Heizungs-Installateur stellt Material deutlich über UVP in Rechnung: Welche Vorgehensweise sollte ich wählen?
Meine Wartungsfirma der Hausheizung hat auf Verdacht die Heizkreispumpe tauschen lassen, Aussage war dass die des alten Typs meist Probleme machen. Hintergrund ist, dass die Heizungssteuerung Fehler anzeigt und blinkt, deren Fehleranalyse (laut der Firma) brachte eben den vorsorglichen Tausch zutage. Leider kostete die Pumpe inkl.mwst 415€, beim recherchieren habe ich allerdings herausgefunden, dass z Bsp Einzelhändler wie Hornbach diese für maximal 230€ inkl MwSt verkaufen, andere Shops eben auch. Jetzt frage ich mich, inwieweit ein Aufschlag von 80% gerechtfertigt ist. Mir ist klar, dass es ohne Aufschläge nie geht aber derart überteuert, was soll ich da machen? Der Fehler der Heizungsanlage ist noch immer da trotz Einbau der neuen 415€ teuren Pumpe. Des Weiteren (nach dem Einbau der Pumpe) teilte man mir mit, dass die Heizungssteuerung wohl defekt sei, gemurmelt wurde vor mir auf Nachfrage was von 2500€ kosten. Auf der Rechnung der Pumpe steht allerdings schön drauf, dass ein Kesselsensor defekt ist, mit der Folge, dass die Firma der Meinung ist die Heizungssteuerung hat einen Defekt. Ist mir alles ein wenig suspekt, wie da vorgegangen wird. irgendwelche Vorschläge?
5 Antworten
Wie lautete denn der Auftrag an den HB?
Wenn dort auf Verdacht eine neue Pumpe eingebaut wird und der eigentliche Fehler hierdurch nicht beseitigt ist, dürfte das ein Mangel sein.
Endkunden sind keine Beta-Tester. Der Erfolg Mangelbeseitigung ist unternehmerisches Risiko des HB.
Allerdings kann man Preise eines HB nicht mit Baumärkten oder I-Net Angeboten vergleichen. Zudem bedeutet das "u" in UVP unverbindlich.
Diese Abzockermasche ist bei manchen Heizungsbetrieben üblich. Hier ist es aber sehr extrem.
Ich würde der Firma den gewünschten Betrag nicht zahlen, das schriftlich ankündigen und jede weitere Beziehung dieses Betriebes ablehnen. Würde glasklar argumentieren dass das vertrauen in diesen Betrieb nicht nur durch diese Abzockmethoden stark getrübt ist, sondern auch wegen fachlichem Murks. Denn anstatt den Fehler zu beseitigen wird unnötiges Material einem angedreht.
Für die Pumpe würde ich nichts zahlen wollen, wenn die ihre Pumpe wieder haben wollen sollen sie deine vorherige wieder einbauen, natürlich kostenlos. Ab dann wäre dieser Betrieb für mich gestrichen!
Ich habe schon mal einen Mitarbeiter einer ähnlichen Firma rausgeworfen und nur einen Bruchteil der angeforderten Kosten gezahlt.
Okay, ich würde die Pumpe selbst austauschen, deren Pumpe zurück geben, sofern meine vorher eingebaute Pumpe noch vorhanden, nicht mitgenommen wurde. Die würde ich zurück verlangen!
Wenn eine Heizungsfirma an der Anlage arbeitet, sollte jemand der technisch begabt ist, diese Arbeiten beobachten und sofort einschreiten wenn das geboten scheint.
Den Heizungsfachmann warf ich raus, weil der sicht- und für mich erkennbar neue Fehler konstruieren wollte, anstatt den Fehler zu beseitigen wegen dem er gerufen wurde. Was der nicht wusste, ich bin Elektroniker, erkenne wenn der an der Elektrik absichtlich pfuscht.
Bei den kosten erkundiege dich nach einer Heizungsfirma die auch in der Handelsrolle Einegetragen ist den So Arbeiten keine Seriösen Firmen wegen den tasächlichen kosten würde ich mal zb im Mühlheimer handeln oder zb beim Hersteller nachfragen den Baumarkt ist etwas anderes als der richtiege Speziel 'Fachhandeln nur für Handwerker und Hauseigentümer.Außerdem wen ein Sensor wirklich defekt ist wird dieser ausgetauscht bzw das gesamte teil aber nicht sofort die ganze Reglung nimm Lieber eine Andere Fachfirma.und sollte herauskommen das das etwas anderes und billigeres ist kanst du die folgekosten auch von der ersten firma einklagen.
bezahl nur ein teil der Rechnung und nim einnen Rechtsanwald in anspruch
Anderen Dienstleister suchen.
Bei drohenden 2.500€ würde ich 3 Angebote, bzw. Kostenvoranschläge einholen (schriftlich).
Wenn Hornbach für 230€ verkaufen kann, kann das ein Sanitärbetrieb auch.
Die haben dich abgezockt.
Kann er das? wie wäre es wenn du dich einmal bei deiner Handwerkskammer darüber informierst wie im Handwerk kalkuliert werden muss um Kosten deckend zu arbeiten. Wenn das Material billiger verkauft wird, muss eben der Stundensatz teurer werden.