Hi! Wegen Harry Potter halt..Was für ein Holz/Kern hat welche Charakter?

10 Antworten

Vogelbeere: Das Holz der Vogelbeere war immer schon sehr begehrt für Zauberstäbe, weil es in dem Ruf steht, mehr Schutz zu bieten als jedes andere Holz, und nach meiner Erfahrung bringt es verschiedenste Defensivzauber hervor, die besonders mächtig und schwer zu brechen sind. Oft wird behauptet, dass keine Hexe oder Zauberer der dunklen Seite jemals einen Vogelbeerstab besessen hätten, und ich kann mich nicht erinnern, dass einer meiner Vogelbeeren-Zauberstäbe je etwas Böses in der Welt angerichtet hätte. Die Vogelbeere fühlt sich am wohlsten bei den Besonnen und Reinherzigen, aber dass sie im Ruf steht, tugendhaft zu sein, sollte niemanden hinters Licht führen – diese Zauberstäbe sind allen anderen ebenbürtig, häufig besser, und übertreffen in Duellen häufig andere.

Walnuss: Hochintelligenten Hexen und Zauberern sollte zuerst ein Walnuss-Zauberstab zur Erprobung angeboten werden, denn in neun von zehn Fällen finden die beiden im jeweils anderen den idealen Partner. Walnussstäbe sieht man oft in den Händen von Erneuerern und Erfindern der Magie; es ist ein schönes Holz, begabt mit ungewöhnlicher Gewandtheit und Anpassungsfähigkeit. Zur Vorsicht sei jedoch angemerkt: Während manche Hölzer schwer zu beherrschen sind und vielleicht der Ausführung von Zaubern widerstreben, die ihrer Natur fremd sind, wird der Walnussstab, einmal unterworfen, jede gewünschte Aufgabe seines Besitzers erledigen, vorausgesetzt, er ist ein hinreichend brillanter Zauberer. Dies macht den Stab zu einer wahrhaft tödlichen Waffe in den Händen von gewissenlosen Magiern, denn Stab und Zauberer können sich auf eine besonders ungesunde Art gegenseitig befeuern.

Weide: Die Weide ist ein ungewöhnliches Zauberstabholz mit heilender Kraft, und ich habe festgestellt, dass dem idealen Besitzer eines Weiden-Zauberstabs oft von eine gewisse, häufig grundlose, Unsicherheit anhaftet, mag er oder sie dies noch so gut verbergen. Während viele selbstgewisse Kunden darauf bestehen, einen Weidenstab auszuprobieren (angelockt durch ihre schöne Gestalt und den durchaus gerechtfertigten Ruf, dass sie fortgeschrittene stumme Magie ermöglichen), entscheiden sich meine Weidenstäbe beharrlich für Zauberer mit dem größten Potential und nicht für jene, die glauben, sie hätten nur wenig zu lernen. Wer am weitesten reisen muss, kommt mit der Weide am schnellsten voran, ist in meiner Familie seit jeher ein geflügeltes Wort.

Weißbuche: Mein eigener Zauberstab ist aus Weißbuche, und so behaupte ich in aller nötigen Bescheidenheit, dass die Weißbuche als Lebenspartner talentierte Hexen und Zauberer mit einer einzigen, reinen Leidenschaft auswählt, die fast immer in die Tat umgesetzt wird und von manchen Besessenheit genannt werden mag (während mir der Begriff „Vision“ lieber ist). Weißbuchstäbe passen sich rascher als fast alle anderen dem Zauberstil ihres Besitzers an und entwickeln dann eine so persönliche Bindung, dass andere ihn nur mit großen Schwierigkeiten selbst für die einfachsten Zauber heranziehen können. Weißbuchenstäbe übernahmen zudem den Ehrenkodex ihrer Besitzer, egal, wie dieser auch lauten mag, und weigern sich dann, Taten zu vollbringen – ob zum Guten oder zum Schlechten - , die nicht mit Grundsätzen ihres Meister übereinstimmen. Ein besonders fein gestimmter und empfindsamer Zauberstab.

