Ist die Generation Y+ faul?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Nein, weil... 57%
Ja, weil... 43%

2 Antworten

Nein, weil...

Der Arbeitskräftemangel liegt daran, dass immer weniger Kinder gezeugt werden. Ganz einfach gesagt.

Nicht umsonst hat Deutschland die geringste Jugendarbeitslosigkeitsquote Europas.

Ich finde es gut, dass heute mehr wert auf Freizeit gelegt wird. Im Gegensatz zu unseren Vorgängergenerationen leben wir nicht für die Arbeit.

Ja, weil...

Wie immer Jain.

Aber wenn ich die Arbeitsmoral der jüngeren Kollegen mit den älteren Vergleiche..

Nun ja, Work Life schön und gut, aber ich habe das Gefühl das viele vergessen haben das "Life" nunmal aus "Work" besteht......

Wenn man dann durch das einbringen in eine Gesellschaft wie unsere so viele Vorteile hat, das man lediglich 40 Stunden arbeiten muss - ist doch Mega!

"Wir Leben nicht für die Arbeit" Lese ich hier. Nein, beileibe nicht. Trotzdem ist es schön die Anerkennung für meine gute Leistung zu erhalten!

(Leistung für Anerkennung erbringen kennt aber nicht mehr jeder, die wurden ja auch ohne Leistung teils von Mami und Papi in den Himmel gelobt)

Bsp: Unsere Vorfahren mussten sich den Buckel krumm schuften um einmal die Woche ein Stück Fleisch zu essen und die restliche Tage mit altem Brot über die Runden zu kommen. Macht sich noch jemand Gedanken darüber, wie aufwendig es eigentlich für EINEN Menschen wäre ein Brot herzustellen?


xRemuzx 
Fragesteller
 17.10.2023, 14:00

Der industrielle Fortschritt ist mittlerweile so hoch, das wirkliche Arbeit gar nicht mehr den Stellwert in Leben einnehmen sollte wie vor 100 Jahren. Arbeit im heutigen Sinne dient fast schon als Beschäftigungsmaßnahme für die Bevölkerung statt eine sinnvolle Tätigkeit darzustellen.

Deswegen ist unsere Eltern Generation auch so kaputt gegangen an Arbeit und dem Versprechen, das Arbeit glücklich macht. Die haben ihr Leben einer Tätigkeit gewidmet die eventuell gar nicht ihren Wünschen entspricht nur um ihre Familie versorgen zu können. Früher hat das ja wenigstens noch einigermaßen gestimmt aber trotzdem waren unsere Eltern nicht glücklich.

Wir, die jünge Arbeitergeneration, sollen also den gleichen Weg einschlagen wie unsere Eltern obwohl wir wissen dass

A. Arbeit nicht glücklich macht (mehrheitlich)

B. Arbeit sich nicht mehr so lohnt wie früher (mehrheitlich)

Studien zeigen, dass Teilzeitarbeit beliebter ist bei der GenY + Z. Warum? Nicht weil man einfach kein Bock auf arbeiten hat sondern weil es mehr als nur Arbeit gibt. Die Boomer haben das wohl einfach vergessen da sie alles, ja auch ihre Ehen, ihre Kinder und ihre Wünsche geopfert haben um die Karriereleiter hochzuklettern.

Sitzen tötet Menschen maßgeblich früher. Sport ist also gar kein Hobby mehr sondern eigentlich Überlebensmaßnahme und Präventionsarbeit. Dafür muss man sich aber auch erstmal Zeit nehmen.

Familiäre Abwesenheit aufgrund des Jobs zerstört das Familienbild. Kinder brauchen ihre Eltern und abends Mal 1h daheim sein und den Kids gute Nacht zu sagen reicht da noch lange nicht.

Die Produktivität sinkt sowieso bereits nach ca. 5h auf der Arbeit. Eine 4 Tage Woche hat in einigen Unternehmen sogar die Produktivität erhöht. Heißt das Konzept "Arbeit" muss eigentlich stark überarbeitet werden.

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jiva87  17.10.2023, 14:27
@xRemuzx

Unser Fortschritt wird doch zu einem großen Teil von etlichen ärmeren Menschen getragen :-( Aber den meisten Menschen kann es noch so gut gehen, es wird immer was zum jammern gefunden.

A. Man hat so viele Freiheiten in DE einen Job zu suchen der einem Freude bereitet!

B. Man verdient im Verhältnis ähnlich wie "früher", nur konsumieren wir unendlich viel mehr als "früher"

C. Bessere Politiker und es könnte einiges besser laufen. Es wird zu viel Geld verschwendet.

Was Kinder, Ehe, Sport etc. betrifft, das ist doch eine Frage der Organisation.

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