Hat Stephen Hawkings mit allem recht?

11 Antworten

selbst durch seine koerperliche Behinderung ist er ueberdurschnittlich Intelligent

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Er "streitet" gern um kontroverse Themen oder Thesen. Das tut eine Vielzahl anderer Physiker auch, nur dass die nicht den Zugang zu den Medien haben und deshalb nicht gehört werden.

Ob er so hochbegabt ist, wie Du ihn sehen möchtest, lasse ich mal dahingestellt. Aber eine Begabung schützt nicht davor, in die Irre zu laufen. Den Beweis bleibt er häufig schuldig und die Tatsache, dass man seine Ansichten nicht wiederlegen kann, bedeutet nicht, sie sind richtig.

Stephen Hawking ist ein ernstzunehmende Physiker, allerdings nur der mittleren Kategorie. Er hat nichts wirklich besonderes entdeckt, Physiker seines Kalibers gibt es weltweit viele. Er hat es aber hervorragend verstanden, sich in den Medien zu präsentieren.

Hawking ist etwas altmodisch und hat neue Entwicklungen in der Physik nicht mitgemacht. Er hängt immer noch dem Reduktionismus/Determinismus an, der längst als überholt gilt.

Man muss bei Physikern immer aufpassen, als was sie sich äußern: als Physiker oder als Philosophen, die ihre Ergebnisse selber interpretieren. Der Schluss, dass sich aus der Physik ergibt, dass man keinen Gott braucht, um die Welt zu erklären, weil die Physik dazu genügt, ist ein philophischer Schluss, den ich allerdings auch ziehe.

Dennoch gilt in der Philosophie grundsätzlich: Du könntest recht haben, ich könnte recht haben, wir können aber auch gemeinsam irren.

natürlich kann er sich täuschen. in vielen bereichen ist die change natürlich höher, dass er recht hat aber eine garantie ist das noch lange nicht. auch er hat seine fehlbaren denkmuster und ist ein mensch wie jeder andere ;)

Natürlich kann er sich täuschen. Er ist ein Mensch wie jeder andere hier.

Stephen Hawkings war schon ein Genie. Dass er zu 100% mit allem Recht hat, lässt sich natürlich nicht sicher bestätigen. Bei allen Wissenschaftlern, die große Thesen und Theorien hervorbrachten, gibt es immer auch ein gewisses Restrisiko, dass sie irgendwo danebenliegen könnten. Auch Einstein hatte einige seiner veröffentlichten Forschungsergebnisse wieder zurückgezogen und infrage gestellt. Das gehört zum Dasein eines Wissenschaftlers auch dazu.

Was das Übersinnliche anbetrifft, ist es immer auch eine subjektive Auslegung, was der Einzelne als übersinnlich definiert. Der eine hält bspw. Telepathie für etwas Übersinnliches, der andere wiederum könnte auch ein einfaches Gewitter als etwas Übersinnliches deuten.

Ich bspw. vertrete diese Ansicht nicht, dass es ausschließlich Materie gibt und sich alles über Materie erklären lässt, nur weil wir in einer materiellen Welt leben. Materie ist für mich lediglich nur eine Erscheinungsform von Existenz neben einigen anderen Formen von Existenz.

Wenn jemand NICHT an Übersinnlichem sondern NUR an Materie glaubt, ist dies ja auch wiederum ein Glaube.

Denn wenn es ausschließlich Materie gibt und wir demnach unseren Körper mit dem Ich-Sein gleichsetzen, dann würde ja nach unserem Ableben auch unser Körper einfach verschwinden. Doch unser Körper bleibt hier zurück. Also sind wir immer auch oder gar vor allem Geist.