Hattest du mal finanzielle Turbulenzen?
Ich meine große, welche die Existenz bedrohen
10 Antworten
Oh ja, die gute Nachricht ist…glaube mir, alles ist vergänglich und gute Zeiten kommen sicher wieder. Sei geduldig und zweifle niemals an dich
„Sei geduldig“ bringt in der Situation nichts. Bei sowas immer tätig werden.
ich bin schon mehrfach bei Investitionen an meine Leistungsgrenze gegangen, teilweise auch darüber und viel zu riskant investiert.
U.a. hatte ich nach einem Hauskauf echte Probleme mit Schuldendienst, da die Renovierung durch einen Wasserrohrbruch um Monate in die Länge gezogen wurde und ich klagen musste, um vom Handwerker, der das verursacht hatte Geld zu bekommen (seine Haftpflichtversicherung war lächerlich gering). Die Firma ging Konkurs und ich musste mich leider an ihn persönlich halten. Ich hatte ein großes Mehrfamilienhaus mit wenig Eigenkapital auf Kredit gekauft (auch aus einer Insolvenz) und musste ohne Mieteinnahmen in Sicht zu haben Zinsen und Tilgung tragen. Ich drohte mein eigenen Haus zu verlieren, in dem ich mit meiner Familie wohnte. Die Bank war sehr nervös.
Ich habe Geld mobilisieren müssen um das durchzustehen. Später bekam ich ja auch Entschädigungen, aber erst gut 18 Monate später. Und heute ist das Haus durchgehend voll vermietet und gut das doppelte Wert wie ich bezahlt habe, die Kredite sind inzwischen zu fast 2/3 getilgt. Also alles richtig gelaufen.
Es gab Zeiten, da hatten wir kein oder kaum Essen auf dem Tisch. Viele Menschen leben so schon am Existenz Minimum und sollen dann noch mehr Steuern zahlen, als an denjenigen denen es an nichts fehlt. Es hat sich in all der Zeit, auch nicht groß etwas getan, denn wie sagt man so schön, der Mensch ist sich selbst am nächsten
Nein.
Natürlich habe auch ich Fehlinvestitionen getätigt, aber in einer existenzbedrohenden Lage war ich finanziell glücklicherweise noch nie.
keine existenzbedrohenden finanziellen Turbulenzen aber ich hab von 16-18 neben der Schule gearbeitet und ~ 9.000 angespart und alles in 2,5 Monaten verloren