Weißdorn: Der Zauberstabmacher Gregorowitsch schrieb, dass Weißdorn „einen merkwürdigen, widersprüchlichen Zauberstab ergibt, voller Paradoxien wie der Baum, der ihn hervorbrachte, dessen Blätter und Blüten heilen, dessen geschnittene Zweige jedoch nach Tod riechen.“ Während ich mit vielen Schlussfolgerungen Gregorowitschs nicht übereinstimme, sind wir uns über die Weißdornstäbe einig, die ihrer Natur nach vielschichtig und faszinierend sind, genau wie die Besitzer die am besten zu ihnen passen. Weißdorn-Zauberstäbe mögen besonders bei einer in sich konflikthaften Natur zu Hause fühlt, aber auch bei Hexen oder Zauberern, die Zeiten des Umbruchs erleben. Weißdorn ist jedoch nicht leicht zu meistern, und ich würde nie etwas anderes in Betracht ziehen, als einen Weißdornstab in die Hände einer Hexe oder eines Zauberers von ausgewiesenem Talent zu geben, andernfalls könnten gefährliche Folgen eintreten.

KERN

Einhorn: Einhornhaar ergibt in der Regel die beständigste Magie und unterliegt am wenigsten Schwankungen und Blockaden. Zauberstäbe mit Einhornkernen lassen sich meist am schwersten den dunklen Künsten zukehren. Sie sind die treuesten Zauberstäbe und bleiben ihren ersten Besitzern normalerweise stark verbunden, unabhängig davon, ob sie vollendete Hexen oder Zauberer sind.Leichte Nachteile von Einhornhaaren bestehen darin, dass sie nicht die mächtigsten Zauberstäbe ergeben (das Zauberstabholz kann hier jedoch verstärkend wirken) und dass sie zur Trübsal neigen, wenn sie ernsthaft missbraucht werden, will heißen, das Haare kann „sterben“ und muss ersetzt werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin bereits mit 4 Jahren ein Potterhead geworden :)

Okay, also, da ich nicht weiß, ob du auf Pottermore bist, habe ich einfach mal die Texte von Ollivander für dich abgetippt, die auf Pottermore sind, da man auf Pottermore nichts kopieren kann -.-

HOLZ

Ahorn: Ich stellte oft fest, dass die von den Ahorn-Zauberstäben gewählten Partner eine natürliche Veranlagung haben, Reisende und Forscher zu sein; diese Zauberstäbe wollen nicht zu Hause bleiben und bevorzugen ehrgeizige Hexen oder Zauberer, ansonsten wird ihre Magie schwerfällig unf lustlos. Neue Herausforderungen und häufige Ortswechsel lassen diesen Zauberstab buchstäblich glänzen, von alleine legt sich ein Schimmer auf sein Holz, während er gemeinsam mit seinem Partner an Fähigkeiten und Ansehen gwinnt. Schön und begehrenswert, gehört Ahron in Zauberstabqualität seit Jahrhunderten zum teuersten Holz. Der besitzer eines Ahornstabes ist seit langem ein Statusmerkmal wegen seines Rufs als Zauberstab der Erfolgreichen.

Akazie: Ein sehr ungewöhnliches Zauberstabholz, das, wie ich festgestellt habe, eigenwillige Zauberstäbe ergibt, die sich häufig weigern, außer ihrem Besitzer noch anderen mit Magie zu dienen und die ihre besten Wirkungen ausschließlich den Begabtesten vorbehalten. Diese Empfindlichkeit macht es schwierig, für sie einen Partner zu finden, und ich halte nur einen kleinen Vorrat bereit für Hexen oder Zauberer, die genügend Feinsinn besitzen, denn die Akazie ist ungeeignet für das, was man allgemein als "Knall und Stink"-Magie bezeichnet. Wenn der richtige Partner gefunden ist, dann ist die Macht eines Akazien-Zauberstabs allen anderen ebenbürtig, auch wenn er häufig wegen der Eigenheiten seines Temperaments unterschätzt wird.

Apfel: Zaubersäbe aus Apfelholz werden nicht in großer Zahl gefertigt. Sie sind mächtig und eignen sich am besten für einen Besitzer mit hochgesteckten Zielen und Idealen, da dieses Holz sich schlecht mit schwarzer Magie verträgt. Es heißt, der Besitzer eines Apfelholzes-Zauberstabs werde große Beliebtheit und ein langes Leben genießen, und häufig ist mir aufgefallen, dass Kunden mit starker persönlicher Ausstrahlung mit einem Apfelstab harmonieren. Eine ungewöhnliche Fähigkeit, sich mit anderen magischen Wesen in deren Sprachen zu unterhalten, findet sich häufig unter den Besitzern von Apfelholzstäben, etwa bei Dylan Marwood, dem gefeierten Autor von Wassermenschen: Ein Handbuch ihrer Sprache und Gebräuche.

