Ist das Betrug vom Sachbearbeiter?
Moin, mir wurde meine Leistung für Ausbildungssuchend gestrichen, indem man mich aus der Berufsberatung streichte.
Im Brief wurde gelogen, dass man mehrmals versucht hat mit mir Kontakt aufzunehmen, obwohl das das erste mal war.
Ich glaube dass wurde getan, damit ich auf jeden Fall zum nächsten Termin erscheinen muss, obwohl momentan wegen Corona keine Pflicht besteht.
Ist das schon Betrug? Wie soll ich dagegen vorgehen? Kann man Widerspruch machen gegen die Information, dass man aus der Berufsberatung abgemeldet wurde? Ich selber habe bisher 1 E-Mail (via Agentur für Arbeit Website) geschrieben, wo ich ausdrücklich nach eine Aufklärung des Missverständnis fragte.
Stattdessen bekomme ich heute, morgen oder übermorgen eine Einladung dort hin, die ich natürlich akzeptieren muss, da meine Leistung sonst nicht wieder da ist.
Ich bin in der Nähe des Törres Infektionsherd (~1300 infiziert). Ich gehe nur unnötige Risiken ein!
Momentan haben die mehr Kunden als offene Jobs im Arbeitsamt. Selbst eine Maßnahme kann momentan noch nicht weiter gemacht werden (außer sie ist Digital, aber da man keine Pflicht hat, ein Computer zu besetzen...)
Was bringt das also den Sachbearbeiter? Geldsparversuch? Quote?
sollte ich dagegen vorgehen?
6 Antworten
Du schießt Dir durch Dein Verhalten nur selber ins Knie.
Wenn ich richtig verstanden habe, dann mußt Du zum nächsten Termin hingehen, wenn Du wieder Leistungen haben willst. Also solltest Du hingehen.
Habe ich das richtig in Erinnerung, daß ein Weg zu Agentur für Arbeit/Jobcenter 8 km Fußmarsch für Dich beinhaltet oder warst Du das nicht?
Wenn Ja, da muß man durch als Lurch ;-) und von einem Virus fällt man nicht gleich tot um.
Ich finde es schon ziemlich billig sich auf Tönnies und / oder Corona zu beziehen.
Wenn Du nicht selber unter Quarantäne stehst, weiß ich nicht, was Dich hindert die Beratungsangebote auch tatsächlich wahrzunehmen. Einkaufen wirst Du ja trotz vermeindlichem Hotspot auch weiterhin tun, oder?
Die die Jobcenter / Arbeitsagenturen je nach Region coronabedingt ihre Kontakte auf E-Mail, Telefon und die Online-Kanäle reduziert haben, ist es ja schon gut möglich, dass sie Dich nicht erreicht haben. Ich frag' mich halt, wozu wird oftmals eine Mobilfunknummer angegeben, wenn man dieses Gerät nur zum Daddeln nutzt und nicht zum telefonieren?
Deine Frage ist "Ist das schon Betrug"?
Betrug finde ich ein 'großes Wort' für die Situation, die Du beschreibst.
Bevor man einen solchen Verdacht in dieser Schärfe denkt / formuliert / unterstellt, wäre eine Recherche sicherlich sinnvoller, um zu erkennen, ob sich der Verdacht beweisen ließe.
Nimm die Termine wahr, dann klärt sich das sicherlich. Und ich drück' Dir die Daumen, dass nach dem ersten, die zwei weiteren ggf. als erledigt betrachtet werden können.
Suchst Du 'ne Ausbildung, oder suchst Du keine?
Was man muss oder nicht muss ist hier nicht die Frage. Wenn ein ernsthaftes Interesse an Ausbildung und der Beratung besteht, dann wird es Mittel und Wege geben, wie sichergestellt werden kann, dass Dich der Mitarbeiter aus Jobcenter oder Arbeitsagentur erreicht.
Die Meldung bei den Jobcentern / Arbeitsagenturen ist nicht Mittel zum Zweck. Wer die Dienstleistungen nicht in Anspruch nehmen möchte oder die Suche selbst in die Hand nehmen möchte, kann sich auch abmelden.
