Habt ihr Angst vor den Folgen des Klimawandels?
Guten Tag, ich muss gestehen, ich selber habe riesige Angst davor. Schon jetzt haben wir Auswirkungen davon, manche Flüssen haben einen extrem niedrigen Pegel und die Landflächen trocknen aus. Wenn es jetzt schon so aussieht, was ist dann in 20-30 Jahren? Werden wir dann eingehen wie Blumen und Alle sterben?
Mit Begründung wäre toll.
Lg
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
9 Antworten
Ich glaube an die Macht selbstregulierender Prozesse und an die Fähigkeit der Erde, für lange Zeit ein verhältnismäßig lebensfreundliches Klima aufrecht erhalten zu können. Wir werden uns in der Zukunft sicher mit Veränderungen konfrontiert sehen, aber das gehört halt einfach zum Leben dazu. Wenn man auf einem überbevölkerten Planeten mit begrenzten Ressourcen jedem Menschen ein lebenswertes Leben bieten möchte, ist es klar, dass dann der einzelne Mensch auch zurückstecken muss. Aber was wäre denn eine Alternative?
Ich meine dass wir hungern müssen und kein Wasser mehr haben.
Die Inflation haben wir doch jetzt schon. Kann gut sein, dass wir in 2 Jahren alle hungern müssen.
In Europa sind wir Geographisch Privilegiert. Vor Hungersnot brauchst du dir nicht Sorgen machen. Eher vor Flüchtlingswellen aus Afrika, die werden da viel größere Probleme bekommen was Nahrung angeht.
Wir kriegen das nicht mehr hin. Die Klimaziele werden nicht eingehalten werden. Wir hinterlassen unseren Kindern einen verwüsteten Sch...haufen von Planet.
(Aber jetzt muss ich zur Tankstelle - mein 5-Liter SUV braucht Sprit, sagt mein Kumpel.)
Die Leutchens meinen immer "zwei Grad wärmer? Ja und? Früher war's auch warm.-"
Wenn man sich mal die Energie ansieht, die in EINEM Grad mehr steckt, so kommt man zu der Erkenntnis: ein Grad mehr auf die gesamte Atmosphäre bezogen entspricht der Energiefreisetzung von dreiundachtzig Millionen Hiroshima-Bomben.
Ich habe es dreimal gerechnet und komme immer zu dem Ergebnis. Ich wünschte, es wäre falsch.
Diese Energie ist da und macht was mit unserer Atmosphäre - nicht nur das Heizkörperventil etwas aufdrehen wie im Badezimmer.
Leider bin ich erst 16 und ich sitze jeden Tag da und bin am verzweifeln. Ich frage mich immer warum die Menschen die etwas tun müssen, nix tun.
Ich möchte in 20-30 Jahren auch glücklich leben, aber es ist so gut wie unmöglich
Das Thema mit dem nichts tun ist halt sehr kompliziert.
Diejenigen denen man eigentlich die Kompetenz zugeschrieben hat uns zu retten, müssen nun beschließen den CO2 Ausstoß durch mehr Kohlestrom und weniger Gasstrom zu erhöhen damit uns im Winter nicht die Lichter und die Heizungen ausgehen, weil sie seit ihrer Gründung gegen die einzige klimaneutrale Energiequelle gekämpft haben die in der Lage ist ein ganzes Land durchgehend und Wetterunabhängig mit Strom zu versorgen ohne dabei ganze Wälder roden zu müssen und oder biodiverse Landschaften in stumpfe Wiesen zu verwandeln damit man sie mit Solarmodulen und oder Windrädern zuzupflastern kann.
Ich habe Angst davor hungern zu müssen und zu verdursten. Ehrlich, ich sehe es auch so dass es besser wäre ohne Menschen, aber ich habe Angst vor dem Tod
Cool, aber ein Adventskranz hat auch eine höhere Feinstaubemmission als ein Euro 6 Diesel.
Du musst das auf die richtige Maßeinheit achten, in dem Fall wären "pro Kubikmeter Atmosphäre" passend.
Gefährlich ist nur der irrationale Aktionismus gegen den Klimawandel.
Ich beschäftige mich gerade mit einem Buch das mit vielen Denkfehlern von Fridays for Future, Extingtion Rebellion und ähnlichen Organisationen aufräumt und ihre Aussagen auf den Boden der wissenschaftlichen Tatsachen und Erkenntnisse zurückholt.
Wusstest du das zb der Weltklimarat in keinem einzigen seiner Berichte davon gesprochen hat das wir wegen des Klimawandels aussterben werden?
Da steht nur etwas von Bedrohung durch Zunahme von Extremwetterereignissen die auf Regionen treffen die nicht oder nur unzureichend auf solche Situationen vorbereitet sind.
Zudem ist die Zahl der Opfer von Extremwetterereignissen seit gut 100 Jahren rückläufig weil sich durch wachsenden Wohlstand immer mehr Länder vor solchen Ereignissen schützen können.
Außerdem (Persönliche Ansicht):
Durch den Klimawandel kann Deutschland ein Klima bekommen welches dem von Italien oder Spanien ähnlich ist und wenn du schon einmal dort wars, wirst du schnell feststellen dass es zwar dort im Durchschnitt 4-6 Grad Celsius wärmer ist als bei uns, aber auch das dort Leute gut leben können, klar werden weiße Weihnachten, Eislaufen und Skifahren in Deutschland vermutlich nicht oder nur noch selten stattfinden, aber es ist weit weg davon das hier ein neues Death Vally (Wo es an manchen Tagen sogar 60 Grad Celsius werden kann) entsteht, dazu ist Norddeutschland zu Flach um Regenwolken von Nord- und Ostsee abhalten zu können.
Das erwähnte Buch heißt übrigens:
"Apokalypse, niemals!" von Michael Schellenberger, da ist einiges dabei wo man schon ins Grübeln kommt warum die Grünen, Fridays for Future und manche Umweltschutzorganisationen das tun was sie tun und ob da nicht doch das Motto "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" stärker ist als das Interesse an einer intakten Umwelt.
Nein,
Je schneller wir von diesem Planeten weg sind desto besser.
Der Meinung bin ich eigentlich auch, ich habe aber Angst davor zu sterben
Sich mit diesem Thema auseinander zu setzen bringt sich nichts, keiner weiß was danach kommt. Es ist ziemlich beunruhigend da gebe ich dir recht. Vllt kommt man danach in den Himmel, vllt ist es wie ein langer Schlaf. Wir beide haben noch etliche Jahre vor uns bevor wir sterben (nehme ich mal an). Mach dir keinen Stress, wenn du alt bist freust du dich wahrscheinlich sogar darauf :)
Wann werden wir in Deutschland ein Problem haben?