ist die demokratie die beste herrschaftsform?

15 Antworten

Ja, aber ausbaufähig. Man muss bedenken was wären die Alternativen. Eine Diktatur wo du über Nacht verschwindest ohne dass deine Familie oder Freunde etwas tun können, wenn du aufsässig wird. Oder dann gebe es noch die gute alte Monarchie wie sie manche beschreiben. Verstehe bis heute nicht wie Nationen noch ein Herrscherhaus benötigen. Nehme Liechtenstein aus, weil dort von der Größe her das wirklich sehr gut gelöst worden ist und die Monarchen dort auch etwas tun müssen. Aber jetzt mal ehrlich Österreich hat die Monarchie den Krieg am Ende gebracht. Die Sturheit eines Mannes hat viele Männer in den Tod getrieben. In Österreich haben wir insgesamt mit Unterbrechung von 7 Jahren wo Österreich ja nicht existiert hat 101 Jahre Demokratie auf dem Buckel. Die Demokratie ist die Einzige Form wo jeder egal ob arm oder reich seine Stimme Gültigkeit hat. Der Ausbau von Volksbegehren und direkter Demokratie sollte vorangetrieben werden, aber in der richtigen Art und Weise. Auch die Parteienlandschaft verändert sich immer wieder und die Persönlichkeiten werden andere. Natürlich korrumpiert auch vieles die Demokratie aber wie sagte einst schon jemand. Die Demokratie ist nicht die Beste Regierungsform, aber die Einzige die funktioniert.

Eine eindeutige Antwort auf deine Frage gibt es nicht, da alles Vorteile und Nachteile hat. Das gilt auch für Staatsformen. Bei einer Demokratie geht alle Macht vom Volk aus, denn das Volk wählt die Politiker. Die Macht wird also nicht vererbt wie in einer klassischen Monarchie, sondern übertragen. Dafür ist eine demokratisch gewählte Regierung nicht immer handlungsfähig, da es für Beschlüsse stets einer Mehrheit bedarf und mindestens soundso viele Parlamentsmitglieder anwesend sein müssen. Das heißt auch, dass einzelne Parteien ganze Abstimmungen durch einen Boykott verhindern oder verschieben können, wie es ihnen passt. In einer Monarchie, einer Diktatur oder einem Einparteienstaat wie der DDR wird die Marschrichtung vorgegeben und umgesetzt, da wird die Meinung des Machthabers durchgesetzt.

Letzteres kann aber auch zu so etwas wie unter Adolf Hitler führen. Oder Erdogan, der hat Lehrer, Richter, Oppositionelle, Regimekritiker und sogar Menschenrechtler verhaften lassen mit der Begründung, sie würden Gülen unterstützen. Stichwort Putschversuch. (Wie Erdogan als Mensch ist, kann ich natürlich nicht beurteilen und will ich auch nicht beurteilen, das ist nur als Beispiel gemeint.)

Naturmacht  22.08.2019, 09:29

Ein Vorteil und zugleich ein Nachteil der Demokratie ist, dass die Politiker dem Volk auch was präsentieren müssen. Und das ist auch der Nährboden für Konflikte zwischen den Parteien, da jeder mit dem Finger auf die anderen zeigt, um von den eigenen Fehlern abzulenken und sich selbst zu profilieren.

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Darauf gibt es keine einfache Antwort, es liegt immer dran wen man fragt, für mich zum Beispiel ganz klar: Ja, ausbaufähig aber ja. Für andere zum Beispiel ist die Demokratie nicht gut genug sie wünschen sich eine Direkte Demokratie, damit sie mehr mitentscheidungsgewalt haben, ich stehe dem aber eher kritisch gegenüber. Ich finde die aktuelle Repräsentantative Demokratie ist noch sehr ausbaufähig aber schon ganz gut. Zumal verglichen mit weniger Demokratischen Systemen haben wir doch auch eine recht passabeles mitspracherecht

Woher ich das weiß:Recherche

Von den aktuellen? Ja.

Von allem möglichen? Nein.

Mittlerweile finde ich dass Demokratie, nicht mehr die beste Lösung ist. Eine gewisse Führung braucht das Land, das bei wirklichen Problemen auch durchgreift und nicht 20 Jahre drum herrum redet. Altuell ist es einfach so, dass jeder alles machen kann hier. Und das finde ich nicht i.O. Einge gewisse Regelung sollte es geben, zum Beispiel für den Umweltschutz.

Die Demokratie ist sicher nicht die beste Herrschaftsform. Sie mag zu dem, was bisher existent war, akzeptabel sein, jedoch sollte man das, was schon Palton in der Politeia beschrieb, ernst nehmen.

Der Untergang der Demokratie

Als letztes Stadium geht aus der Demokratie die Tyrannenherrschaft hervor.

Das Hauptmerkmal der demokratischen Gesinnung, der unbeschränkte Freiheitswille, wird den Demokraten letztlich zum Verhängnis, da sich die Freiheit zur Anarchie steigert. Der demokratische Bürger ist nicht gewillt, eine Autorität über sich anzuerkennen. Die Regierenden schmeicheln dem Volk. Niemand ist bereit sich unterzuordnen. Ausländer sind den Stadtbürgern gleichberechtigt, Kinder gehorchen nicht, sie respektieren weder Eltern noch Lehrer, und sogar Pferde und Esel schreiten frei und stolz einher und erwarten, dass man ihnen aus dem Weg geht.

Dieser Zustand der höchsten Freiheit schlägt schließlich in die härteste Knechtschaft um. Den Ausgangspunkt der Wende bildet der Gegensatz zwischen Armen und Reichen, der weiterhin besteht, aber nun nicht mehr wie in der Oligarchie von der herrschenden Doktrin legitimiert wird. Die Vermögensunterschiede stehen im Gegensatz zum demokratischen Gleichheitsdenken. Die Masse der relativ Armen ist sich ihrer Macht im demokratischen Staat bewusst. Gern folgt sie einem Agitator, der eine Umverteilung des Reichtums fordert, die Reichen einer oligarchischen Gesinnung beschuldigt und entschlossene Anhänger um sich schart. Dadurch sehen sich die Besitzenden bedroht, sie beginnen tatsächlich oligarchische Neigungen zu entwickeln und trachten dem Agitator nach dem Leben. Dieser lässt sich nun zu seinem Schutz vom Volk eine Leibwache bewilligen, womit er sich eine Machtbasis verschafft. Die Reichen fliehen oder werden umgebracht. Der Weg zur Alleinherrschaft des Agitators, der nun zum Tyrannen wird, ist frei.

Woher ich das weiß:Hobby – Geschichtskenner