Wenn man mal Deinen Fragenverlauf anschaut ..... erscheinst Du eher als bockloser Querulant, der rundum nur versucht irgendwo ein Haar in der Suppe zu finden - um aufzutrumpfen. Tja nur die SB des JC sind nun einmal nicht ausschließlich mit dem Klammerbeutel gepudert und zeigen Dir jetzt halt mal wo die Harke hängt.
Ich bin in der Nähe des Törres Infektionsherd
Und alle Mitarbeiter von Tönnies sitzen in Quarantäne und nicht auf den Flure des JC.
Immer so ein Gekaspere ..... würdest Du wirklich im Einzugsgebiet dieses Unternehmens leben, dann wüsstest Du wie der größte Arbeitgeber des Ortes heißt.
Das ist eine Abwägung von Aufwand und Nutzen. Im Verhältnis zum eher geringen Aufwand dort einfach hinzufahren und den Termin Wahrzunehmen, ist der Nutzen (das Du wieder Geld bekommst) sehr hoch.
Was wäre die Alternative? Alles verweigern? Weiter kein Geld bekommen? Herumstreiten mit Leuten die jahrelange Erfahrung mit solchen Fällen haben?
Und welches Interesse sollte ein Sachbearbeiter konkret haben zu "betrügen"? Dem kann eine Quote genauso egal sein wie Geld und ob Du es bekommst oder nicht. Der macht einfach seinen Job und Du bist für ihn unwichtig.
Wenn Du nun natürlich sinnlos Aufwand produzierst (Termine nicht wahrnimmst usw.), wird dir das das Leben sicher nicht einfacher gemacht werden vom Amt.
Du kannst doch sicher deine Bewerbungen und weiteren Bemühungen um einen Ausbildungsplatz nachweisen......
Ansonsten bekommst du überall beim Discounter eine FFP2 Maske zu kaufen und bist damit hinreichend gegen Infektionen auf deiner "Reise" geschützt.
Dann kannst du alles beim Sachbearbeiter besprechen und begründen.....
Meine Bewerbungsbemühungen habe ich circa 1 Monat vor dem Brief der der Sachbearbeiter geschickt habe, offen gelegt, 2 Tage nachdem ein Weiterbewilligungsfragebogen? eintrudelte, welchen ich mit deutlichen Ja beantwortete mit zusätzlichen Brief - wo eben meine Bewerbungsbemühungen drauf stehen.
Nun es scheint ja doch noch ein Gesprächsbedarf zu bestehen und dein persönliches "Coronarisiko" ist wohl überschaubar.
Durch das Gespräch wird sich die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin nicht ändern. Und ich sehe es nicht ein, dass ich plötzlich ein weiteres Vermittlungshämmnis hätte, nur weil ich seit ein paar Monaten immer noch Ausbildungssuchend bin (da Stellen verschwinden und wenn man glück hat auch noch kaum noch zurückgeantwortet wird).
Es ist einfach nur Tortur dorthin.
Es dürfte wohl anmaßend von dir sein anzunehmen das du den kompletten zur Verfügung stehenden Arbeitsmarkt überblicken kannst.
Wobei gerade jetzt wieder Ausbildungsplätze von Vertragsunterzeichnern zurückgegeben werden da sie eine bessere Stelle/Studium antreten wollen. Sprich jetzt geht die Resterampe weit auf.....
Es gibt keine Pflicht im SGB, dass man E-Mail noch Telefonnummer angibt. Der Sacharbeiter hätte mich immer per Brief erreichen können. Der Sacharbeiter meinte irrtürmlicherweise, dass der SB mich nicht erreichen könnte und hat deswegen die Leistung eingestellt. Eine dreiste Lüge.
-- Deswegen: Betrug: Ich kann aber nicht mal die Intention wirklich verstehen. So weit ich weiß sind Maßnahmen immer noch nicht antretbar wegen Corona. Und meine Telefonnummer kriegt sie da ja auch nicht.
Ich kann deshalb nur schlechtes vermuten.
Wie heißt es? Das schlechte erwarten und auf das beste hoffen.