Ist das normal, dass ich seit der Therapie nicht mehr mit overthinking aufhöre?
Hey🌸
Also seitdem ich zur Therapie gehe fange ich an alles zu hinterfragen. Das hatte ich davor nicht.
Ich habe mir früher alles gefallen lassen & ich habe naiv falsche Freunde in Schutz genommen.
Als ich meine Therapie so ein paar Monate gemacht habe, hat mein Kopf auf einmal nicht aufgehört seine Schnauze zu halten🫣
Alles was Personen zu mir sagten oder taten (oder eben nicht taten)!wurden in meinem Kopf analysiert und meistens hatte mein Kopf auch einfach recht und ich hab gemerkt, dass viele mir nichts gegönnt oder mich ausgenutzt haben.
Das Doofe daran ist nur, dass ich wirklich fast den ganzen Tag denke und denke und denke was meine Mitmenschen „im Schilde führen". Ich hab mich mal monatelang mit niemandem getroffen bzw jemandem geschrieben nur damit mein Kopf kein „Futter" zum Nachdenken kriegt. Natürlich hat er das trotzdem getan, weil er dachte „siehst du wenn du dich nicht melden würdest, dann würde niemand sich melden". Ein echter Teufelskreis also😅
Hat jemand Tipps wie man das stoppen kann?
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7 Antworten
Hii!!
Es ist normal, dass du nach der Therapie anfängst, mehr über Dinge nachzudenken. Das ist eigentlich ein guter Fortschritt, weiiiilll du bist jetzt bewusster und kannst besser erkennen, wenn Leute dir nicht guttun oder dich ausnutzen. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass es manchmal überwältigend sein kann..
Am besten versuchst du im Moment zu leben und nicht immer über Vergangenheit oder die Zukunft nachzudenken. Wie hier jemand daraufhin deutete: Meditation können dabei helfen!
Denk nicht gleich immer das schlimmste über andere Menschen. Manchmal haben sie ihre eigenen Gründe für ihr Verhalten :)
LG Yuii ⭐️
Dafür gibts schon seit tausenden von Jahren Meditation und Achtsamkeit. Hilft besser als jede Pille.
Hey! Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich nach einer Therapie dein Denkmuster ändert. Es scheint, als ob du jetzt viel bewusster auf deine Interaktionen und Beziehungen achtest. Manchmal kann dieser Prozess dazu führen, dass wir über-analysieren. Eine Sache, die helfen könnte, ist, bewusst positive Gedanken und Aktivitäten in den Tag einzubauen, um den Fokus auf etwas anderes zu lenken. Außerdem könnten Achtsamkeits- oder Atemübungen helfen, den Gedankenstrom zu unterbrechen und Ruhe zu finden. Es dauert vielleicht etwas Zeit, aber mit kleinen Schritten kannst du lernen, diese Gedanken zu kontrollieren.
Es ist normal das man nach einer Therapie anfängt seine Gedankenspiralen und die Art wie man sich selbst und seine Beziehungen zu anderen Menschen betrachtet zu hinterfragen. Keine Sorge. Das kann auch dazu führen das man anfängt Überlegungen und Gedanken darüber anzustellen was andere Leute denken oder wollen und dabei einen gewissen Grad an übermäßigem Nachdenken erlebt
Um dieses Problem anzugehen können ein paar Schritte wie etwa Yoga oder Meditation odrr einfach ein Tagebuch führen hilfreich sein :)
Das hat mir zumindest geholfen
Ob das normal ist, weiß ich nicht. Worin der Sinn deiner Therapie ging, weiß ich ja nicht. Wenn du immer was zum Nachdenken brauchst, sind die Fragen hier doch etwas, Dich zu beschäftigen. Vielleicht fehlt dir seitdem aber auch nur die Auslastung und du brauchst ein neues Hobby. Aber ich möchte dir nicht zu nah treten, es sind nur Vermutungen. Ich wünsche dir viel Erfolg, es einen Griff zu bekommen.