg begründet dem Millionen von Menschen,folgen Frauen wie Männer .Der Papst und damit die Kirche erhob sie zur **Kirchenlehrerin .
**Brigitta von Schweden .****lebte um 1300 und hatte dem Posten einer Friedenstifterin inne .
Edith Stein hochgelehrte viel versprechende Philosophin ,kam um 1891 zur Welt. Und die Summe der Philosophischen Erkentnise liess sie als Jüdin zur Katholischen Kirche gehen und in dem Karmel eintreten ,dort starb sie ermordert durch die Nazis in KZ 1942
Alle diese Frauen haben** niemals eine Heilige Messer zelebriert** und haben Trotzdem die Kirche geliebt ,sie haben alle erkannt dass die R.Katholische Kirche den Frauen einen Wert zumisst,denn die Welt gar nicht geben kann ,da die Welt den Wert des Menschen gar nicht erkennt .
(nicht dass ich mich ihnen gleich stellen wollte )
Diese Frauen wussten dafür was Gnade bedeutet und lebten aus dieser Gnade Gottes heraus ,denn dieser jedem Menschen zukommen lässt .
Jeder von uns steht auf Messers schneide zwischen dem Nichts und der Fülle göttlichen Lebens/ Zitat : Edith Stein
Das würde keinen Sinn machen ,warum sollte ein Vatikanstaat der keine Bürger hatt ,eine Menschenrechtskonvetion unterschreiben, wo die Kirche die 10 Gebote verkündigt auf denen diese Menschenrechte beruhten
Der Vatikan hat die Menschenrechte die, in der Aufklärung gefordert wurden, immer abgelehnt und als Teufelswerk bezeichet. Die RKK versteht etwas anderes unter Menschenrechte als der Rest der Welt
Der Vatikanstaat hat natürlich Büger. Der letzte Büger, der froh sein kann, dass die Gerichtsbarkeit im Vatikan nicht die Todesstrafe sondern nur eine Gefängnisstrafe verhängt hat, war der Sekretär vom Ex-Papst (Stichwort Vatigate).
Hier das "BGB" des Vatikans:
Im R.K.K.Menschenbild ist und hat jeder Mensch gleich viel Wert und Würde ,ob Kind ,Frau ,Schwarz ,behindert oder auch ungeboren oder als Mann . Da gibt es keinerlei Bevorzugung . Das erkennt jeder der einmal sich auf unvoreingenommener Weise befasst .
Lediglich in ihrem Wesen ist eine Frau anders als eine Mann .
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen." (Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)
"Die Frau muß das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist." (Ambrosius, Kirchenlehrer, 339-397)
"Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen." (Johannes Chrysostomos, 349-407, gr. Kirchenlehrer)
"Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!" (Papst Pius II., 1405-1464)
"Das Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte (imperfectum, deficiens) zum Vollkommenen (perfectum)." (Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann." (Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
"Die Frauen sind des Lebens nicht würdig." (Petrus, Thomasevangelium)
Weißt du... Ich könnte nun fragen wie das genau funktioniert, dass ein Penis einen zum Priester qualifiziert und eine Vagina einen ausschließt. Ich könnte dich auch darauf verweisen, dass ich in meiner ehemaligen Gemeinde sehr wohl Frauen wie Männer kenne, die den Ausschluss der Frau vom Priesteramt kritisieren. Ich könnte dich dazu sogar auf Kirchenvolksbegehren/Wir Sind Kirche verweisen.
Aber eigentlich will ich sagen: Lass uns mal nicht weiter von Hölzchen auf Stöckchen kommen. Denn mit dem Thema hat das hier garnichts mehr zu tun. Ich wollte dir in dem Punkt widersprechen, dass der Papst keine weltliche Macht ausübt. Das habe ich hinreichend getan. Alles andere sollten wir -wenn überhaupt- an anderer Stelle besprechen.
Genau so wie ein Blindes Huhn mal ein Korn findet ,ganau so schwätzen auch mal ansonsten gute Männer dumm daher .Es sind Menschen wir du und ich .
Solche Aussagen haben in die Lehre der Kirche** keinen** Eingang gefunden . ES sind in dem Falle eben aussagen von Männern geblieben .
Das Thomas Evanglium ist kein Teil der Bibel ,es ist manichäisch/Gnostisch und daher nicht christlich .
****Der Papst hat auch nach allen diesen phalokratischen Zitaten immer noch nicht mehr weltliche Macht als zuvor ...
Wenn du den römischen papst meinst, dann schon, es gibt aber mehrere Päpste auf der Welt.
Ein Kalif war ein weltlicher Herrscher. Der Papst ist das theoretisch noch immer, allerdings vom zweitkleinsten Staat der Erde. Der Kalif war sehr mächtig, der Papst war es auch einmal..
Beide existierten als Machthaber in der Vergangenheit. Was sich heute alles 'Kalif' nennt sind eher Menschen mit einer psychiatrischen Diagnose.
In die Peson des Kalifen vereinigt sich die weltliche und geistliche Macht.Soweit es die geistliche Macht anbetrifft, könnte man den Kalifen sehr wohl mit dem Papst vergleichen. Deswegen auch die ständigen Versuche ein Kalifat zu errichten, um die religiösen und theologischen Streitigkeiten zu unterbinden.
In der orthodoxen Kirchen gibt es die Patriarchen, die eine bestimmte Rangfolge zu beachten haben.In einigen orthodoxen Ländern gibt es dann einen sogenannten Katholikos.
Der Bischof von Rom anfang nur ein primus inter pares. Erst später mußten sich die anderen Bischöfe ihm unterordnen.Im MA war der Papst nicht nur Bischof von Rom sondern weltlicher eines eigenen Kirchenstaates. Durch einige Ereignisse gelang es den Päpsten im MA auch, dass die deutschen Kaiser formell und dem Rang nach unter dem Papst standen. Das änderte sich erst mit der Bildung der Nationalstaaten.
Der Papst ist in Personalunion autokratisches Staatsoberhaupt des Vatikanstaats, welcher übrigens einer der letzten undemokratischen europäischen Staaten ist und außerdem die EU-Menschenrechtskonvention nicht unterzeichnet hat. Der "Heilige Stuhl" hat einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen. Der Vatikan hat eine Regierung, Polizei und eigene Bank. Weltliche Herrschaft ist bis heute eindeutig eine Aufgabe des Papstes und der katholischen Kirche insgesamt.