Ist das Stadtleben euch auch manchmal zuviel? Das ganze multikulti und Diversität?
Ich wohne in einem Dorf und hier wohnen überwiegend deuts5che und wenig Migranten und wenig auffällige Leute.
Ich fahre auch gerne nach Stuttgart rein in die Innenstadt und genieße multikulti und Diversität, jedoch ist mir das im privaten Alltag einfach irgendwie zuviel.
Ich liebe mein spießiges dorfleben.
Geht euch das auch so? Also ich habe nichts gegen die Leute aber mir ist das zuviel, mich überfordert das.
Ich bin nun mal überfordert wenn ich zu Leuten gegenüber stehe und immer denke was sagst du was sagst du nichts sagst du überhaupt was verstehen sie dich verstehen die dich nicht.
Das ist hier im Dorf ziemlich einfach. Man kennt die meisten Leute ist per Du....
7 Antworten
Mir ist das - ganz unabhängig der Nationalitäten - auch zu viel Trubel.
Ich kann schon mal durch die Stadt laufen, aber (zu) viele Menschen, Lautstärke etc. sind mir schnell zu viel. Ich liebe einfach die Ruhe am Land.
auf meinem Balkon tummeln sich Meisen, Rotkehlchen, Amseln, Eichhörnchen, Eichelhäher, in der Nähe klopft gerade ein Specht. Großstadt!
Ich liebe Städte, klar sind da teils komische Gestalten unterwegs aber wenn man sich in den richtigen Gegenden aufhält bleibt man diesen Fern. Ich lebe in Zürich und hier ist es halt einfach mega schön. Leben auch nicht direkt in der Stadt sondern in einem Vorort mit einem richtigem Haus aber auch eine größer Wohnung direkt in der Stadt wäre voll okay. Haben in Moskau direkt in der Stadt eine Wohnung und das jet auch super.
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und kam damit nicht klar. Die meisten Leute auf dem Dorf haben eine Mentalität, mit der ich nichts anfangen kann. Gerade dass jeder jeden kennt, empfand ich immer als sehr anstrengend.
Bin dann später in eine Großstadt gezogen. Dort habe ich mich wohler gefühlt aber ja, es war mir auf Dauer zu viel.
Aktuell lebe ich am Stadtrand einer 45.000 Einwohner Kleinstadt und fühle sehr wohl. Nicht die Hecktick einer Metropole aber gross genug um sein Ding zu machen und nicht gleich das Hauptgespräch im ganzen Ort zu sein.
LG.
Für mich wäre das der reine Horror, auf so einem Dorf möchte ich nicht einmal tot über dem Gartenzaun hängen.
In der Stadt habe ich die Anonymität die ich will, ich schaffe mir mein soziales Umfeld SELBST und habe eine große Auswahl dafür. Ich bin nicht gezwungen mit dem zufälligen Nachbarn zu interagieren.
Meine derzeitige Stadt ist mit nicht einmal 100.000 EW nicht sonderlich groß, bietet aber alles was ich brauche und will. In der Stadt kann ich mir auch nicht alles leisten das ich will. Aber ich kann WÄHLEN unter all den Angeboten.
Freiheit heißt WÄHLEN können. Das kannst Du auf dem Dorf nicht.
Dort gibt es nicht mehrere Baumärkte, diverse Supermärkte, diverse Spezialgeschäfte, diverse Restaurants, alle Ärzte aller Fachrichtungen, Kaufhäuser, Schwimm- und Sportanlagen, Vereine, Krankenhäuser - alles fußläufig oder mit dem ÖPNV in maximal 20 - 30 Minuten zu erreichen.
Auf dem Dorf ist tote Hose und Jeder weißalles über Jeden. Der reine Horror.
Wohne in einer Stadt mit knapp 250.000 Einwohnern. Mir geht es schon auf die Nerven, sehr oft.
Wenn man irgendjemanden draußen nach dem Weg fragt, spricht nicht einmal jeder zweite Deutsch. Bei meinem Nebenjob im Supermarkt kann nur knapp jeder fünfte Deutsch, eine beunruhigende Entwicklung.
Ich meine, klar sollen sie halt hier leben. Wenn man aber in ein anderes Land geht, dann sollte man sich bemühen die Sprache zu lernen. Meine Nachbarn sind Türken, ein Ehepaar mitte 50. Er lässt seine Frau gar nicht aus dem Haus, wenn dann nur mit ihm zusammen und Nikab. Sie leben seit knapp 25 Jahren in Deutschland, die Frau spricht gar kein Deutsch und er nur gebrochen.
Integration funktioniert nicht, was nicht am deutschen System liegt.
Gute Integration ist die zweite Sache aber wenn man nicht mit sich unterhalten kann und nicht weiß was sie reden und was willst du mit der anfangen. Mann ist Nachbar und doch total fremd.
Jeder hat sein eigenen Supermarkt sein eigenes Restaurant und jeder macht seine eigenes Ding und das ist kein Inklusion in der Gesellschaft.
Mann ist Nachbar und doch total fremd.
Und das ist gut so !
Man sucht sich sein soziales Umfeld selbst aus.
Hä?
Hast du in einem 300 Seelen Dorf in Deutschland schon einmal erlebt, dass dort nur Ausländer rumlaufen und kein Deutsch können?
ob jemand Nikab trägt oder nicht, und wie gut er eine Sprache lernt hat nichts mit Dorf oder Stadt zu tun.
So etwas nennt sich ausführliche Antwort. Da berichtet man von eigenen Erfahrungen.
und so richtig am Thema vorbei. Es geht hier um Stadt/Land, nicht um die Integration seines Nachbarn.
In einer Großstadt sind auch viele Touristen unterwegs. Woher willst du denn wissen, ob es sich bei den Migranten um langjährige Migranten handelt oder neu Zugezogene?
Ich kenne viele Migranten aus der Großstadt, in der ich zur Schule ging und viele von den können sehr gut Deutsch. Und trotzdem werden sie manchmal dumm angemacht: "Du nicht Machen so, du nicht diese". Klar wenn ich auch so behandelt werde, habe ich keine lust mehr die Sprache zu lernen.
Ja es ist ziemlich unangenehm wenn laufend jemand hupt den Motor hochdreht im krankenwagen fährt vorbei oder eine Polizei mit Sirene und jemanden schreit oder hat das Handy laut. Und mein rauslaufen auf das Feld. Wenn man die Vögel noch singen hört.