Kein Bafög und kein Wohngeld? Wohnung finanzieren?
Hallo liebe Community,
Ich studiere momentan im 3. Semester und würde demnächst gerne von Zuhause ausziehen. Ich arbeite neben dem Studium als Werkstudentin, jedoch reicht das leider nicht um mir meinen Lebensunterhalt alleine zu finanzieren. Bafög habe ich nicht beantragt, da ich wegen dem Einkommen meiner Eltern sicher nur einen Nullbescheid bekommen würde. Da dies aber keine direkte Ablehnung ist, da ich ansonsten alle Kriterien für Bafög erfülle, werde ich vermutlich auch kein Wohngeld beantragen können. Gibt es weitere Möglichkeiten, wie ich mir meine Miete finanzieren könnte? (Außer Unterhalt der Eltern, das ist nämlich eine andere Geschichte) LG
5 Antworten
Wenn du nicht Bafög-berechtigt bist, müssen deine Eltern für deinen Lebensunterhalt aufkommen.
Es gibt aber auch elternunabhängiges Bafög und die Möglichkeit eines Studienkredits über die KfW. Der wird monatlich gezahlt, und du beginnst zu tilgen, wenn du dein Studium beendet hast.
Elternunabhängiges Bafög bekomme ich leider nicht, da ich noch neine Ausbildung abgeschlossen habe. Ich denke der Studienkrefit wäre wohl die einzige Möglichkeit, vielen Dank
Es geht leider nicht immer danach was man gerne möchte.
Wenn dein Auszug nicht notwendig ist, dann bleiben da nicht viele Möglichkeiten.
Entweder versuchst Du einen Studienkredit zu bekommen, oder von den Eltern Unterhalt, wenn diese leistungsfähig sind und auf Grund des Einkommens kein Anspruch auf Bafög - bestehen würde.
Bist Du unter 25, stünde dir nach deinem Auszug das Kindergeld von derzeit min. 219 Euro zu, wenn Du von deinen Eltern nicht min. Unterhalt in dieser Höhe bekommst.
Anspruch auf Wohngeld hättest Du in der Erstausbildung oder Studium nicht, da man da im Regelfall zumindest dem Grunde nach Anspruch auf Bafög - oder BAB - haben würde und dann vom Wohngeld ausgeschlossen wäre.
Außerdem wäre für das Wohngeld ein Mietvertrag notwendig und ein Mindesteinkommen.
Warum stellst du keinen BAföG Antrag? Entweder du bekommst was (auch bei höherem Einkommen kann da durchaus was rausspringen) und falls nicht, dann bekommst du einen Ablehnungsbescheid, mit dem du a) den dir von deinen Eltern zustehenden Unterhalt einfordern kannst (das rechnet dir das Amt genau aus) oder du Wohngeld beantragen kannst.
Hi,
du kannst nebenher arbeiten gehen.
Viele Studenten arbeiten Online von zuHause aus. Somit lässt sich die Zeit besser nutzen.
Es ist natürlich nicht einfach, aber eine Möglichkeit.
Liebe Grüße
Björn
Solange du in Ausbildung bist, sind deine Eltern finanziell für dich zuständig.
Der Staat ist da außen vor
Was kann der Staat (also wir alle) dafür, dass ihr untereinander Stunk habt?
Deine Eltern sind finanziell zuständig und wenn du ausziehen willst müssen entweder sie das finanzieren oder du
Ob sie es machen ist halt so eine Sache. Schon traurig dass man kaum eine Chance hat Bafög zu bekommen
Ich denke, es ist eher traurig, dass sich Eltern und Kinder nicht verstehen.
Vielleicht solltet ihr euch mal zusammensetzen und aussprechen - der Staat ist nicht dafür zuständig.
Ist bereits geschehen. Ich kann es verstehen, dass man ab einem bestimmten Alter nicht mehr wirklich Unterstützung der Eltern erhält. Ich möchte ihnen ja auch nicht unbedingt auf der Tasche sitzen
Wieso? Bafög soll eben auch Menschen ein Studium ermöglichen, deren Eltern sie NICHT unterstützen KÖNNEN. Dass sie es nicht WOLLEN, liegt ja dann an euren familiären Verhältnissen.
Offensichtlich wären sie aber dazu in der Lage, sonst hättest du ja Anspruch auf BAFÖG
Ich kann es verstehen, dass man ab einem bestimmten Alter nicht mehr wirklich Unterstützung der Eltern erhält.
Was du verstehen kannst tut nichts zur Sache.... deine Eltern sind verpflichtet, dich, solange du in der ersten Ausbildung bist, zu unterstützen- entweder, dass sie dir weiterhin Kost und Logis bieten oder dich mit Barunterhalt unterstützen
Im Bafög wird ja nur das Einkommen als Betrag genommen und nicht berücksichtigt, ob vielleicht ein Alleinverdiener eine Großfamilie versorgen muss oder ob man nebenbei noch ein Haus abbezahlen muss. Ich denke kaum ein Mensch würde seine Eltern vors Gericht ziehen wollen.
Ist ihnen wie gesagt realtiv egal
Es wird durchaus berücksichtigt, wie viele Personen von diesem Einkommen leben müssen. Was nicht berücksichtigt wird, sind persönliche Schulden des zahlungspflichtigen.
Ja aber was soll ich machen wenn es da Unstimmigkeiten gibt