Ist das Porzellan oder Keramik, wieviel ist die Suppenschüssel wert?
Ich habe vor etwa 15 Jahren von einer alten Dame, inzwischen seit 13 Jahren verstorben mit 94, eine Suppenschüssel komplett mit Unterteller und Schöpfkelle bekommen. Nun möchte ich diese verkaufen, aus Altersgründen.
Ich weiss nicht, ob es Porzellan oder eher Keramik ist. Aus Italien und mit einer roten Krone ohne Buchstaben oder Zahl unter der Schüssel, unter der Platte/Teller steht ITALY, ebenso auf dem Stiel der Kelle, die ganz in weiss ist. Der Deckel, die Schüssel und der Teller scheinen Handbemalt zu sein.
Die komplette Schüssel war viele Jahre bei der alten Dame auf ihrem Buffet gestanden und scheint antik zu sein.
Wer weiss darüber Bescheid? Ich habe alles in Fotos dokumentiert.
Gruss Ayandena
4 Antworten
Sieht aus wie eine Bassano Keramik Suppenschüssel, höchstwahrscheinlich hergestellt in Italien.
Für eine Suppenschüssel ist sie zwar schon relativ teuer aber leider nicht wertvoll.
Neu wird sie bei ungefähr 130 Euro gehandelt.
Aber hat Bassano nicht noch einen Buchstaben unter der Krone? Werde noch mal nachschauen, aber danke.
Übrigens ist diese Schüssel sicher schon mindestens50Jahre im Besitz der Dame gewesen und handbemalt ist sie auch. Ansonsten behalte ich das tolle Stück als Deko in meinem Schrank.
Hallo.
Bin sehr spät mit meinem Kommentar. Habe diese Frage nicht früher entdecken können, warum auch immer.
Ich sage jetzt noch etwas dazu.
Habe das Teil zwar nicht in die Hand nehmen können, aber ich bin sicher, daß es sich hier um Keramik handelt. Keramik ist keinesfalls schlechter als Porzellan. Dieses Stück ist sehr schön und dekorativ. Auch wenn man es nicht nutzt ist es ein schöner Anblick.
Es gibt noch andere Ausdrücke für Ähnliches, z.B. Fayence, gab es viel in Frankreich und war/ist dort und bei anderen Sammlern extrem beliebt.
Vielleicht ist das Teil jetzt schon nicht mehr in Deinem Besitz, aber ich schreibe noch etwas zu Bares für Rares. Von einem anderen Mitglied hier weiß ich, daß dort, wie im TV ständig zu sehen, Menschen Schlange stehen mit ihren Sachen. Es sind nur Statisten. Man muß ein sehr sehr außergewöhnliches Stück besitzen, um überhaupt dort Interesse zu wecken. Die Ankäufer kaufen nur das an, was, in deren Augen, außergewöhnlich ist, sie haben alle Geschäfte und zahlen nur so, daß sie gemäß allgemeinem Geschäftsprinzip, gut verdienen können. Da ist eben so. Daher sind Verkäufe an Privat meist besser.
Dann wird hier auch erwähnt die TV-Sendung "Die Superhändler", RTL glaube ich. Dazu habe ich mir meine Meinung gebildet und die schreibe ich hier hin.
Für mich ist der Eindruck entstanden, daß diese Sendung den Menschen feilschen beibringen will. Bei einigen Ausstrahlungen habe ich Unmögliches gesehen. Die meisten, die dort hingehen, haben wahrscheinlich keine Ahnung was den Wert, das Alter oder die Rarität betrifft.
Es kam eines Tages ein Herr dorthin mit einem alten Silberteil. Er wußte, was er hatte, kannte die Punzierung und auch den ungefähren Wert. Er wollte das Teil, natürlich, verkaufen, wäre ja sonst dort nicht hingegangen. Die 4 Ankäufer, die hinter 4 Türen sitzen, sind nicht immer die gleichen. Damals war eine Dame kurze Zeit dabei, die sich für dieses Silberteil interessierte und (ich kürze mal ab) den privaten Anbieter richtig beschimpfte und zur Minna machte. Es paßte ihr nicht, daß er wußte, was er hatte.
Es läuft da in der Regel so ab. Vor den Türen unterhält sich der Moderator, Cükrü (kenn die richtige Schreibweise des Namens nicht) unterhält sich mit dem Verkäufer über sein Objekt, das erfolgt höflich und sachlich. Wenn dann der Verkäufer in einen der 4 Räume geht, geht es dort wie folgt ab. Der Händler schaut sich das Teil an und tut desinteressiert. Fragt den Anbieter nach seiner Preisvorstellung. Verkäufer sagt, z.B. Meine Vorstellung für die Silberdose sind ca. 120 E . Sagt der Händler: Ich gebe 10 E. Der Verkäufer geht dann runter so 20 E, der Händler 1 E rauf, tut zwischendurch so, als wäre er überhaupt nicht interessiert. Meistens endet es so, daß der Händler wie hier im Beispiel, das Teil gnädigerweise für 10 E nimmt. Das kann aber in allen 4 Räumen so gehen. Manch ein Verkäufer gibt dann auf,und überlassen ihr Stück für einen lächerlichen Preis dem Händler. Sehr selten habe ich andere gesehen, die aufgestanden sind und nicht verkauft haben. Manchmal einigen sie sich, aber selten kommt ein faires Angebot raus.
Das habe ich geschrieben, um nur eine Vorstellung zu geben, was dort abläuft.
Danke für diese wertvolle Information. So etwas habe ich schon vermutet. Ich sehe die Sendung gerne, aus Interesse, weil man immer etwas Neues erfährt. Aber ich würde dort nie etwas anbieten, nur privat verkaufen oder wenn es etwas wertvolles it, über ein Auktionshaus.
Sehe es auch so, das ist was für Bares für Rares
Ja aber ich wohne in der Schweiz, habe mit denen keinen Draht.Danke
Das ist was für "Bares für Rares"