Was macht ein Heilpädagoge?
Was macht ein Heilpädagoge in seinem Berufsalltag?
Im Internet finde ich leider keine hilfreichen Informationen. Es wird zwar aufgelistet, dass Heilpädagogen in der Früherziehung, Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychatrien, Behindertenwohnheimen, Tagesstätten, Seniorenheime, Demenzzentren usw... tätig sind - aber davon kann ich mir kein Bild machen.
"Therapiere" ich da jeweils einzelne Menschen - oder passe ich einfach kollektiv in den Heimen auf sie auf wie z.B. eine Pflegekraft oder Sozialarbeiter? Ich verstehe nicht wie die Aufgaben z.B. in der "Kinder- und Jugendhilfe" oder in den "Behindertenwohnheimen" genau aussehen sollen.
Je nach dem könnte ich es mir nämlich vorstellen - oder auch nicht. Ich verstehe, dass letztendlich jeder einen etwas anderen Berufsalltag hat. Aber irgendwie müsste doch diese Frage zu beantworten sein...
Was wisst ihr von diesem Beruf? :)
2 Antworten
Heilpädagogen befassen sich mit Kindern oder Menschen die Probleme z.b. im Sozialverhalten haben und unterstützen die Frühförderung bei Kindern z.b. kommt die Heilpädagogin auch in den Kindergarten und befasst sich mit dem Problem der Kinder als Heilpädagogin tut man sich immer mit einem Menschen beschäftigen und geht auf deren Bedürfnisse ein eine Sitzung dauert und die 40 Minuten
Heilpädagogen/ Heilerziehungspfleger sind eigentlich auf Menschen mit Behinderung spezialisiert. Das ist ihr Klientel, allerdings können sie - wie du liest - auch in anderen Tätigkeitsfeldern Arbeit finden.
Der Heilpädagoge ist ein Studienberuf und nah am Sozialarbeiter angelehnt (nur der Schwerpunkt ist eben klar, während der Sozialarbeiter eben mehr der Allrounder ist). Als Pädagoge darf er unterrichten z.B. an Förderschulen, Sonderschulen, Psychatrien. Aber vorallem geht es schon darum, individuell zu fördern. Sowohl in Gruppenangeboten, wie uach in Einzelsitzungen. Da er mit geistig eingeschränkten Personen arbeitet, ist auch die erzieherische Komponente sehr hoch.
Allerdings machst du es dir sehr einfach, wenn du glaubst, dass Sozialarbeiter und Pfleger nur kollektiv auf Menschen aufpassen. Klar, genau dafür lernt man mindestens drei Jahre. Bei Gruppenangeboten geht es nie nur um Beschäftigung, sondern um Fördern, Ressourcen erhalten, Tagesablauf sinnvoll gestalten, miteinander leben...
Im Gegensatz zu jeden pfleger wird ein Heilpädagoge eben niemanden Waschen und aus dem Bett holen. Er ist für alles zuständig, was nicht PFlege ist.
therapie ist schon sehr nah dran, man verwendet viele Methoden, die auch in Therapien vorkommen. allerdings sind Heilpädagoge/ Sozialarbeiter keien Therapeuten, also dürfen sie es auch nicht so nennen. Aber oftmals ist das schon recht deckungsgleich.