Birne: Dieses golden getönte Holz ergibt Zauberstäbe mit exzellenten magischen Kräften, die in der Hand der Warmherzigen, der Großzügigen und der Weisen ihr Bestes geben. Besitzer von Birnenholzstäben sind meiner Erfahrung nach meist beliebt und wohlangesehen. Ich kenne keinen einzigen Fall, in dem ein Birnenstab in den Händen von Hexen und Zauberern der dunklen Seite entdeckt wurde. Birnenholz-Zauberstäbe gehören zu den unverwüstlichen, und ich beobachte häufig, dass sie selbst nach vielen Jahren harten Einsatzes immer noch einen bemerkenswerten neuen Eindruck machen.

Buche: Der richtige Partner für einen Buchenholz-Zauberstab sollte, falls jung, mehr als altersgemäße Weisheit besitzen, und falls erwachsen, reich an Verständnis und Erfahrung sein. Buchenstäbe arbeiten nur sehr mäßig für die Engstirnigen und Intoleranten. Zauberer und Hexen, die einen Buchenstab bekommen haben, ohne eigentlich dafür geeignet zu sein (jedoch dieses sehr begehrenswerte, kräftig getönte und hochgeschätzte Zauberstabholz unbedingt haben wollten), suchen oft kundige Zauberstabmacher wie mich zu Hause auf und wollen den Grund für die mangelnde Macht ihres schönen Zauberstabs erfahren. Mit geeignetem Partner ist der Birkenstab zu einer Raffinesse und Kunstfertigkeit in der Lage, die bei anderen Hölzern selten zu sehen ist, von daher sein illustrer Ruf.

Ebenholz: Dieses tiefschwarze Zauberstabholz ist von beeindruckender erscheinung und entsprechendem Ansehen und gut geeignet für alle Arten von kämpferischer Magie und Verwandlung. Das Ebenholz ist am glücklichsten in der Hand dessen, der den Mut hat, er selbst zu sein. Oft unangepasst, höchst individuell oder zufrieden mit dem Status des Außenseiters, finden sich Besitzer von Ebenholzstäben sowohl in den Reihen des Phönixordens als auch unter den Todessern. Meiner Erfahrung nach ist die perfekte Entsprechung für den Ebenholzstab ein Mensch, der an seinen Überzeugungen ungeachtet des äußeren Drucks fesethält und nicht leicht von seinem Ziel abzubringen ist.

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Du hast ja schon tolle ausführliche Antworten gekriegt, aber falls dir noch was fehlt,s chau mal hier: http://de.harry-potter.wikia.com/wiki/Zauberstab  Da gibts auch eine Liste mit allen bekannten Zauberstäben und wer sie besitzt :)

Platane: Die Platane liefert einen unternehmungsfrohen Zauberstab, begierig auf neue Erfahrungen und von nachlassendem Glanz, wenn er für banale Tätigkeiten eingesetzt wird. Es ist eine Marotte dieser hübschen Stabe, dass sie in Flammen aufgehen können, wenn ihnen „langweilig“ wird, und viele Hexen und Zauberer, die es sich in mittleren Jahren behaglich einrichten, stellen aufgebracht fest, dass ihr zuverlässiger Zauberstab in ihrer Hand in Flammen aufgeht, wenn sie gerade ein weiteres Mal aufgefordert haben, ihre Pantoffeln zu holen. Daraus wäre zu schließen, dass der ideale Besitzer des Platanenstabs neugierig, lebensfroh und abenteuerlustig ist, und mit einem solchen Besitzer gepaart, beweist er eine Lern- und Anpassungsfähigkeit, die der Platane zu Recht einen Platz unter den meistgeschätzten Zauberstabhölzern der Welt einbringen.

Rebe: Die Druiden hielten alles, was einen hölzernen Stamm hatte, für einen Baum, und die Rebe liefert Zauberstäbe von so besonderer Natur, dass ich mich glücklich schätze, ihre alte Tradition fortzusetzen. Rebenstäbe gehören zu den weniger verbreiteten Zauberstäben, und wie ich fasziniert beobachte, sind ihre Besitzer fast immer Hexen oder Zauberer, die nach Höherem streben, eine über das Alltägliche hinausgehende Vision haben und häufig jene in Erstaunen versetzen, die glauben, sie würden sie am besten kennen. Rebenzauberstäbe scheinen sich stark zu Persönlichkeiten mit verborgenen Tiefen hingezogen zu fühlen, und ich habe festgestellt, dass sie empfindsamer sind als alle anderen, wenn es darum geht, einen geeigneten Partner augenblicklich zu erkennen. Verlässliche Quellen behaupten, ein geeigneter Besitzer müsse nur ihren Raum betreten, dann würden Zauberstäbe bereits magische Effekte hervorbringen, und ich habe dieses Phänomen in meinem eigenen Laden zwei Mal beobachtet.

