Ich habe Wohngeld beantragt und soll nun eine Erklärung abgeben, wie ich meinen Lebensunterhalt bestreite. Wie formulieren....?

5 Antworten

Du sollst nichts weiter tun, als alle Deine Einkünfte und Ausgaben gegenüberzustellen. 

Dazu gehört aber nicht, was Du ab und zu mal verdienst, sondern nur regelmässige Einkünfte. Du sollst auch nicht aufschreiben, was Du täglich isst und was die Lebensmittel kosten sondern wieviel Geld Du für Festkosten (Miete, Strom) und Deinen Lebensunterhalt (Essen), ausgibst.

Die Summe für den Lebensunterhalt muss natürlich einigermassen realistisch sein - wenn Du angibst, das Du von 10 Euro in der Woche lebst, glaubt das kein Mensch und Dein Antrag wird nicht ernst genommen

fridoline663 
Fragesteller
 03.05.2016, 13:28

Danke, Dandy,- ist aber die gruselige Wahrheit....

dandy100  03.05.2016, 13:38
@fridoline663

Darfts Du aber nicht machen, ehrlich.

Ich war auch mal in einer ähnlichen Situation und musste von so wenig Geld leben, dass mir das Amt das nicht geglaubt hat und davon ausging, dass ich familiäre finanzielle Unterstützung hätte, weil man ja von so wenig Geld nicht leben kann.

Man kann - das weiß ich - aber diese lebenden Paragraphenreiter wissen das nicht.

Also, lass Dir irgendwas einfallen, was glaubwürdig ist, sonst riskierst Du, dass Du gar nichts bekommst

Du schreibst einfach auf, was monatlich an Euro in den Haushalt rein kommt (netto) und wofür du es ausgibst.

Dabei musst du natürlich nicht jedes einzelne Lebensmittel aufzählen. Bilde Gruppen, z. B. Miete, Lebensmittel/ Ernährung, Kosmetika, Bekleidung/ Schuhe, Auto/ Haftpflicht, Telefon/ Handy, Versicherungen, Freizeitgestaltung usw.

Ich dachte immer dass man die ca. kosten im Monat angeben muss.

Du ißt ja nicht immer das gleiche oder? Ich denke dass es reicht wenn du angibst was du ca. im Monat für was verbrauchst. Einkommen sind ja fix., aber frag da lieber mal nach.

Quatsch die wollen nur den Nachweis haben was du so verdienst damit dann Berechnet werden kann ob du Wohngeld bekommst oder nicht

fridoline663 
Fragesteller
 03.05.2016, 13:25

Ich hatte alles dabei , Lohnzettel von 6 Mon., Mietvertrag, Strom/Wasserrechnung..... Trotzdem... 

TreudoofeTomate  03.05.2016, 13:58

Nein, sie wollen wissen, wovon der Antragsteller seinen Lebensunterhalt bestreitet. Augenscheinlich gibt es in seinem Fall Probleme mit der Plausibilität der Einnahmen.

Am besten fragst du den Sachbearbeiter. Die sollten eigentlich dabei helfen können.

Mein Kollege "begleitet" die Bürger immer bei Anträgen, wenn diese etwas Hilfe brauchen.

fridoline663 
Fragesteller
 03.05.2016, 13:31

...na, da haben die aber Glück, würde ich mir auch wünschen, dann müsste ich hier nicht euch lieben Menschen solche Fragen stellen...

Hummingtide  03.05.2016, 13:32
@fridoline663

Ist bei dem Antrag denn kein Vordruck dabei, in dem die Einkünfte einzutragen sind?

TreudoofeTomate  03.05.2016, 14:00
@Hummingtide

Doch, die Einkünfte werden sogar direkt in den Antrag eingetragen. Allerdings geht es hier gar nicht darum sondern um den Nachweis, wovon der Antragsteller lebt, weil nämlich seine Einnahmen dafür nicht ausreichen, also nicht plausibel sind.

Hummingtide  03.05.2016, 14:01
@TreudoofeTomate

Das die Einkünfte in den Antrag gehören weiß ich, aber manchmal kommt es vor, dass Sachbearbeite was vergessen :P

Achso, dann habe ich die Frage falsch verstanden.