Ist das Gesundheitssystem in der Schweiz besser als das deutsche?

5 Antworten

Salue

Das Schweizer Gesundheitssystem ist eines besten ausgebauten der Welt. Leider ist es auch eines der Teuersten der ganzen Welt. Zudem reisst es jedes Jahr ein grösseres Loch in das Budget einer Familie oder einer Einzelperson.

Die Krankenkassen sind privatrechtlich organisiert. Was die Leute einzahlen, wird zu etwa 95 % für die Krankheitskosten aufgewendet, etwa 5 % sind Verwaltungskosten.

Wer einen Selbstbehalt von nur Fr. 300.- udn 10 % der Gesamtkosten einer Heilung übernimmt und die Zahnarztkosten selber übernimmt, bezahlt gut und gerne 500 Franken/Euro pro Monat und erwachsene Person.

Dafür darf man mit schnellen Terminen bei Ärzten rechnen, von denen allerdings viele aus Deutschland oder anderen Ländern kommen.

Tellensohn

Das System ist anders. Jeder zahlt einen Beitrag in die Grundversicherung unabhängig vom Einkommen. Die Beiträge unterscheiden sich nach Alter, Wohnort und Versicherungsgesellschaft. Der Arbeitgeber übernimmt keinen Anteil und es gibt keine beitragsfreie Familienversicherung.

Dazu kommt ein Eigenanteil zwischen CHF 300 und CHF 2500 pro Jahr plus 10% der Behandlungskosten bis CHF 700 im Jahr.

Damit sind dann die Leistungen der Grundversicherung abgedeckt. Zahnbehandlungen sind in der Grundversicherung nicht enthalten.

Facharzttermine sind meist schneller zu bekommen und die Terminorganisation für spezielle Untersuchungen sind besser organisiert als in Deutschland.

Ob das besser oder schlechter ist hängt wohl stark von der persönlichen Situation ab.

Ob das System besser ist?

Es hat bestimmt „besser“ Elemente. Zum Beispiel zahlen alle in die Grundversicherung ein.
Wer mehr versichert haben will, kann dies privat zusätzlich tun.

Das sind Dinge die Du selbst nie erfahren willst dann ja abgeschoben bist und somit das Recht verwirkt hast in irgendein anderes Land zu reisen das zu Europa gehört.

Ja, ist besser. Hat keine unsoziale Beitragbemessungsgrenze und alle (auch Beamte und privat Versicherte) zahlen ein.