Roteiche: Man wird die Unwissenden häufig sagen hören, die Roteiche sei ein untrügliches Kennzeichen für das hitzige Temperament ihres Besitzers. Tatsächlich ist der richtige Partner für einen Roteichenstab mit ungewöhnlich schneller Reaktionsfähigkeit begabt, was diesen zu einem perfekten Duellstab macht. Er ist weniger verbreitet als Englische Eiche, und ich habe festgestellt, dass sein idealer Meister leichthändig, schnell von Begriff und anpassungsfähig ist, häufig der Schöpfer eigenwilliger, origineller Zauber und gut als Partner oder Partnerin in einem Kampf zu gebrauchen.

Rotholz: Rotholz von Zauberqualität ist knapp, wird jedoch dauernd nachgefragt aufgrund seines Rufs, dem Besitzer Glück zu bringen. Wie in der Zauberstabkunde meist der Fall, hat die breite Mehrheit die Wahrheit auf den Kopf gestellt: Rotholz-Zauberstäbe sind nicht an sich glücksträchtig, sondern stark zu Hexen und Zauberern hingezogen, die bereits das bewundernswerte Talent haben, immer auf den Füßen zu landen, die richtige Wahl zu treffen, aus einer Katastrophe Vorteile zu ziehen. Die Verbindung solcher Hexen und Zauberer mit Rotholzstäben ist immer spannend, und ich bin mir sicher, dass ich von aufregenden Heldentaten hören werde, wenn ich ein solch besonderes Paar aus meiner Werkstatt verabschiede.

Schwarzdorn: Schwarzdorn, ein sehr ungewöhnliches Zauberstabholz, hat den in meinen Augen wohlverdienten Ruf, dass es sich bestens für einen Krieger eignet. Das muss nicht unbedingt heißen, dass sein Besitzer die dunklen Künste ausübt (auch wenn nicht zu bestreiten ist, dass jene, die es tun, in den Genuss der beträchtlichen Kräfte des Schwarzdornstabs kommen); man findet Schwarzdornstäbe bei den Auroren wie auch bei den Insassen von Askaban. Eine merkwürdige Eigenschaft des Schwarzdornbuschs, der tückische Dornen austreibt, besteht darin, dass er seine süßesten Beeren nach den härtesten Frösten hervorbringt, und die Zauberstäbe aus diesem Holz scheinen mit ihren Besitzern Gefahren oder Entbehrungen bestehen zu müssen, um sich wahrhaft an sie zu binden. Dies vorausgesetzt, wird der Schwarzdorn-Zauberstab ein so treuer und ergebener Diener sein, wie man ihn sich nur wünschen kann.

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Kastanie: Dies ist ein ganz eigenartiges Holz mit vielen Facetten und ganz unterschiedlichem Charakter, je nachdem, wie der Zauberstabkern beschaffen ist, und es färbt einiges von der Persönlichkeit, die den Stab besitzt, auf ihn ab. Der Zauberstab aus Kastanie fühlt sich zu Hexen und Zauberern hingezogen, die geschickt darin sind, magische Tierwesen zu zähmen, die in eine starke Begabung für Kräuterkunde haben und von Natur aus gute Flieger sind. Wenn sie jedoch mit einer Drachenherzfaser verbunden sind, finden sie ihren besten Partner vielleicht unter jenen, die übermäßig am Luxus und an materiellen Dingen hängen und weniger empfindlich sind, wenn es darum geht, wie diese erlangt werden. Hingegen besaßen drei aufeinander folgende Vorsitzende des Zaubergamots Kastanien-Zauberstäbe mit Einhornhaar, denn diese Kombination zeigt eine Vorliebe für Persönlichkeiten, die mit allerlei Fragen von Recht und Gesetz befasst sind.

Kirsche: Dieses sehr seltene Zauberstabholz ergibt einen Stab mit eigentümlichen Kräften, die von den Zauberschülern von Mahoutokoro in Japan äußerst geschätzt werden, wo die Besitzer von Zauberstäben aus Kirschholz besonderes Ansehen genießen. Westliche Zauberstabkäufer sollten sich alle Gedanken daran aus dem Kopf schlagen, dass die rosa Blüte des lebenden Baumes einen frivolen oder auch nur schmuckvollen Zauberstab ergibt, denn Kirschholz liefert häufig einen Stab von wahrhaft tödlicher Macht, unabhängig vom Kern, doch wenn er Drachenherzfaser enthält, sollte er niemals mit einem Zauberer ohne außerordentliche Selbstbeherrschung und Geisteskraft zusammengebracht werden.

Lärche: Stark, haltbar und von warmer Farbe, wird Lärche seit langem als attraktives Zauberstabholz geschätzt. Sein Ruf, es würde den Besitzer zu Mut und Zuversicht anspornen, sorgt dafür, dass die Nachfrage immer größer ist als das Angebot. Dieser sehr begehrte Zauberstab ist jedoch schwer zufriedenzustellen, wenn es um den künftigen Besitzer geht, und tückischer im Umgang als viele sich vorstellen mögen. Ich stelle fest, dass dieses Holz immer Zauberstäbe mit verborgenen Talenten ergibt, und dies trifft auch auf den Meister zu, der einen solchen Stab besitzt. Es kommt häufig vor, dass die zu einem Lärchenstab passenden Hexen und Zauberer das wahre Ausmaß ihrer beträchtlichen Talente nicht erkennen, bis sie dann mit ihm zusammengebracht werden, dann jedoch erweisen sie sich als ein außergewöhnliches Paar.

Lorbeer: Man sagt, ein Lorbeerstab könne keine unehrenhafte Tat begehen, obwohl ich Lorbeerstäbe auf der Suche nach Ruhm (kein ungewöhnliches Ziel für jene, die am besten geeignet sind für diese Zauberstäbe) kennenglernt habe, die mächtige und manchmal tödliche Magie ausübten. Lorbeerstäbe werden manchmal als wankelmütig bezeichnet, aber das ist ungerecht. Der Lorbeerstab scheint unfähig, die Faulheit eines Besitzers hinzunehmen, und unter solchen Bedingungen ist er diesem am leichtesten und bereitwilligsten abzuringen. Ansonsten wird er sich zufrieden an seinen ersten Partner binden, und tatsächlich hat er die ungewöhnliche und liebenswürdige Eigenschaft, spontan Blitze auszusenden, wenn eine Hexe oder ein Zauberer versucht ihn zu stehlen.

Pappel: „Suchst du Rechtschaffenheit, dann suche zuerst bei den Pappeln“, war eine großartige Maxime meines Großvaters, Gerbold Ollivander, und meine eigene Erfahrung mit Pappel-Zauberstäben und ihren Besitzern entspricht ihr vollkommen. Dies ist ein Zauberstab, auf den Verlass ist, er ist unbeirrbar, stark und von gleichmäßiger Kraft, immer am glücklichsten, wenn er mit einer Hexe oder einem Zauberer mit klaren moralischen Vorstellungen arbeiten kann. Es gibt einen müden alten Witz unter mäßigen Zauberstabmachern, dass kein Pappelstab jemals einen Politiker aufgesucht habe, doch damit beweisen sie ihr bedauerliches Unwissen: Zwei der fähigsten Minister des Zaubereiministerium, Eldritch Diggory und Evangeline Orpington, waren Besitzer von edlen Pappel-Zauberstäben aus der Hand von Ollivander.

Pinie: Der geradlinig gemaserte Pinien-Zauberstab wählt immer einen unabhängigen, eigenwilligen Meister, der vielleicht als Einzelgänger gilt, als faszinierend und womöglich geheimnisvoll. Pinienstäbe genießen es, wenn sie auf schöpferische Weise eingesetzt werden, und im Gegensatz zu manch anderen passen sie sich widerstandslos neuen Methoden und Zaubern an. Viele Zauberstabmacher behaupten, dass Pinienstäbe in der Lage seien, Besitzer zu erkennen und für diese auch am besten zu arbeiten, denen ein langes Leben beschieden ist, und ich kann dies bestätigen, insofern ich noch keinen Meister eines Pinienstabes kennengelernt habe, der jung gestorben wäre. Der Pinienstab gehört zu jenen Zauberstäben, die am empfänglichsten für stumme Magie sind.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin bereits mit 4 Jahren ein Potterhead geworden :)